teaser bild
Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 27
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Unregistriert
    Guest

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zur Zeit ist noch B also Lysetherapie als richtige Auswahlmöglichkeit angegeben. Sehe ich nicht so. Im CT konnte man ein deutlich demaskiertes Ischämie-Areal erkennen. Das gilt als Kontraindikation für Lystherapie. Dadurch, dass die Patientin bewusstlos aufgefunden worden ist und das Lysezeitfenster nicht bekannt ist, sollte man vielleicht zunächst eine MRT mit diffusionsgewichteter Sequenz DWI erwägen, um zu schauen ob eine Penumbra vorliegt für die sich überhaupt noch eine Thrombektomie lohnen würde.
    Normalerweise gilt ja bis zu 4,5h Lyse und bis zu 6h Thrombektomie. Thrombektomie kann jedoch unter Umständen bei viel"rettbarem" Gewebe auch später noch sinnvoll sein. Dafür sollte man jedoch erst den Status quo durch MRT abchecken.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Unregistriert
    Guest
    Eigentlich wäre die Vorgehensweise bei unklarem Zeitpunkt:
    CCT --> MRT/Perfusions-CT --> Entscheidung für/gegen Thrombektomie


    B ist sicherlich die einzig sinnvolle Therapie. Allerdings würde vorher eine MRT mit DWI/FLAIR mismatch gemacht werden, um abzuklären, ob die Thrombektomie überhaupt in Frage kommt.

    C ist komisch, weil die Diagnose bereits gesichert ist.


    Abgesehen davon: In der Fallbeschreibung ist nicht genau klar, ob es wirklich ein wake-up stroke ist. Die Lähmung ist unbeobachtet aufgetreten, das lässt nicht direkt auf ein Zeitfenster schließen. Die Mutter lebt allein, jedoch kann die Tochter ja auch 1h vorher mit ihr gesprochen haben (o.Ä.).



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Unregistriert
    Guest
    Wenn ich mich richtig erinnere, steht in der Aufgabe ja "MRT zur Diagnosesicherung". Ein MRT wäre wie du richtig schreibst nötig, um z.B. ein Perfusions-Diffusions-Mismatch zu erkennen und dann ggf. noch eine Lyse/Thrombektomie einzuleiten. Aber ein MRT braucht man nicht um die Diagnose zu sicher, oder? Eigentlich reichen NIHSS + typische Mediasymptomatik + cCT aus.

    Ich denke, Antwort D wäre die richtige, wegen des Risikos für einen malignen Mediainfarkt. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, aber ein Teil des Ventrikelsystems scheint ein bisschen komprimiert zu sein in der Bildbeilage.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Unregistriert
    Guest
    Finde auch, dass das sehr uneindeutig formuliert ist. Vielleicht können wir die Frage versuchen anzufechten. In B steht ja sofortige Angio, ohne MRT vorher. Der Zeitraum ist ja auch nicht angegeben. Und Thrombektomie würde ja auch keinen Sinn machen, wenn es doch ein wake up stroke ist der über längere Zeit besteht; die Möglichkeit kann man ja nicht total ausräumen



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    01.05.2020
    Beiträge
    62

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Denke auch dass D richtig ist. Außerdem steht ja bei D auch "Erwägung" und erwägen kann man es doch auf jeden Fall..?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook