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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    straight outta hell
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    Du solltest vorher aber unbedingt klären ob du Zugriff von zuhause bekommst. In meiner Klinik bekommen das nur Mitarbeiter, keine Studenten/externe Doktoraden. Und selbst als Mitarbeiter braucht man einen guten Grund bzw. hängt es vom Wohlwollen des Chefs ab, der diesen Zugriff genehmigen muss.



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  2. #7
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Die eigentliche Leistung einer statistischen Dissertation ist nicht die Datenerhebung, sondern - oh Wunder - die Statistik. Erste Fallstricke sind aber, wie von den Vorpostern richtig angemerkt wurde, dass viele Doktoranden ohne solides Konzept starten, irgendwie vor sich her irgendwelche Daten in Tabellen tippen und dann am Ende das Kartenhaus zusammenbricht, weil man sich komplett verrannt hat oder der Prof eine nächtliche Epiphanie hatte und plötzlich ganz andere Dinge spannend findet.

    Hingerotzte Arbeiten werden von den Kliniken in meiner Wahrnehmung zunehmend kritischer gesehen, gleich welcher Art sie sind. Ich hatte auch Kommilitonen, die ein paar Semester studienbegleitend chillig mit Kaffée aufs Haus jeden Sonntag für 3 Stunden im Anatomielabor am Mikroskop saßen und ihre 40-Seiten-Arbeiten dann "experimentell" geschimpft haben. Das sagt alles überhaupt nichts aus. Wenn der Aufwand gering sein soll, kommuniziere das - natürlich positiv formuliert. Aber schieße dich nicht auf bestimmte "Arten" von Dissertation ein, die du a priori mit wenig Aufwand verbindest. Das geht sehr wahrscheinlich nach hinten los.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    werde ich, danke @nie

    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Die eigentliche Leistung einer statistischen Dissertation ist nicht die Datenerhebung, sondern - oh Wunder - die Statistik.
    Ist interessant, dass du das sagst. Da ich eben gerne eine retrospektive Arbeit schreiben möchte, beschäftigt mich auch, warum es diese anti-retrospektiven Agenda gibt. Bei den prospektiven Arbeiten, zu denen ich eingeladen wurde, stand alles schon fest - Studiendesign, Ethikantrag usw - ich war halt lediglich der Typ, der bspw. 300 Patienten akquirieren sollte und Untersuchungen durchführen sollte, die jede/r MFA beherrscht (bspw. RR messen + Blut abnehmen) und diese letztlich in Excel Tabellen übertragen sollte. Da frage ich mich schon, worin da die Überlegenheit im Vgl. zu retrospektiven Arbeiten besteht.
    Meine Kommilitonen hinterfragen das nicht. "Hmm joa, kein Plan."

    Gibt es denn sonst noch Fächer, in denen es tendenziell eine Arbeit von "remote" möglich ist? Es geht mir nicht um die möglichst einfache Arbeit, sondern darum, dass die Arbeit zu meinem Leben passt (zugegeben, Medizingeschichte wäre nicht so meins). Vielleicht Epidemiologie?



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  4. #9
    straight outta hell
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    Retrospektiv bedeutet halt, dass der Teil
    mit dem akquirieren und Messungen/Untersuchungen machen. Du tippst primär bereits vorhandene Befunde in eine Tabelle ein und wertest sie statistisch aus. Da steckt halt nochmal weniger „Eigenleistung“ drin als in prospektiven Studien. Das, was ich aktuell tue, könnte auch eine komplett medizinferne Person ohne akademischen Background machen



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Das stimmt natürlich, aber inwiefern erhöht es die akademische Leistung, wenn man Hilfsaufgaben macht? Das ist zumindest immer das, was uns hier suggeriert wird.



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