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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #261
    Registrierter Benutzer
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    Ewiger Assistenzarztdasein ohne Dienste ist doch erträglich, und alles was ein Assistenzarzt nach dem Studium an praktischen Skills lernt, kann ein PA auch lernen (das bisschen Anatomie im Studium vor 10 Jahren bringt einem als Innerer-FA beim ersten Mal kathetern auch nicht einen massiven Vorteil, mal überspitzt ausgedrückt). Wenn man auf maximale Effizienz getrimmt ist, ist ein PA mit jahrelange Erfahrung besser als ein frisch reinrotierter Assistenzarzt in der Funktion. Aber wer soll dann die Vordergrunddienste abdecken? Oder dürfen irgendwann PAs das auch? Dann wird der Job wieder beschissener. Vielleicht dürfen PAs irgendwann auch einen Kassensitz light (in ne quasi Gemeinschaftspraxis) besetzen. Dann hätte man auch eine Ausstiegsmoeglichkeit geschaffen. Wäre aber eine Horrorvorstellung für (wenig engagierte) Ärzte.



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  2. #262
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Aktuelle PA-Stellenausschreibung:

    - Anamnese, Risikoeinschätzung, Anästhesievorbereitung
    - Patientenutersuchung und Vorbereiten von Therapieplänen
    - Umsetzung und Überwachung von Beatmung und Dialyse
    - Durchführung von Sonographie, Doppler und Bronchoskopie



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  3. #263
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    Hallo miteinander, ich würde gerne ein paar neuere Pressemitteilungen hier teilen, weil ich heute bei ZDF heute von dem Unternehmen Lillian Care erfahren habe, das zwei MVZs betreibt und dabei vermehrt auf Assistenzpersonal und digitale Anwendungen setzt. https://praxis.lillian-care.de/nastaetten/
    https://www.instagram.com/reel/C5flv...RjaXdkd3lyNmh6

    Seit wenigen Jahren sprießen an den Unis die Institute für Allgemeinmedizin aus dem Boden und unter der Leitung der UDE läuft ein Forschungsprojekt https://innovationsfonds.g-ba.de/pro...einmedizin.638
    https://www.uni-due.de/2024-04-05-st...ian-assistants das prüfen möchte, ob PAs Engpässe an ärztlicher Arbeitskraft ersetzen können. Ich hoffe die hausärztliche Szene ist hellwach bei diesem Thema. Bei den Konsortialpartnern fehlt für mein Empfinden eine hausärztliche Interessensvertretung oder reichen die Unis hierfür? Ist hier jemand in einer universitären Allgemeinmedizin? Da sind wirklich zwei Mammutthemen, Änderung der ApprO und das ganze Mangel-Desaster, zu stemmen …

    Im UK 🇬🇧 hat die BMA letztes Jahr eine Stellungnahme bzgl. der Rolle von Assistenzpersonal veröffentlich. Es ist wirklich relativ durchwachsen, was man so aus den Ländern mit viel Assistenzpersonal hört, wobei ich mich zu diesem Thema nicht mit wissenschaftlicher Literatur auseinandersetze. https://www.bma.org.uk/bma-media-cen...ian-associates

    So und zum Schluss noch etwas Entertainment von Flopacco, PAfluencer quasi. Oh nein, ich kann weiterhin keine Bilder hochladen, dann als Link zu einem der Videos. Da stellt sie PA Medizin gegenüber, z. B. „6 Jahre Studium + 3-5 Jahre Ausbildung“ vs. „3-4 Jahre Studium“ oder „eine Fachrichtung“ vs. „überall einsetzbar“ https://www.tiktok.com/@pa.germany/v...49709142183170 Ist ganz funny auch die Kommentare zu lesen.



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  4. #264
    Registrierter Benutzer
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    Dass solche Auswüchse nun auch in Deutschland den ambulanten Sektor erreichen ist wirklich besorgniserregend. Prinzipiell könnten PAs definitiv Hausärzte entlasten und gut unterstützen. Das muss aber natürlich unter ärztlicher Leitung und klaren gesetzlichen Regelungen laufen.

    Das Design der laufende Studie der UDE wird denke ich auch für die PA-Propaganda positive Ergebnisse erbringen:
    "An der Studie nehmen 24 Hausarztpraxen teil und jeder Interventionspraxis wird ein PA zugeteilt.[...] Nach 18 Monaten wird geprüft, ob der Einsatz der PA im Vergleich zu 51 Kontrollpraxen einen Nutzen brachte. Dazu wird eine Vielzahl von Parametern verglichen, beispielsweise die Rate der Notaufnahmen, die Patientenzufriedenheit, die Anzahl von versorgten Patientinnen und Patienten oder auch die Wochenarbeitszeiten der Hausärztinnen und -ärzte."

    Alleine schon, dass die ganzen Studienpraxen zusätzliche Arbeitskräfte für wahrscheinlich geringes Geld durch die Zuschüsse erhalten und dadurch zeitlich und monetär entlastet werden, wird beitragen, dass eine Vielzahl von positiven Effekten berichtet werden.

    Wenn PAs aber später genauso viel oder ähnlich viel ambulant verdienen sollen wie WBAs und die Praxisinhaber dies voll finanzieren müssen, dann wird die Rechnung nicht mehr aufgehen, denke ich.



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  5. #265
    Diamanten Mitglied
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    Das Studiendesign ist tatsächlich interessant - so KANN das Ergebnis eigentlich nur positiv sein

    WBA sind halt eine Investition in die Zukunft des Fachs. Was kurzfristig für bestehende Praxisinhaber vorteilhaft (und lukrativ!) ist, muss nicht langfristig für die Zukunft des Fachs vorteilhaft sein.



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