Ja ich denke auch das Sensitizer richtig ist
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Hi, vielleicht liege ich auch falsch, aber ich wollte meine Gedanken zu dieser Frage gerne mit euch teilen, da ich der Meinung bin, dass die Antwort C ,,Repressor" nicht stimmt:
Es geht in der Frage darum, dass es Menschen gibt, bei denen eine detaillierte Informationsvermittlung in Aufklärungsgesprächen vermieden werden sollte, da diese bei ihnen stärkere Angst auslösen würde.
Als richtige Antwort ist ,,Repressor" angegeben.
Bei Amboss ist Repressor aber hier definiert als jemand, der leugnet, ignoriert oder ein unangenehmes Ereignis eher herunter spielt. Da steht nichts von Angst o.ä.
Ich finde, dass eher Antwort D ,,Sensitizer" passt, denn (laut dem gleichen Amboss Artikel) beschäftigen sie sich eher mit dem unangenehmen Ereignis und suchen aktiv nach Erklärungen und Lösungen. Das würde für mich eher zu Angst/Panik passen.
Was meint ihr?
Ja ich denke auch das Sensitizer richtig ist
Genau da bei Amboss steht doch eindeutig:
Sensitization und Repression
Beschreibt, wie sich Menschen unangenehmen Ereignissen gegenüber verhalten; im klinischen Alltag ist besonders wichtig, in welchem Ausmaß sie bedrohliche Informationen tolerieren können
Sensitization: Sensitizer beschäftigen sich eher mit dem unangenehmen Ereignis und suchen aktiv nach Erklärungen und Lösungen
Repression: Represser leugnen, ignorieren oder spielen ein unangenehmes Ereignis eher herunter
Ein Repressor verdrängt bzw. verleugnet. Wenn man dem die unangenehme Wahrheit trotzdem aufzwingt ("Hören Sie mir jetzt endlich mal zu! Sie haben Krebs und nur noch 6 Monate zu leben!"), dann fühlt der sich extrem schlecht, weil er damit nicht umgehen kann.
BTW: die Lernzusammenfassung von Amboss am Ende des Kapitels ist:
"Die Begriffe „Sensitization“ und „Repression“ beschreiben, wie sich Menschen unangenehmen Ereignissen gegenüber verhalten. Ein Sensitizer beschäftigt sich eher mit dem unangenehmen Ereignis und sucht aktiv nach Erklärungen und Lösungen, während ein Repressor die Situation eher leugnet, ignoriert oder herunterspielt. Im klinischen Alltag sind diese Verhaltensstile insb. bei der Überbringung bedrohlicher Informationen relevant, da Sensitizer diese bspw. besser bewältigen können, aber auch ein höheres Informationsbedürfnis haben als Repressoren."
https://viamedici.thieme.de/lernmodu...rea=pre_clinic
und unzählige andere Quellen.
Zu genau diesem Thema gabs auch schon öfters Altfragen.
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Sensitizer (sensitiver Reaktionstyp) achten stark auf Krankheitssymptome (A), wenden sich Bedrohungen zu und wollen möglichst viel über sie erfahren (hohes Informationsbedürfnis → früher, interessierter Arztbesuch, tendenziell eher Aggravation der Beschwerden: „der Gefahr ins Auge schauen“ (E)), können aber auf „bedrohliche“ Äußerungen des Arztes auch schneller ängstlich (B) und verzweifelt reagieren (→ eher „schonende“ Mitteilungsart wählen).
Das stand mal bei via Medici bei einer Erklärung. Hab auch Sensitizer genommen, aber keine Ahnung was jetzt richtig ist