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Umfrageergebnis anzeigen: Welcher Weg eignet sich am besten?

Teilnehmer
1. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Erststudienbewerbung über normale Quoten, Master im Ausland über Beurlaubung

    1 100,00%
  • Parallelstudium außerhalb NRW

    0 0%
  • Zweitstudienbewerbung nach dem Master

    0 0%
  • Doppelimmatrikulation Privatuni (Medizin) und staatliche Uni (Master Psychologie) und dann Wechsel an eine staatliche Uni nach Abschluss des Masters

    0 0%
Multiple-Choice-Umfrage.
Ergebnis 1 bis 1 von 1
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  1. #1
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    31.08.2023
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    Hallo,

    Ich möchte meine Situation schildern, um Rückmeldung zu erhalten, welcher Weg sich am besten für mich eignen würde.

    Ich wohne in Köln studiere aktuell Psychologie B.Sc. an der Uni Bonn im 2. Semester, komme ab Oktober ins 3. Semester und werde ab Oktober eine Stelle als studentische Hilfskraft in der Epileptologie des Uniklinikums beginnen.
    Die Kollegen dort haben mir beim Vorstellungsgespräch gesagt, dass sie auch Bachelorarbeiten von SHKs publizieren würden, was sich natürlich sehr gut für wissenschaftliche Gründe anhört, da ich also in die Forschung miteingebunden werden würde.
    Zu meinen Vorqualifikationen gehören außerdem noch eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und mehrjährige einschlägige Berufstätigkeit in Krankenhäusern und Psychiatrien.
    Außerdem werde ich den TMS (Medizinertest) nächstes Jahr im Mai schreiben.
    Nun stellt sich die Frage, welcher Weg sich eher für mich eignet.
    Der reguläre Weg über die üblichen Quoten (Abiturbestenquote, AdH, ZEQ) mit meinem Abitur (2,0, 644 Punkte in NRW), Berufsausbildung, Berufstätigkeit und TMS oder der Weg über die Zweitstudiumquote mit der Tätigkeit an der Uniklinik über wissenschaftliche Gründe , wenn Bachelor und ggf. auch noch ein Master Psychologie abgeschlossen sind (über diesen Weg haben es ja auch einige auch ins Medizinstudium reingeschafft).
    Ich habe meine Chancen für ein Medizinstudium in NRW an staatlichen Unis ungefähr ausgerechnet, indem ich meine Werte in den NC-Rechner eingegeben habe.
    Die realistischste Chance, um über die Erststudienbewerbung in NRW Medizin studieren zu können, wäre über die ZEQ der RWTH Aachen, da ich dort 50 Punkte für die Ausbildung kriege und die restlichen 50 Punkte sich aus dem TMS ergeben.
    Mit einem Ergebnis von 82-83% im TMS wäre ich mit meinen Vorqualifikationen in den letzten 4-5 Jahren IMMER in Aachen angenommen.
    Hier sind noch einige Werte aus dem letzten WS (22/23), die ich an anderen Unis gebraucht hätte.

    Für Freiburg , Kiel und Saarbrücken hätten schon nur 54% im TMS fürs letzte WS 22/23 gereicht

    Andere Beispiele:

    Greifswald, Jena, Halle-Wittenberg 58%

    Göttingen 66%

    Frankfurt 69%

    Dresden, Marburg, Berlin, Lübeck 73%

    Gießen 79%

    Oldenburg, Aachen, Tübingen 82%

    Leipzig, Mainz 84%

    Bochum, Mannheim 88%

    Köln, Bielefeld, Bonn, Münster, Düsseldorf 92%

    Heidelberg 95%

    Augsburg 96%

    Also weiß ich schon mal ganz klar, dass ich, wenn ich es nicht in Aachen über die Erststudienbewerbung reinschaffe, dass ich es zu 99,9% auch nicht in die anderen Unis in NRW reinschaffen würde.

    Mein Wunsch ist es , beide Abschlüsse zu haben, weil ich sehr großes Interesse an beiden Gebieten habe und es später nicht bereuen möchte, es nicht versucht zu haben, da sich mir die Möglichkeit dazu bietet.
    So wie von vielen auch korrekterweise behauptet wird, dass ich kein Psychologiestudium benötige, wenn ich eine Facharztbildung zum Psychiater anstreben würde, ist eben nicht der Fall bei mir. Mit dem Psychologiestudium strebe ich eine Berufstätigkeit im Bereich der Sportpsychologie an, sei es als später als Dozent an einer Hochschule oder als praktizierender Sportpsychologie in Vereinen und Verbänden. Diese Berufstätigkeit würde ich auf Dauer nur in Teilzeit machen, da es für mich nur ein Hobby darstellt, weil ich selber aktiv Sport treibe und solche Probleme selber kenne.
    Und mit dem Medizinstudium verfolge ich nicht die Psychiaterausbildung, sondern eben die des Sportmediziners.
    Ich möchte in Zukunft meine PatientInnen, die ausschließlich Personen sein werden, die im Leistungssport aktiv sind, nicht nur sportpsychologisch nach einer Verletzung, sondern operativ bei der Genesung unterstützen.
    Vielleicht ist es klarer, wieso es mir wichtig ist, beide Ausbildungen zu haben, da ich eine ganzheitliche Behandlung der PatientInnen erreichen möchte.
    Problem ist, dass der Bachelor in Psychologie nicht so viel bringt, da ich damit auch im Falle eines Medizinstudiums nicht nebenbei als wiss. Mitarbeiter in der Uniklinik arbeiten könnte, sondern nur als wissenschaftliche Hilfskraft.
    BAföG für Medizin würde durch das Erststudium Psychologie ebenfalls wegfallen.
    Natürlich könnte ich wieder in der Pflege arbeiten, aber ich interessiere mich mehr für Wissenschaft und Forschung.
    Wünschenswert wäre also der Master.
    Nun ist es aber so, dass ich bei Immatrikulation in Medizin (wenn ich den Weg über das Erststudium, also meine Bachelorarbeit zurückhalte, bis ich mich für Medizin beworben habe und mich auch für den Master Psychologie bewerbe) in NRW keinen weiteren zulassungsbeschränkten Studiengang eingeschrieben sein darf.
    Also das Parallelstudium Master Psychologie und Humanmedizin ist in NRW nicht möglich.
    Das haben mir die jeweiligen Unis so mitgeteilt.
    Ein solches Parallelstudium wäre in anderen Bundesländern denkbar (siehe Anhang), wie ich auch durch Kontakt mit den jeweiligen Unis erfahren habe, würde aber zeitlich sehr problematisch sein.
    Dann würde es noch die Option geben, dass ich mich, wenn ich mich als Erststudienbewerber für Medizin bewerbe und mich in Medizin einschreibe, dass ich nach 1 bis 2 absolvierten Semestern in Medizin vom Medizinstudium für 4 Semester beurlauben lasse, um den Master Psychologie im Ausland, z.B. Österreich oder Niederlande zu studieren, und nach Abschluss des Masters Psychologie das bereits begonnene Medizinstudium wieder aufzunehmen und zu Ende zu studieren.
    Diese Option erscheint mir nämlich sinnvoll, da ich für den Master Psychologie auch noch BAföG-berechtigt wäre, weil es auf das Erststudium Bachelor Psychologie aufbaut.
    Und diese Option wird auch von einigen Unis befürwortet, obwohl der Studiengang im Ausland, für den ich vom Medizinstudium an der deutschen Uni beurlauben lasse, ein ganz anderes Studium ist (siehe Anhang).
    So würde ich auch noch meine Vorqualifikationen und den TMS nutzen können.
    Und ein weiterer Vorteil wäre auch, dass es in z.B. in Österreich keinen NC für den Master Psychologie gibt, sondern jeder externe Bewerber, egal ob 1,0 oder 3,5 Bachelorabschluss, einen Aufnahmetest schreiben muss und allein dieser Test entscheidet dann, ob man einen Platz kriegt oder nicht.
    Und dann gäbe es noch als Letztes die Option, dass ich den Bachelor Psychologie in Bonn abschließe, den Master beginne und parallel zum 3. Semester des Masters Psychologie (in NRW) ein Medizinstudium an der privaten Universität Witten/Herdecke beginne.
    Denen ist ja egal, ob man vorher ein Erststudium hat oder nicht.
    Da zählt ja der Werdegang und die Motivation, die durch meine Berufsausbildung, Berufstätigkeit und dem vorangegangenen Studium Psychologie mehr als genug gegeben wäre.
    Dort kann man sich nämlich für 2 Semester als Zweithörer einschreiben, auch wenn der Medizin der Studiengang ist, für den ich mich als Zweithörer einschreiben würde (das habe ich durch die Studienberatung der Uni Witten/Herdecke erfahren).
    An staatlichen Unis muss man ja in Medizin Ersthörer sein (nicht verwechseln mit Erststudium, das ist was ganz anderes).
    So hat es nämlich auch jemand gemacht, dass sie zum 3. Semester ihres Master in Psychologie an einer staatlichen Uni ein Medizinstudium an der privaten Universität Witten/Herdecke aufgenommen hat, sich vorübergehend für 2 Semester als Zweithörer eingeschrieben hat und innerhalb dieser 2 Semester das Masterstudium Psychologie beendet hat und sich als Ersthörer an der Privatuni umschreiben lassen hat und dort das Medizinstudium beendet hat.
    Notfalls könnte man nach dem Physikum von der Privatuni wechseln, zwar nicht über Tauschpartner, aber eventuell über einen Ortswechsel.
    Natürlich könnte ich auch zuerst das Physikum an der Uni außerhalb von NRW machen und dann, wenn ich mit einem Tauschpartner nach NRW zurückkomme , das Vorhaben mit dem Master im Ausland planen.
    Aber das ist mir zu spekulativ und abhängig davon, ob ich zu dem Zeitpunkt einen Tauschpartner finde.
    Und ich müsste dann bedenken, dass ich eine Uni außerhalb von NRW mit Regelstudiengang nehme, da viele Unis in NRW Modellstudiengang haben und damit ein Wechsel nach NRW zurück schwierig bis unmöglich wäre.
    Der Wechsel zurück nach NRW müsste also an eine Uni mit Regelstudiengang erfolgen, wie z.B. Bonn, Münster.
    Köln , Aachen , Düsseldorf usw würden somit für einen Wechsel rausfallen.
    Auch das habe ich mir nämlich genau durchdacht.
    Ein Plan von mir war auch, falls meine Punktzahl nicht für Aachen reicht , eine außerhalb von NRW zu nehmen und dann direkt zum 1. Semester nach Bochum zu tauschen, da die Uni Bochum die einzige Uni in NRW ist, die einen Tausch zum 1. Semester erlaubt.
    Aber bei Bochum ist das Problem, dass mir nicht gesagt wird, ob dort mein Vorhaben mit der Beurlaubung für den Master Psychologie im Ausland möglich ist (siehe Anhang).
    Im schlimmsten Fall wäre ich also dort eingeschrieben und könnte mein Vorhaben nicht durchziehen.
    Und das will ich nicht riskieren.
    Deswegen will ich ja direkt in eine Uni in NRW reinkommen, wo ich 100% weiß, dass ich nach 1 Jahr im Medizinstudium mich beurlauben lassen kann.
    Und glücklicherweise ist die Uni, wo ich am ehesten in NRW reinkommen kann, ausgerechnet eine Uni, wo mein Vorhaben auf jeden Fall möglich ist,
    Dann würde ich überhaupt nicht dieses Problem haben, nicht zu wissen, ob es machbar ist oder nicht.

    Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen, welcher Weg sich am besten eignen würde, um das Vorhaben Master Psychologie und Humanmedizin erfolgreich durchzuziehen.
    Also entweder über
    -den Weg über die normalen Quoten als Erststudienbewerber für Medizin mit Umweg über das Ausland (Beurlaubung etc.) für den Master Psychologie, wenn Medizin an einer staatlichen Uni in NRW studiert wird (dieser Weg ist auch möglich, wenn ich nicht in NRW Medizin studieren würde)
    -den Weg des Parallelstudiums Master Psychologie und Humanmedizin an staatlichen Unis außerhalb von NRW
    -den Weg des Zweitstudiums für Medizin an staatlichen Unis nach dem Master Psychologie (sehr wahrscheinlich in NRW) über wissenschaftliche Gründe
    -oder über den Weg mit der vorübergehenden Doppelimmatrikulation Master Psychologie (staatliche Uni NRW) und Humanmedizin (Privatuni) in NRW und nach Abschluss des Masters Psychologie die Umschreibung als Ersthörer an der Privatuni und ggf. Wechsel nach dem Physikum an eine staatliche Uni

    Ich hoffe , ihr versteht den Konflikt zwischen der Möglichkeit, meine Ausbildung, Berufstätigkeit und den Medizinertest für die Erststudienbewerbung zu nutzen oder den Weg erst nach Abschluss des Masters zu gehen , aber dafür die oben genannten Dinge ungenutzt zu lassen.
    Weil sobald das Erststudium beendet ist, auch wenn es nur der Bachelor ist, muss ich den Weg über das Zweitstudium über wissenschaftliche Gründe über SHK-Stelle gehen.
    Dann wären 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Berufstätigkeit + die Vorbereitung und die Teilnahme am Medizinertest umsonst (bis zum Ende meines Bachelors kann ich sogar 2x am TMS teilnehmen).
    Für den Weg über das Zweitstudium nämlich nur 3% der Studienplätze reserviert.
    Mit dem normalen Weg über als Erststudienbewerber kann ich mich nämlich in 70% der verfügbaren Studienplätze bewerben (AdH 60% und ZEQ 10%).


    LG
    Geändert von BTelnumero10 (18.01.2024 um 19:02 Uhr)



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