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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich hoffe, ich bekomme ein paar hilfreiche Antworten zu meiner Situation:

    Hier, ein paar Eckdaten:

    Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht (Sachsen) aber leider komme ich in Deutschland nicht ins Studium., Da mein Schnitt nicht ausreicht . Aus diesem Grund möchte ich gerne nächstes Jahr hauptsächlich den MEDAT in Österreich schreiben.

    Ich habe bisher noch keine medizinische Ausbildung oder Dienste geleistet, die ich bei einer Uni im Ausland oder einer Privat Universität als zusätzliche Qualifikation vorweisen könnte ( falls ich beim ersten Mal in Österreich nicht reinkomme) wollte ich mich parallel nächstes Jahr definitiv auch im Ausland, in Ungarn, sowie an einer Privat Uni bewerben.

    Das Problem ist nun folgendes: wenn ich ein Jahr eine Ausbildung mache bis nächstes Jahr im Sommer, hätte ich sehr wenig Zeit um parallel für den Medat zu lernen. (Da ich in der Regel bis 18:00 Uhr arbeiten müsste, wenn ich zu Hause wäre, wäre es kurz vor 19:00 Uhr) und steht oft noch Haushalt und andere Dinge an und man ist auch müde. Ich könnte dann nächstes Jahr zwar eine angefangene medizinische Ausbildung vorweisen bei einer Bewerbung im Ausland beziehungsweise privat Uni, wäre aber nicht ausreichend für den medat vorbereitet

    Wenn ich mich dafür entscheide ein ganzes Jahr für den medat lernen und nächstes Jahr nicht rein komme, habe ich nicht nur ein Jahr verloren, sondern was schlimmer wäre, ist, dass ich dann keine berufliche Tätigkeit in einem medizinischen Bereich oder Dienst nachweisen könnte (Ausland)

    Es geht mir hier nicht darum, mit der beruflichen Tätigkeit Geld zu verdienen, sondern hauptsächlich darum, dass ich eine berufliche Tätigkeit nachweisen kann, um meine Chancen zu erhöhen, ein Platz zu erhalten)

    Was würdet ihr mir an meiner Stelle raten?

    In Ungarn beginnen die Bewerbungsfristen bereits im Februar nächstes Jahr, und man bekommt innerhalb von zwei Wochen eine Rückmeldung. D.h. ich könnte die Ausbildung notfalls auch nur bis Februar machen und dann auch noch abbrechen, wenn ich im Ausland abgelehnt werden würde.

    Aber auf der anderen Seite tut es mir auch sehr leid für den Betrieb, wenn ich die Ausbildung sowieso nicht zu Ende machen möchte, da ich plane im nächsten Jahr studieren. Aber ein komplettes Risiko einzugehen und ein Jahr für den Test zu lernen, ist auch sehr deprimierend, wenn man dann nicht reinkommt… ein Jahr klingt das erst mal relativ lange, aber ich habe gehört, dass das so empfohlen wird. Außerdem hatte ich in der Oberstufe kein Biologie und Chemie und müsste den gesamten Oberstufenstoff von beiden Fächern zusätzlich noch komplett nachholen, von daher wäre die Zeit schon angemessen.

    PS: ich bin schon etwas älter ( 23 ) da ich mein Abitur auf einem Berufskolleg auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt habe, und davor in einem ganz anderen Berufsfeld gearbeitet habe, aus diesem Grund möchte ich nicht noch weitere unnötige Jahre verlieren, und mir ganz genau überlegen welche Entscheidung ich treffe. Da ich auch keine 18 mehr bin.
    …..

    Habt ihr vielleicht irgendwelche Ratschläge?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Hallo Nedikearn,

    Du schreibst:

    PS: ich bin schon etwas älter ( 23 ) da ich mein Abitur auf einem Berufskolleg auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt habe, und davor in einem ganz anderen Berufsfeld gearbeitet habe, aus diesem Grund möchte ich nicht noch weitere unnötige Jahre verlieren, und mir ganz genau überlegen welche Entscheidung ich treffe. Da ich auch keine 18 mehr bin
    Das spricht für mich dafür, dass Du versuchen solltest eine medizinische Ausbildung und Lernen für den MedAT parallel durchzuziehen.

    Ich habe mich nie mit dem MedAT beschäftigt, finde aber ein Jahr Lernzeit definitiv zu viel. Soviel Zeit hat man ja nichtmal für das Staatsexamen. Außerdem vergisst man auch immer wieder Sachen. Niemand kann mir weißmachen, dass er/sie ein Jahr nur lernt und sich auch noch an alles aus der Anfangsphase erinnert.
    Ein Jahr nur für etwas zu lernen, ist imho ineffektiv.

    Daher würde ich dir raten, eine Ausbildung zu beginnen und nebenher zu lernen. Ich hielte es für vernünftig, sich ein festes Lernkontingent pro Woche einzuplanen, also bspw. 8 Stunden pro Woche....Wenn Du es schaffst samstags 4 Stunden zu lernen, würde das bedeuten, dass Du pro Tag in der Woche ca. eine Stunde lernen müsstest. Vor dem eigentlichen Testtermin solltest Du nach Möglichkeit etwas Urlaub haben um nochmal konzentriert zu wiederholen.

    Das ist aber nur meine Meinung und ich kenne deine Lebensumstände nicht und hab auch keine Erfahrung mit dem MedAT...

    Wenn das eigentliche Ziel "Medizinstudium" heißt, solltest Du dich natürlich in der Zwischenzeit schon bewerben. Dass Du die Ausbildung dann abbrechen müsstest und was das für deinen Ausbilder bedeutet, ist sekundär und kann dir egal sein.
    Was glaubst Du, wie oft sich Leute im Leben umentscheiden, abbrechen, etc.?

    Viel Erfolg.
    Geändert von Nefazodon (07.09.2023 um 11:34 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  3. #3
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    Hey, ich müsste aber den kompletten Oberstufenstoff, also das was in der Oberstufe in zwei Jahren behandelt wird, in zehn Monaten dann machen. (Ich muss komplett Biologie und Chemie sowie ebenfalls Physik nachholen). Dafür hat man in der Oberstufe ja normalerweise ganze zwei Jahre. Bei Biologie und Chemie sind kaum bis gar keine Grundlagen da, da ich beides in der ober und Unterstufe auch nicht hatte.

    Ich habe mich mit anderen ausgetauscht, die den Test bestanden haben und nun studieren. Sehr viele meinten, dass man die Zeit bis zum Test sehr gerne unterschätzt und man so früh wie es geht nur anfangs heute mit lernen. Viele haben ein dreiviertel bis ein ganzes Jahr gelernt. Natürlich ist es auch immer von der jeweiligen Person abhängig. Ich muss halt wirklich auch den reinen Wissensstoff der Naturwissenschaften nachholen.

    Unter der Woche würde es mit lernen wahrscheinlich schwierig sein. Samstag Sonntag würden die einzigen Tage sein, wo ich Zeit hätte.



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  4. #4
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    Ein ganzes Jahr wäre es eigentlich auch gar nicht mehr. Wenn ich ab Oktober anfangen würde, wären es noch neun Monate und man lernt ja nicht immer diszipliniert und durchgängig. Man hat doch sicherlich Phasen, wo man lange Zeit nicht sonderlich motiviert es dann eher unproduktiv ist.



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  5. #5
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    Auch wenn es nicht viel zum Thema beiträgt: ein Jahr lernen ist eine heftige Investition für einen mäßig aussagekräftigen Test.



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