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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Bei uns wurden alle Anatomieinstitute von Ärzten geleitet.

    Die Karrieremöglichkeiten schienen mir sehr gut - wenige Interessenten, viel Lehre, viel Forschung.
    Ich vermute tatsächlich, dass es an jeder medizinischen Fakultät mindestens einen Facharzt für Anatomie geben MUSS. Eine Leitung nur durch Biologen, kann ich mir in D nicht vorstellen.

    Aber....Gute Karrieremöglichkeiten??? Bei so einem Nischenfach? Das bezweifele ich sehr stark! Es gibt wie gesagt nur ca. 36 anatomische Institute in D.....um die Plätze dort konkurrieren dann ALLE, die das Fach machen wollen...

    Viel Forschung? Ja vielleicht....aber ich glaube nicht, dass die Forschung im Bereich der Anatomie in D zur Spitzenforschung zählt.
    Und der TE interessiert sich für Embryologie....aufgrund der ganzen Gesetze und Vorschriften zum Schutz von Embryonen dürfte Forschung in diesem Bereich sehr schwierig werden.

    Man kann natürlich trotzdem diesen Weg einschlagen, wenn man möchte. Man sollte sich nur bewusst machen, dass man sich damit eventuell ins Prekariat begibt.
    Und das, während die Medizin sonst ein Bereich mit Jobgarantie ist.
    Man muss wissen, ob man das will.
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  2. #7
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von Tramaldol Beitrag anzeigen
    Wer das nicht schafft, geht in die freie Wirtschaft irgendwann.
    Oh ja, die Industrie reißt sich förmlich um Mitt-40er Ultranischenlaboranten aus dem Elfenbeinturm ohne verwertbare Hard Skills.

    100 berufstätige Fachärzte f. Anatomie, 45 Jahre Berufstätigkeit.
    Macht zur Illustration auf Gleichverteilung runtergebrochen 2 freie Stellen pro Jahr bundesweit.

    Absolute Schnapsidee.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Ich vermute tatsächlich, dass es an jeder medizinischen Fakultät mindestens einen Facharzt für Anatomie geben MUSS. Eine Leitung nur durch Biologen, kann ich mir in D nicht vorstellen.
    Doch. Alle 3 anatomischen Institute werden durch Biologen geleitet. Die Uni schneidet hervorragend bei dem M2 ab und ist im CHE Ranking mehrfach auf Platz 1 gewesen. Und klar steht die Forschung im Mittelpunkt in den Instituten ohne Aufgaben in der Krankenversorgung. Lehre ist auch wichtig, letztendlich wiederholt sich das quasi jedes Jahr und ist eher Beiwerk.

    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Aber....Gute Karrieremöglichkeiten??? Bei so einem Nischenfach? Das bezweifele ich sehr stark! Es gibt wie gesagt nur ca. 36 anatomische Institute in D.....um die Plätze dort konkurrieren dann ALLE, die das Fach machen wollen...
    Naja, bei wissenschaftlichen Interesse. Und da geht es eher um Laborexperimente mit Sehnen, Muskeln und Wirkung von XY auf Z. DNA usw. Wie wirken Hormone auf die Differnzierung von Neuronen oder ähnliches. Auch viel Forschung für und mit der Ortho/UCH bzw. Neuro/NCH, also den verwandten klinischen Fächern.

    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Viel Forschung? Ja vielleicht....aber ich glaube nicht, dass die Forschung im Bereich der Anatomie in D zur Spitzenforschung zählt.
    Wie gesagt. Eher im Molekularbiologischen Bereich.
    Wenn man sich für Embryologie interessiert, sollte man an ein Institut, was das als Schwerpunkt hat. Mal selbst suchen.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Naja, "Forschung an Embryonen"... man forscht doch nicht an der Anatomie von Embryonen, oder? Ich würde ohne es genauer zu wissen mal behaupten dass der Großteil der menschlichen Entwicklung vom Embryo zum Erwachsenen einigermaßen erforscht ist. Damit stellt sich für mich eher die Frage: in welche Richtung soll denn die Forschung gehen? Doch eher in die Richtung von omni- oder pluripotente Stammzellen und was man aus denen entwickeln kann, oder? Denn wie schon beschrieben: Forschung tatsächlich an Embryonen mit dem Ziel der Veränderung ist ein wenig schwierig mit dem Embryonenschutzgesetz. Und nicht menschliche Embryonen haben mit dem Fach Anatomie halt mal noch weniger zu tun.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  5. #10
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Oh ja, die Industrie reißt sich förmlich um Mitt-40er Ultranischenlaboranten aus dem Elfenbeinturm ohne verwertbare Hard Skills.

    100 berufstätige Fachärzte f. Anatomie, 45 Jahre Berufstätigkeit.
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    Absolute Schnapsidee.
    Ich habe hier über Biologen gesprochen, die dann von der Uni weggehen oder erst garnicht an der Uni bleiben. Das sind Jobs in der Industrie, die nicht "nur" das Biologiestudium vorraussetzen. Gerade bei Pharmafirmen. Neben der Forschung und Entwicklung neuer Verfahren und Produkte, auch unter anderem den Vertrieb, das Marketing, Gutachtertätigkeiten oder Qualitätsmanagement. Ein BWL/Jurastudium oder Kenntnisse im Vertrieb schaden hier sicherlich nicht.
    Oder auch bei der Polizei im Forensiklabor oder auch in der Labormedizin.
    Wie gesagt, das richtet sich an Biologen, die nicht an der Uni bleiben wollen/können für Forschung.

    Für Ärzte ist der Beruf Anatom wenig attraktiv und wird wahrscheinlich verschwinden.



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