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Zitat von
davo
Ich glaube, dass du zu viel Respekt vor den P-Fächern hast. Aber wenn du flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten willst, ist Allgemeinmedizin sicher unschlagbar.
Trotzdem fehlt mir bei dir ein bisschen das konkrete Ziel. Du kannst viele Aspekte nennen, die dir nicht gefallen, aber wie dein konkreter Job tatsächlich aussehen soll, das war bis jetzt kaum Thema.
Wahrscheinlich stimmt es, da ich bisher wenig Kontakt hatte. In einer Famulatur würde ich meist auch während der Einzeltherapien raus gebeten. Hatte dadurch wahrscheinlich auch wenig Einblick.
Ich versuche mal es zu formulieren. Habe ich aber tatsächlich bisher selten gemacht...
Gerne würde ich an einem Arbeitsplatz arbeiten an dem ich mich wohl fühle (hat ja wenig mit der Fachrichtung zu tun). Was bedeutet dies im konkreten ? Aktuell fühle ich mich gleichzeitig unterfordert als auch etwas genervt von den immer gleichen Fällen. Ich habe deshalb das Gefühl, dass ich gerne mehr in die Tiefe gehen würde und deshalb Expertin für einen bestimmten Teilbereich zu werden (zu allgemein?). Zwar habe ich schon etwas Erfahrung gesammelt in der Pädiatrie und Kinderradiologie, aber mein Chef ignoriert dies gerade völlig und hört sowieso nur auf sich selbst (falls ich im Gespräch wenn er etwas fragt nur andeutungsweise Versuche Tips zu geben). Mir fehlt da wahrscheinlich aber auch das Selbstbewusstsein etwas mit Nachdruck durchzusetzen.
Ich würde gerne mehr Zeit für die Patientenfälle haben als in der Allgemeinmedizin und etwas mehr im Vordergrund arbeiten als in der Kinderradiologie, habe das Gefühl dass es mein Selbstbewusstsein jedenfalls etwas Puschen könnte.
Schön wäre es wenn Fertigkeiten, die ich bisher erlangt habe nicht für umsonst waren.
Außerdem würde ich gerne etwas Gutes tun ! In der Praxis in der ich gerade tätig bin wird soooo viel fürs Geld gemacht, dass ich Gefahr laufe aktuell hinzuschmeißen. Vielleicht sind die Kollegen in der KJPP etwas weniger monetär eingestellt?
Habt ihr sonst noch Ideen ? Ich habe Angst, da ich fast 40 bin tatsächlich auch zu spät dran zu sein...
Ich laufe außerdem gerade "Gefahr" zum MDK zu gehen nach der Facharztprüfung, was ich eigentlich nicht will, da ich gerne in der direkten Patientenversorgung bleiben möchte. Den Kolleg*innen die dort arbeiten möchte ich durch diesen Satz aber explizit nicht zu nahe treten - fühlt euch bitte nicht angegriffen