teaser bild
Seite 2 von 7 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 35
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    26.11.2008
    Beiträge
    49

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Würdest du dich denn in einer Einzelpraxis niederlassen? denke der Großteil der frisch gebackenenen Allgemeinmediziner wünscht sich eine Gemeinschaftspraxis oder eine Anstellung.

    Zudem ist die Lage ja ziemlich diffus:
    - ebm Erhöhung decken nicht Inflation ab
    - kein Personal mehr zu finden
    - lächerliche Hausarzt Ordinationsziffer
    - bald wieder schön Dienste schrubben wenn die Poolärzte als sozialversicherungspflichtig gewertet werden

    Die für mich interessante Frage ist wo soll die Reise mit der Allgemeinmedizin hingehen.
    - Primärarztsystem ? Dann könnte ich mir das weiter vorstellen
    - überweisungsschreiber und psychosomatiker / neurotiker behandeln… schwierig

    Interessanter Artikel dazu war neuerlich in der ärztezeitung allerdings nur nach Anmeldung zugreifbar

    https://www.aerztezeitung.de/Politik...in-443288.html


    Und zur eigentlichen Frage: denke ein Inhaber arbeitet immer effizienter!! Umsatzbeteiligung ist aber da nen elegantes Mittel um auch als Angestellter ein bisschen motiviert zu werden



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #7
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.12.2008
    Beiträge
    4
    Hallo Zusammen,

    deine Frage, MellowMed, beschäftigt mich auch schon eine Weile. Wie lässt sich Lage einschätzen, was sind die wichtigen Informationen und Entscheidungen, welche die ambulante Versorgung in den nächsten Jahre betreffen werden. Bisher war ich in der Inneren Medizin in der Klinik angestellt, möchte nun, nach meinem FA, aber in der ambulanten Versorgung Fuß fassen. Versuche seit einiger Zeit mittels Podcasts und Diskussionen mit Kollegen ein wenig mehr diesbezüglich zu erfahren. Bisher konnte ich mich noch nich durchringen ein Buch dazu in die Hand zu nehmen, bzw hatte auch kein gutes gefunden welches die aktuelle Lage bezüglich zukünftiger ambulanter Versorgung im Gesundheitswesen, mit den wichtigen Teilaspekten, umfässt.

    Zu 1)
    Kann ich mir vorstellen, dass den meisten Patienten das Vertrauenverhältnis zu “ihrem” Arzt wichtig ist. Vielleicht kann da die Telemedizin helfen, durch welche man, mittel bis langfristig eine Effizienzsteigerung dahingehend ermöglicht, dass nicht jeder “Check-up Termin” vor Ort stattfinden muss, und somit die Terminplanung flexibler laufen könnte.

    Zu 2)
    Das kann ich zwar nicht einschätzen, da ich nie in einer Praxis gearbeitet habe. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es Möglichkeiten gibt, sowohl in einer kleineren als auch größeren Praxis die Effizienz zu steigern. Was ich bisher gehört habe sind es oft bürokratische Hürden, welche die Umsetzung bremsen. Die Lage wird sich mE jedoch zu größeren PRaxen / MVZ verlagern, da immer weniger junge Allgemeinmediziner oder internistische Hausärzte die Selbstständigkeit wagen, aufgrund eines schätzungsweise höheren finanziellen Risikos.

    Zu 3 und 4
    Finde es auch attraktiver mittel bis langfristiger möglichst viel Entscheidungsmöglichkeiten in der hausärztlichen Tätigkeit zu erhalten und die Einflüsse von Dritten, insbesondere bei MVZs, welche in Händen von Investoren sind, möglichst gering zu halten. Vielleicht spielt hier auf die Umgestaltung durch die Krankenhaus-Reform mittelfristig eine große Rolle, welche ich allerdings momentan kaum einschätzen kann.

    Daneben wurde auch des öfteren erwähnt, es sei immer schwieriger für kleiner Praxen MTAs zu finden, bei zunehmenden Anforderungen, u.a. durch Bürokratie und zunehmender Anzahl an Patienten (demographischer Wandel). Dennoch gibt es spannende Ansätze, insbesondere durch eine verbesserte Telematikinfrastruktur, sowie Automatisierung und Auslagerung von Arbeitsschritten durch sinnvolle “digitale Anwendungen. Jedoch scheinen die genannten Probleme schneller voran zu schreiten als erleichternde Lösungen umgesetzt werden können.

    Das ist mein Eindruck momentan, aber bin da noch relativ am Anfang..

    Grüße und schönen Sonntag



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #8
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest
    Wenn die Allgeinmedizin so unlukrativ, Unterfinanziert, von Fachkräfte (z.B. MTA) - bzw. Nachfolgermangel bedroht ist, die Honorare nicht selbstständig erhöht werden können (wie z.B. bei Unternehmen der freien Wirtschaft) und evtl. sogar die PKV abgeschafft wird…Wieso investieren dann Private Equity-Gesellschaften in so großem Maße in Arztpraxen? Und es ist ja belegt, dass dies nicht nur in Fächern wie Radio, Auge, Labor etc. passiert sondern auch in der hausärztlichen Versorgung. und diese Gesellschaften müssen doch Rendite generieren. Und für sie gelten doch die gleichen anrechenbaren Ziffern, der gleiche Punktwertung, der gleiche Fachkräftemangel (zumal ich als MTA lieber beim Inhaber arbeiten würde als bei einem Träger der nur auf Gewinn aus ist und mit Medizin nix am Hut hat. Kann mir auch nicht vorstellen, dass da die Arbeitsbedingungen besser sind als in vielen KH. Aber irgendwas müssen sich diese Private Equity-Gesellschaften ja davon versprechen. Bei Ketten wie Helios sicherlich patienten akquise in die eigenen Kliniken, aber ich meine die Investoren die gezielt Praxen kaufen.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #9
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
    02.10.2010
    Semester:
    FA
    Beiträge
    2.370
    Vielleicht lohnt es sich einfach schon, um sich selbst alles in die FA Zentren zuzuweisen?



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #10
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Könnte für die Allgemeinmedizin ein Argument sein, aber es wird ja auch in sämtliche Facharztrichtungen investiert (wenn auch nicht in so großem Maße wie z.B. bei Augen, Radio etc.). Und auch die Fachaztzentren sind vom Budget und der Politik abhängig, ebenso wie sie auch vom Fachkräftemangel betroffen. Außer dass diese Gesellschaften mehr Geld in der Hinterhand haben als Privatpersonen erschließt sich mir noch nicht ganz der Sinn in Arztpraxen zu investieren. Zur Zeit können sich ja Handwerksfirmen kaum vor Aufträgen retten und Preise z.T. Selbst festlegen. Trotzdem habe ich noch nie gehört das Private Equity kleinere Handwerksbetriebe aufkaufen und Fusionieren, obwohl dass ja lukrativer sein dürfte



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
Seite 2 von 7 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook