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  1. #1
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    Hallo an alle,

    hat irgerdgemand Erfahrung mit der Viszeralchirurgie in den Unikliniken in NRW (besonders Münster, Köln und Essen) bezüglich der Weiterbildung? Vielen Dank im Voraus.



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  2. #2
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    UK Muenster würde ich einen sehr weiten Bogen drum machen, es sei denn, du willst jeden Tag von 6:30 Uhr bis 21/22 Uhr arbeiten und im fünften Jahr nicht einmal mehr souverän eine Cholezystektomie durchführen können, geschweige denn die ganzen großen onko chirurgischen Eingriffe.
    Es werden tgl. nur 2 Säle von den Viszeralchirurgen gefahren und dort findet immer (!) komplexe (Onko-) Chirurgie oder Transplant statt.
    Der Chef macht auch kein Geheimnis draus, dass nur habilitierte FachärztInnen zu OberärztInnen befördert werden und die eigentliche chirurgische Ausbildung mit Erlangung des OA Titels erfolgt.
    Die Oberärzte sind leider extrem cholerisch und noch ganz alte Schule.
    Ich habe zwei Freunde, die dort gearbeitet haben und nach 6 Mo./1 Jahr sofort geschmissen haben, da die Arbeitszeiten eine echte Zumutung gewesen waren.
    UK Essen hat einen neuen Chef und auch recht viele aus Aachen mitgenommen, weiß nicht wie sehr das umstruktiert wird. Vorher war es jedoch nicht sonderlich gut, 95% der Zeit lief nur Transplant im OP Saal ab.

    UK Köln ist eine gute Klinik, jedoch auch dort unfassbar viel Arbeit und kaum Verschnaufpause. Ein sehr elitärer Touch hat die Klinik und sie scheint auch recht beliebt zu sein, kann dir aber nicht genaueres zu den Arbeitsbedingungen oder operative Ausbildung sagen



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  3. #3
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    Kann bestätigen was Lightyagami sagt. UK Köln arbeitest du auch jeden Tag von 06:30 Uhr bis 20/21 Uhr (hust ohne Bezahlung hust). Es werden 5 Säle gefahren und Eingriffe gibt es ab dem 3 WBJ, dann aber vor allem kolorektal. Onko-Chirurgie frühestens ab dem 5. WBJ. Sehr kompetitiv unter den Assistenten wer wann in den OP kann und keine klare Struktur wer was macht, nach dem Motto alles nach unten hin. Wissenschaft öffnet dir Tür und Tor und muss gemacht werden wenn du weiterkommen möchtest. Die klinische Ausbildung ist solala. Sehr alteingesessenes Team ohne Wandel, habil ist muss für OA-Stellen.
    Ob sich da was geändert hat in den letzten 2 Jahren weiß ich nicht. Hoher Durchsatz an Jungassistenten die kommen und gehen.



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  4. #4
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    UK Muenster: Vom Hörensagen über Dritte, wenig ansprechend insbesondere für Familienmenschen, ein Bekannter hat dort FA Chirurgie gemacht und dann zur Allgemeinmedizin als Quereinsteiger gewechselt wegen der ungünstigen Arbeitszeiten. Stellen immer frei, aber nicht immer ausgeschrieben. Irgendwie ist in Münster alles "bessere" Provinz, die Uniklinik insgesamt hält sich für besser als sie es ist.

    UK Essen: hier investiert das Land NRW definitiv sein Geld, nach vielen wilden Geschichten in der Vergangenheit, kommt der neue Chef nun aus Aachen, in Aachen konnte man ganz gut Karriere machen als Chirurg, die Assis waren für die Verhältnisse relativ zufrieden, wurden regelmäßig im OP eingeteilt, viele machen Karriere. Neben Transplan auch viel Leberchirurgie. Dass man auch dort viel arbeiten musste dafür, versteht sich von selbst. Stellen immer wieder frei, aber nicht immer ausgeschrieben. Der OP Trakt bzw. das komplette Krankenhaus in Aachen ist inzwischen auch in die Jahre gekommen, 1980 wars noch Top Modern und ein Highlight. Für Aachen sicher ein Schlag, dass er geht. Mein Eindruck ist, dass in Aachen nicht mehr das Spitzenpersonal da ist in manchen Kliniken wie "früher" (80er und 90er Jahre).

    UK Aachen: Warten auf den neuen Chef; UK Bonn bisher nix vor gehört.
    UK Köln: Ja bekannt für die Ösophaguschirurgie, auch Karriereschmiede wie oben schon gesagt, da wird man "viel arbeiten müssen" und das ist nix für die Leute hier, die Arbeitsschutzbestimmungen und Arbeitszeitgesetz genau auf dem Schirm haben. Ich geh mal davon aus, dass immer wieder Stellen auf Assi-Ebene zu haben sind.

    Fazit: Es gibt Nuancen zwischen den Uni-Kliniken, viel Arbeit wird's so oder so.



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  5. #5
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    Vielen Dank an alle, hat jemand etwas für UK Düsseldorf gehört?



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