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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.485
    Gibt nix, was man nicht im persönlichen Gespräch vorher klären kann. Dann ist man eben auf Station und lernt da etwas. Gibt genug PJler die nie in ihrem Leben Chirurgen werden wollen und das klar kommunizieren. Die werden dann auch nicht im OP eingesetzt.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  2. #7
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    20.08.2014
    Ort
    Berlin
    Semester:
    3 WBJ
    Beiträge
    501
    Sei ehrlich. Habe auch am ersten Tag gesagt, dass ich nicht in den OP will. War übrigens an einem kleinen Haus in der Großstadt. Die haben keine Whipples oä.

    Alternativ du trittst jedes Mal ab, wenn es dir nicht gut geht.
    Erzähl mir nicht, wie meine Chancen stehen. (Han Solo)



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  3. #8
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
    Mitglied seit
    16.03.2020
    Beiträge
    1.501
    Es gibt genügend Abteilungen, die ihre PJs fest als fleischerne Hakenhalter einplanen und eine entsprechende Erwartungshaltung haben. Glücklicherweise ist das eine der wenigen Situationen im PJ, wo man als Student am längeren Hebel setzt. Einfach regelmäßig nach kurzer Zeit abtreten und die Operateure werden von sich aus schnell auf eine Zwangszuteilung im OP verzichten.

    Natürlich nach gründlicher Informierung über mögliche zukünftigte PJ-Abteilungen, entsprechender Planung und versuchter Kommunikation im Vorfeld. Angst vor dem OP braucht niemand haben.



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  4. #9
    irgendwo dazwischen
    Mitglied seit
    05.09.2004
    Ort
    im Grünen
    Semester:
    neverending story
    Beiträge
    1.876
    Also ohne dir nahetreten zu wollen, ist es möglicherweise auch Teil eines Trainingsproblems. Ab 40 baut sich Muskulatur ab, also solltest du da schauen, ob du mit regelmäßigem Training einen etwas besseren Muskelstatus bekommst. Ich kenne das sehr gut, war mit 10 schon beim orthopädischen Schwimmen wegen Haltungsschwäche, früher dann noch untergewichtig und körperlich momentan auch nicht so gut drauf. Daher kann ich das gut nachvollziehen. Ich war Mitte/Ende 30 im PJ, hab wenig bis keine Grundkraft und am Ende waren die Hüft-TEPs echt gut für mich, um die statische Muskulatur etwas zu trainieren

    Angst brauchst du nicht wirklich zu haben. Die meisten chirurgischen Kliniken wissen, dass es Studenten gibt, die kein Interesse am OP haben. Ich war im Ausland, da war es eh anders, wobei man dort genauso rotiert ist, wie hier vermutlich auch, aber ich musste 3 Wochen in Dtl. "nacharbeiten". Da waren wir zu viert auf einer Station (ohne mich waren sie zu dritt). Da muss also nicht ständig jemand mit in den OP. Kompressionsstrümpfe könnten tatsächlich etwas helfen. Zudem haben mir die Leute im OP auch Tipps und Tricks gegeben, wie man das mit möglichst wenig Kraftaufwand hinbekommt (Stichwort "die kackende Ente" bei den Hüft-TEPs). Dazu eben nicht die ganze Zeit unbeweglich in Zwangshaltung stehenbleiben. Da gibts ein paar kleine Kniffe. Ich hab mit kleineren Sachen angefangen (allerdings freiwillig in Famulaturen) und bei größeren Sachen dann wirklich Kompressionsstrümpfe (diese damaligen OP-Thrombosestrümpfe, die mir nette Schwestern besorgt haben).
    Offen kommunizieren, sollte auf jeden Fall helfen. Wie andere schon sagten, müssen die Stationen ja auch laufen. Und, wie auch schon gesagt wurde, ich kenne auch den einen oder anderen, der das Problem so löste, dass er im OP halt immer abgetreten ist. Mit der Zeit wurde man dann eben tatsächlich nicht mehr eingeteilt. Das PJ ist nicht immer so schlimm, wie man hört. Vielleicht hast du ja Gelegenheit, dich umzuhören, wie die Kliniken bei euch in der Gegend sind. Bei uns konnte man ja bis zu einem gewissen Grad wählen oder Wünsche angeben
    Miss you Mum



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  5. #10
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
    Mitglied seit
    16.03.2020
    Beiträge
    1.501
    Zitat Zitat von Nilani Beitrag anzeigen
    Dazu eben nicht die ganze Zeit unbeweglich in Zwangshaltung stehenbleiben.
    Das ist das größte Problem, denke ich. Ich habe sehr viel Zeit im OP verbracht und während meines PJs etwa 200 kg auf der Beinpresse gestemmt. Bei bestimmten OPs hat's mir trotzdem den Kreislauf umgehauen (Schilddrüse - grässlich! Immer am Kopf stehen, am besten 3-4 Eingriffe direkt hintereinander, immer schön statisch vornübergebeugt, direkt unter der prallen OP-Leuchte brutzelnd und WEHE man rührt sich auch nur einen Milimeter ... grässlich). Manche chirurgische Abteilungen legen es wirklich darauf an, die Studenten zu traumatisieren. Wenn man das Pech hat, zuerst in einer solchen zu landen, prägt das die Angst vorm OP. Die Regel ist das zum Glück nicht. Aber auch nicht ganz so selten, leider.



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