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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Wobei es ja bei Risperdal auch eine Lösung gibt, mit der sich solche Zweifel schnell ausräumen lassen. Außerdem könnte es sein, dass die Patientin einen starken CYP3A4-Induktor, wie z.B. Carbamazepin, einnimmt. Und es gibt ja immerhin auch noch schnelle Metabolisierer. Muss man also immer an viele Faktoren denken.



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  2. #12
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Wobei es ja bei Risperdal auch eine Lösung gibt, mit der sich solche Zweifel schnell ausräumen lassen. Außerdem könnte es sein, dass die Patientin einen starken CYP3A4-Induktor, wie z.B. Carbamazepin, einnimmt. Und es gibt ja immerhin auch noch schnelle Metabolisierer. Muss man also immer an viele Faktoren denken.
    Natürlich muss man auch die von dir genannten Möglichkeiten bedenken. Ich kenne aber auch die Medikation meiner Patienten.
    Einer unserer Ambulanzoberärzte gibt jedem, der neu in die PIA wechselt, den Rat den Patienten als erstes zu fragen welche Medikamente er aktuell einnimmt. Da erlebt man weitere Überraschungen. Das gilt nicht nur für ambulante Patienten. Die stationären sind auch sehr erfinderisch die Tabletten verschwinden zu lassen anstatt sie einzunehmen. Der Pflege darf man da sicher glauben. Warum auch nicht?



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  3. #13
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    Zitat Zitat von Josephine Beitrag anzeigen
    Hast du mal die Medikamentenspiegel kontrolliert? Dann weißt du wie viel da ankommt im Blut. Hilft bei manchen psychiatrischen Patienten, wenn sie es schwarz auf weiß sehen. Das ist auch leider gar nicht selten, dass die verordnete Medikation nicht eingenommen wird. Hatte erst heute wieder eine Patientin mit Schizophrenie aus einem psychiatrischen Heim, die mir "glaubhaft" versichert hat alle Medis einzunehmen, dies sie ebenfalls vor der Pflege einnimmt, nur ist der Risperidonspiegel unterhalb des therap. Bereich bei 6mg/d.
    Da bin ich gerade dabei, ist in dieser Einrichtung nicht so einfach, da ein ziemlicher Aufwand betrieben werden muss um ihn zum Arzt bringen.



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  4. #14
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    Zitat Zitat von Josephine Beitrag anzeigen
    Der Pflege darf man da sicher glauben. Warum auch nicht?
    Es ist nicht so dass ich der Pflege nicht glauben würde, sondern eher die Aussage "er würde die irgendwo im Hals deponieren und dann sogar nach 30 Minuten wieder hochwürgen" überprüfen will.



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  5. #15
    Diamanten Mitglied
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    Aber wozu das? Spiegelbestimmung und gut ists. Blut kannst du ja selbst abnehmen, und die Proben ins Labor bringen kann ein Taxi oder Transportdienst. Alles keine große Kunst.

    Und wo möglich, kann man eben wie schon erwähnt auf flüssige Darreichungsformen wechseln, die ja bei mehreren in diesem Kontext relevanten Medikamenten (z.B. Risperidon und Valproinsäure) verfügbar sind.

    Man sollte aber auch nicht vergessen, dass insbesondere Kapseln, aber auch Tablettenhüllen und Tablettenreste, wieder ausgeschieden werden können, siehe https://www.deutsche-apotheker-zeitu...n-der-toilette Bei einem solchen Patienten wäre also auch durchaus denkbar, dass er seinen Stuhl durchsucht und dann die Überreste im Wohnbereich verteilt, vielleicht aus paranoiden oder zwänglichen Ideen heraus, oder auch einfach, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.



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