ehem-user-04-01-2024-1151
Guest
Zitat von
Herbstblume90
Ich habe jetzt lange gezögert, zu schreiben, aber irgendwie konnte ich das jetzt doch nicht so stehen lassen
Ich finde KJP toll! Die Kinder und Jugendlichen sind oft sehr krank und kommen oft aus einem schwierigen Umfeld , ja. Aber man kann mit ihnen so viel erarbeiten! Es wird nie langweilig. Oft ist es ganz schön laut. Manchmal wird geprügelt. Manchmal geweint. Es ist so viel beziehungsarbeit. Und auch recht viel Pädagogik, das stimmt, aber das macht auch Spaß.
Man muss viel mit dem System rund um arbeiten, Das muss man mögen.
Dafür kann man manchmal zusammen mit Kindern und Eltern nachhaltig Dinge verändern. Und medizinisch gibt’s natürlich im Vergleich zur pädiatrie viel weniger zu tun, aber es ist trotzdem wichtig, Differentialdiagnosen zu kennen, sorgfältig untersuchen zu können, Basic Kinder-Krankheiten behandeln zu können.
Das ist wirklich ein interessanter Bereich. Kannst du etwas zu den Diensten sagen? Ich vermute man ist wie in der Somatik als einziger Assistenzarzt für die gesamte Fachabteilung zuständig. Aber es gibt in der Psychiatrie ja z.T. Hoch aggressive Patienten und eine geschlossene Station. Gibt es da irgendwelche Sicherheitskräfte auf der geschlossenen, weil es ja sicherlichgenug aggressive Patienten gibt die gerne „ausbrechen“ würden. Das stelle ich mir schwer vor, wenn ein Arzt für alle diese Patienten zuständig ist, die ihm ja kräftemässig deutlich überlegen sein können. Mich schreckt diese physische Gewalt und die damit verbundenen Gefahren ab. Weil ja auch in geschlossenen Stationen der Stationsarzt zu den Patienten muss und die Tür öffnen muss. Aber da noch nicht famuliert . Das ist nur meine naive Sichtweise der Dinge.