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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Guten Abend,

    im Geltungsbereich meiner ÄK (Nordrhein) gibts für die FA-Weiterbildung in der Allgemeinmedizin bis auf 12 Monate stationär Innere sowie 24 Monate WB ambulant Allgemeinmedizin keine Vorgaben zur Gestaltung der Weiterbildung. D.h. es gibt 2 Jahre an WB-Zeit, die man theoretisch gesehen frei "gestalten" kann (also was die Fachrichtung angeht). Da stellt sich für mich die Frage, in welchen Fachgebieten man diese Zeit am Besten investieren soll (v.a. im Hinblick, dass ich längerfristig gerne als "Landarzt" tätig sein möchte). Ich dachte da in erster Linie an die ganzen Akutfächer wie Chirurgie, Neuro, HNO oder Pädiatrie. Wäre es z.B. sinnvoll 1 Jahr Innere, 1 Jahr Neuro, 6 Monate Chirurgie und 6 Pädiatrie zu machen, und dann die 2 Jahre ambulant in der Praxis?

    Ich weiß, dass man das, was man für den normalen Praxisbetrieb braucht, in den 2 Jahren in der Praxis lernt. Mir gehts viel mehr darum, vielseitig aufgestellt zu sein und auch paar mal mehr über den Tellerrand hinaus zu schauen. Ich möchte mir so zu sagen eine breite Basis aufbauen, um auf dem Land, wo die Mittel sowieso eher begrenzt sind, jedem die nötige Hilfe zukommen zu lassen und nicht nur sagen: "Ja, keine Ahnung. Ich überweise Sie an einem Kollegen" (etwas überspitzt dargestellt 😅).

    Daher, was würdet ihr mir empfehlen: In welchen Fachrichtungen sollte man als zukünftiger Hausarzt auf dem Land seine WB-Zeit verbracht haben?



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  2. #2
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    1 Jahr Neuro endet leider meist im einem Jahr Stroke. Ob du von der Pädiatrie profitierst ist regional sehr unterschiedlich. In meiner Praxis sehe ich echt wenig Kinder, da lokal gute pädiatrische Versorgung.

    Ich würde - sofern möglich - Einsätze in der Orthopädie und Dermatologie im Idealfall im niedergelassenen Bereich sowie eine Zeit in der Psychiatrie empfehlen. Auch ein paar Monate Gefäßchirurgie schaden nicht.



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  3. #3
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    Psych, Päd, Ortho



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  4. #4
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    Die Frage habe ich mir auch oft gestellt. Leider trifft da die Theorie auf die Praxis. Ich nehme einmal an dass du bis zum FA für Allgmeinmed keine 10 Jahre rumtingeln willst, somit eher 6 bis maximal 12 Monate rotieren möchtest. In der Theorie wäre Neuro, Psychiatrie, Päd etc. eine tolle Sache. Das Problem ist leider dass die deutschen Krankenhäuser nun mal sind wie sie sind. Wenn man dann 6 Monate rotiert und im Endeffekt nur Briefe schriebt und mit der Pflege rumstreiten darf 60h die Woche, ist der Lerneffekt nicht so der Wahnsinn. Ich würde Neuro und Päd dringend nur (!) ambulant empfehlen, sonst wird man nur verheizt. Derma wird man vllt weniger verheizt, aber auch eher nur ambulant, sonst hängst du wie in den meisten Fächern 6 Monate am Briefeschreiben auf der xy-Station ab. Psychiatrie nur ab 12 Monate in einem guten Haus, sonst selbes Problem.

    Die mit Abstand sinnvollste Rotation in einer Klinik meiner Meinung nach: ZNA. Wenn du da 6-12 Monate in einer konservativen ZNA und 6-12 Monate in einer chirurgischen ZNA machst, bist du fit. (Da wirst du auch verheizt, aber es lohnt sich wenigstens vom Lerneffekt für den Allgemeinmediziner)

    longstoryshort: Ich empfehle je 6m Derma, Päd, Neuro AMBULANT soviel du organisiert bekommst, den Rest mit ZNA auffüllen.

    Grüße



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  5. #5
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    Danke für alle eure Antworten Sie helfen mir alle weiter.

    @Mellowmed: Findest du dann "nur" 1 Jahr Innere auch für knapp bemessen, wenn man sowieso Anfangs nur am Briefe abtippen und co ist?
    An ZNA hatte ich gar nicht gedacht, aber hast recht. Vom Lerneffekt wird man dort viel haben.



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