Meiner Meinung nach ist es der normale Weg der MKG, dass man sich als Humanmediziner in einer MKG-Abteilung bewirbt und gleichzeitig das zahnmedizinische Studium beginnt.
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Ich finde das Spektrum einfach interessant und spannend. Habe auch 1 Woche hospitiert. Ob man als MKGler so viel verdient weiß ich nicht, dazu gibt es kaum Zahlen. Dazu steht man ja auch in Konkurrenz mit Oralchirurgen und plastischen Chirurgen. Deswegen frage ich ja.
Die Aussage, dass man sich in allen chirurgischen Fachrichtungen sehr gut niederlassen kann halte ich für überzogen und nicht der Wahrheit entsprechend. Klar, wenn man deutschlandweit flexibel ist ergibt sich vielleicht irgendwo ne Möglichkeit.
Meiner Meinung nach ist es der normale Weg der MKG, dass man sich als Humanmediziner in einer MKG-Abteilung bewirbt und gleichzeitig das zahnmedizinische Studium beginnt.
Geändert von hebdo (27.11.2023 um 10:51 Uhr)
@heerestorte: ein mkg'ler behandelt i.d.R keine Zähne direkt mehr, sondern mehr das drum herum
Am sinnvollsten ist dem Fall wohl das Arbeiten an der mkg der jeweiligen Uni, dann kann man das Zahnmedizinstudium gut parallel machen, da wird dann auch entsprechend Rücksicht im Studium genommen. Bei uns sind damals alle Zweitstudenten locker durch die klinischen Kurse gekommen und das ein oder andere Auge wurde auch mal zugedrückt...
Alle Unikliniken in denen ich mich beworben hatte, setzten die Doppelapprobation voraus. Lediglich zwei Kliniken hätten mich auch als Assi ohne Zahnmedizin genommen. Problem war, dass die nächste Uni wo man Zahnmedizin studieren konnte, dann tlw. 70-80 km weit weg war.
Wenn ich nochmal jung wäre, würde ich MKG machen. Hatte in der MKG famuliert und fand die OPs (Umstellungsosteotomien, Neck Dissections, Facelifts etc.) echt faszinierend.
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Drei oder vier meiner Kommilitonen waren schon fertige Zahnärzte und haben dann noch Humanmedizin studiert. Während des Studiums haben sie zur Finanzierung des Zweitstudiums bereits Teilzeit in der MKG gearbeitet. Ein weiterer Studienkollege hat gleichzeitig Human- und Zahnmedizin studiert, hat zuerst Humanmedizin abgeschlossen, dann in einer MKG-Klinik angefangen und währenddessen noch das Zahnmedizinstudium abgeschlossen.
Zuerst Zahnmedizin dürfte also aus praktischen Gründen die üblichere Variante sein. Eben auch weil das Humanmedizin-Studium viel weniger zeitaufwändig ist, viel weniger Anwesenheitspflicht hat.
Wenn man sich einfach nur niederlassen will, ist Zahnmedizin plus Zusatzausbildung wahrscheinlich die viel effizientere Variante. Die MKGler, die ich kenne, interessieren sich für high-end Tumorchirurgie und andere extreme Herausforderungen, nicht für Dinge, die man als Niedergelassener üblicherweise macht.