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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich habe jetzt im PJ auf einer chirurgischen Station angefangen. Natürlich ist die Blutentnahme und Zugänge legen eine tägliche Aufgabe. Ich habe nun sowohl bei Studenten als auch bei approbierten Ärzten gesehen, dass diese nach erfolgloser Punktion mit der gleichen Nadel nochmal stechen. Meine Frage: Kommt dieses woanders auch vor und bin ich vielleicht zu pingelig? Ich habe es so gelernt, dass ich nach jeder erfolglosen Punktion(es werden zum Glück immer weniger) die Nadel verwerfe.

    Liebe Grüße



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  2. #2
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    Hab ich schon oft gesehen. Man sieht allerhand komischer Sachen. Mit am krassesten war von einer Pflegekraft, die mir damals beigebracht hatte, die Metallkanüle etwas zu biegen in so ne leichte j- oder )-Form. Und so ein Typ, auch im letzten Studienjahr, hat immer zwei Stauschläuche verwendet, im Abstand von ca. 10 cm. Das sollte die Vene fixieren und er hat dann dazwischen gestochen. Hatte mit einem unserer PJler darüber gesprochen und er meinte, dass er das auch kennt und es da ne Rationale zu gab, an die er sich aber nicht mehr erinnert hatte. Kennt das jemand noch?



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  3. #3
    Platin Mitglied
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    Ich kenne zumindest das Biegen der Kanüle. Das hat es, als wir noch diese Einzelkanülen zur BE genutzt haben, vom Winkel definitiv einfacher gemacht. Gebogen wurde aber in der Schutzkappe, nicht sonstwo. Hielt zumindest für mich den Gedanken an "Is noch steril" aufrecht.

    Das Stauen mit zwei Schläuchen kenne ich nicht, hab aber mal in der YouTube University Tricks gesehen mit Kompressionsverbänden und Butdruckmanschetten. Das geht teilweise gut.

    Gleiche Nadel, puh. Was ich schon mal mache, wenn es irgendwie schnell gehen muss, Nadel rutscht durch Bewegung gleich wieder raus, erneute Punktion mit der gleichen Nadel im desinfizierten Gebiet.
    Wenn ich jetzt aber länger suchen muss und zu einer anderen Stelle gehe, dann wechsel ich das.

    Oder anders: ich würde niemandem mein o.g. Procedere empfehlen oder beibringen. Das Wechseln ist definitiv richtig. Ich habe damals auch mal in der Pflegeschule noch Aufnahmen mit dem Mikroskop gesehen, die zeigen, dass dieser Feinschliff der Kanüle schon recht fix weg ist.
    Denk'n is' 'n Schiet, weet'n müßt!



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  4. #4
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    Ja aber gibt es dann nicht kleinste abstehende und losgelöste Metallteile wenn man biegt? Hätte niemals ne verbogene Kanüle verwendet find es von der Vorstellung übel.



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  5. #5
    Platin Mitglied
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    Ich kenne das mit dem Vorbiegen von Kanülen und Zugängen bei sehr oberflächlichen, kleinen Gefäßen auch. Wird zum Beispiel in diesem Vortrag (Link zu Artikel) propagiert und scheint im amerikanischen Sprachraum verbreitet zu sein, da stolpere ich immer mal wieder drüber.

    Wiederverwendung von Kanülen habe ich bewusst glaube ich tatsächlich noch nicht gesehen.



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