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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von Lulu22 Beitrag anzeigen
    HB in Sprechstundenzeiten. Arbeitsbedingungen soweit ok.
    Arbeitest du nur die Sprechstundenzeiten plus etwas nachdokumentieren, also eher 30h/Woche? Gehaltssteigerungen nach Tarif, kannst dir aber auch eine Zwischensteigerung auf 7000 nach 6 Monate einbauen lassen. Kannst ja erstmal den Markt sondieren oder die Zeit für den Erwerb von Zusatzbezeichnungen nutzen (Palliativ oder Akupunktur z.B., danach nachverhandeln oder wechseln). Mit "Berufserfahrung" lässt es sich einfacher verhandeln (auch wenn's nur 1-2 Jahre ist). Den Markt hast du noch nicht so weit sondiert?



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  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von MellowMed
    Ich mein es nicht böse aber ich würde wirklich nicht mal nachverhandeln
    Zitat Zitat von Trenn
    Ich würde aber unbedingt versuchen, die Steigerungen vom Tarif mit einbauen zu lassen.
    Zitat Zitat von Lulu22
    Wie sollten die Steigerungen aussehen? Soll ich das dem Chef überlassen? Um nicht zu riskieren, dass er mich vor die Tür setzt oder ist das schon wieder unter Wert verkaufen?
    Ich kann MellowMed NICHT zustimmen. Bevor Du das Angebot einfach ausschlägst, schadet es nicht zu versuchen zu verhandeln.
    Wenn dein Chef so ist, wie Du sagst, und wenn er dich unbedingt haben will, was schadet es da, in den Verhandlungen einfach freundlich nachzufragen? Du hast da eigentlich nichts zu verlieren.

    Ich würde dem Chef sagen, dass ich das Angebot sehr gut finde (unbenommen, ob es *wirklich* gut ist) aber ansprechen, dass mir aufgefallen ist, dass keine Gehaltssteigerung inkludiert ist, und dass mir die hohe Inflation der letzten Jahre Sorgen macht.
    Dann würde ich vorschlagen, die weitere Gehaltsentwicklung *mindestens* an die Steigerungen in einem gängigen Tarifvertrag zu koppeln...also automatisch.
    So stellst Du wenigstens sicher, dass Du nach 10 Jahren Arbeit nicht auf dem Stand von vor 10 Jahren stehengeblieben bist.

    Ich würde außerdem über Bonuszahlungen reden, Höhe, Regelmäßigkeit und woran sie gekoppelt sind. Da aber dann aufpassen, dass die Ziele erreichbar sind.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Chef verschnupft reagiert, wenn Du so etwas im Bewerbungsgespräch bzw. den Vertragsverhandlungen fragst. Das sind völlig legitime Punkte. Ob er darauf eingeht ist dann wieder eine andere Sache.

    Dann kannst Du schauen, was dir geboten wird. Ich würde den Vertrag nur annehmen, wenn eine automatische Steigerung vorgesehen ist.
    Aber das hängt natürlich von deinen Optionen ab.
    Möglich wäre auch, den Vertrag trotz ungünstiger Konditionen anzunehmen und dann aus der Anstellung heraus etwas Neues zu suchen, bzw. nach einem Jahr knallhart nachzuverhandeln.
    Mit einem Jahr Erfahrung *und* ggf. schon einer alternativ Stelle in der Hand, bist Du in der deutlich besseren Position.

    Ich kann jedenfalls nicht verstehen, dass die Leute Angst haben, so etwas in Verhandlungen überhaupt anzusprechen und würde es immer versuchen.

    Edit: Ich selbst bin nicht in einer Praxis, weiß aber von Freunden, dass zumindest ein Oberarztgehalt nach Tarif gut möglich ist. N=2. Das sind die Erfahrungswerte, die ich beitragen kann, und das wäre in Verhandlungen mein Ziel.
    Aber es hängt natürlich von deinen Optionen ab.

    Das heißt, dass sich das Angebot selbt mit regelmäßiger Steigerung am unteren Rand bewegt.Das muss dir bewusst sein.
    Was Du raushandeln kannst, hängt wiederum vom lokalen Arbeitsmarkt und deinen Optionen ab.
    Geändert von Nefazodon (10.12.2023 um 12:01 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Eigentlich gibt es doch den Tarifvertrag, an dem man orientieren kann. Nach der Weiterbildung ist direkt einoberarztgehalt etwas zu viel des Guten, aber Facharztgehalt sollte es sein.

    In der Tabelle finde ich für den Facharzt im ersten Jahr 6711€.

    Warum ist das Angebot also so unverschämt? Wenn hierfür dann noch einige Stunden weniger pro Woche gearbeitet werden, kann man doch erstmal zufrieden sein.

    Gehaltserhöhungen dann eben auch nach Tarif. Wenn man dann Oberarztniveau hat kann man ja ein Oberarzt Gehalt verhandeln, aber dann bitte auch entsprechend Leistung bringen.



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  4. #14
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    Mehr Geld ist natürlich immer schön - aber Gehaltzahlen ist aus Arbeitgebersicht leider auch mit zusätzlichen Kosten behaftet - das muss dann auch alles eingenommen werden. Eine Zusatzbezeichnung mag relevant sein, ist aber nicht immer pekuniär erträglich.
    Womöglich lässt sich eher anderes verhandeln - Fortbildungstage/Möglichkeit zum Erwerb einer Zusatzbezeichnung, Übernahme Handykosten, Tankgutschein, Kleidergeld. Mehr Freizeit - in der man sonst aucubzusätzlich KV Dienste macht.

    Beim Gehalt bleibt nach Abzug der Steuern leider deutlich weniger übrig - sehr als Praxisinhaber immer was auf das Konto der Mitarbeiterinnen geht und was von uns alles abgegeben wird (und beim Finanzamt usw. bleibt) - besonders krass beim Weihnachtsgeld zu sehen - schmilzt wie Schnee im Sommer dahin. Da fällt es einem als Chef leichter anderes anzubieten.

    Ein guter Arbeitsplatz der sonst in sich stimmt, sollte nicht unterschätzt werden.
    Wenn das aber nicht stimmt, kann ich natürlich verstehen, wenn hier hauptsächlich über die Summe des Gehaltes als quasi Schmerzensgeld geredet wird.



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  5. #15
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von DrSkywalker Beitrag anzeigen
    Eigentlich gibt es doch den Tarifvertrag, an dem man orientieren kann. Nach der Weiterbildung ist direkt einoberarztgehalt etwas zu viel des Guten, aber Facharztgehalt sollte es sein.

    In der Tabelle finde ich für den Facharzt im ersten Jahr 6711€.

    Warum ist das Angebot also so unverschämt? Wenn hierfür dann noch einige Stunden weniger pro Woche gearbeitet werden, kann man doch erstmal zufrieden sein.

    Gehaltserhöhungen dann eben auch nach Tarif. Wenn man dann Oberarztniveau hat kann man ja ein Oberarzt Gehalt verhandeln, aber dann bitte auch entsprechend Leistung bringen.
    Hm. Gegenfrage: Aber wenn man eigenständig in der Praxis arbeitet und keine Rücksprache mehr hält, sprich eigenständig Scheine für die Praxis generiert, erbringt man dann nicht irgendwie doch die Leistung eines Oberarztes?
    So unverschämt finde ich die Forderung also nicht.


    @Lulu22: Was mir noch einfällt: Wieviel Arbeitszeit sind denn 100% bei dir? 38h? 40h? 42h?
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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