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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
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    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Kann man das organisatorisch verhindern? Absolut, nennt sich SAPV.
    Leider gehen die Patienten TROTZ SAPV in die Klinik

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann man sich dem aber auch einfach Luft verschaffen und am Studenten abreagieren
    Yo richtig asozial, den Frust ganz unten abtreten, wo das unbezahlte Fußvolk werkelt. Armselig.

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Für Palliativmedizin fehlt leider häufig noch das Grundverständnis in der Bevölkerung. Das setzt nämlich vorraus, dass das Sterben als natürlicher Bestandteil des Lebens gesehen wird und nicht ignoriert wird, bis es endlich soweit ist. In anderen Worten kostet gute Palliativmedizin eine Ressource, die äußerst knapp ist: Zeit und Organisation.
    So ist es. Spricht dafür die Palliativmedizin auszubauen und an zahlreichen anderen Stellen (unnötige OPs, Diagnostik. zu kleine Krankenhäuser usw.) sparen.



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  2. #32
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Selbst bei Akademikern ist dieser Reflex "im Krankenhaus wird wieder alles gut" vorhanden. Volldementer End-Achtziger, bettlägerig, aber wenn er im KH mal "Richtig behandelt" wird, kommt das alles wieder so wie früher.

    Glücklicherweise durch Pneumonie innerhalb weniger Stunden im bekannten Umfeld verstorben, bevor der maligne Angehörige den Rettungsdienst rufen (lassen) konnte.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  3. #33
    ehemals Medicus93
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    Zitat Zitat von Tramaldol Beitrag anzeigen
    Leider gehen die Patienten TROTZ SAPV in die Klinik
    Das ist sowas von absolut unfassbar von den Angehörigen, wenn palliative Patienten angeschleppt werden, wo eigentlich alles geklärt ist. Es ist für den Patienten einfach nur eine Qual dieses ständiges hin und her.

    Kurzer Fall: junge Frau, Anfang 20. Leider absolut palliativ. Die Familie wollte es nicht begreifen und die Patientin wurde ständig hin und her geschleppt. Ständig haben die Angehörigen, die natürlich maximal verzweifelt waren, auf einen eingeredet und gesagt: "wir müssen jetzt sofort dieses und jenes tun".

    Dann hab ich einfach mal die Patientin vor versammelter Mannschaft gefragt: Was möchten Sie denn?
    Und die arme Frau: "ich möchte einfach nur meine Ruhe und nach Hause".

    Die Familie völlig baff - so wurds dann aber auch Gott sei dank umgesetzt!
    YOLO



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  4. #34
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    21.02.2018
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    Hey,
    ich danke euch für den Input. Ich bin froh, dass der ganze Scheiß in einer Woche vorbei ist.
    Heute musste ich helfen, einen 88 Jahre alten, hochdementen Mann zur ZVK-Anlage ans Bett zu fesseln, nur weil der Oberarzt den Angehörigen mit Betreuungsvollmacht erklärt hat, dass der Vater sterben kann, wenn man jetzt nicht sofort eine Gastroskopie macht.
    Das hat doch für mich nichts mit Medizin zu tun. Das sind für mich die mir unterstellten Nazi-Methoden!



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  5. #35
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Panik3 Beitrag anzeigen
    Hey,
    ich danke euch für den Input. Ich bin froh, dass der ganze Scheiß in einer Woche vorbei ist.
    Heute musste ich helfen, einen 88 Jahre alten, hochdementen Mann zur ZVK-Anlage ans Bett zu fesseln, nur weil der Oberarzt den Angehörigen mit Betreuungsvollmacht erklärt hat, dass der Vater sterben kann, wenn man jetzt nicht sofort eine Gastroskopie macht.
    Das hat doch für mich nichts mit Medizin zu tun. Das sind für mich die mir unterstellten Nazi-Methoden!
    Das hört sich grausam an.
    Die Palliativmedizin ist in der Inneren Medizin vollkommen unterrepräsentiert und ganz offensichtlich verstehen zahlereiche OÄ/CÄ der Inneren Palliativmedizin nicht. Nur weg aus diesem Fach / bzw. "nicht dauerhaft bleiben".
    Es sind nicht genau dieselben Probleme wie in den 70er Jahren im House of Gods, die Probleme dieses Fachs bleiben.



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