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Hey ihr lieben,
wie ihr schon lesen könnt, stehe ich gerade vor einer Entscheidung. Bin in Regelstudienzeit durch die Vorklinik gekommen und musste das Physikum schon mal aus eigenen gesundheitlichen Gründen (Infekt) schieben. Nun ist meine Mutter stark erkrankt. Sie hat eine schwere Herzinsuffizienz, lag 3 Wochen im KH zum Teil, erste Tage im Koma. Sie wird sehr wahrscheinlich in der Woche vom Examen einen Schrittmacher kriegen, jedoch müssen wir erst einmal schauen, dass sie die Tage bis dahin gut überbrückt. Ich habe ständig die Angst, dass es zu einem plötzlichen Herzstillstand kommen könnte und der Gedanke hindert mich am lernen. Es kommen auch die Arztbesuche dazu, zu denen ich sie begleite, da sie schwerhörig ist.
Auf der anderen Seite will ich dieses Examen einfach nur hinter mich kriegen, aber die Tatsache, dass die OP genau in der Examenswoche ist, macht mir Sorgen. Was wenn etwas passiert ?
Ich überlege daher meine Anmeldung zurückzuziehen weiß aber nicht wie schlau das ist, jetzt 1 Jahr auszusetzen. Wäre dann auch erst mit 30 fertig mit dem Studium.
Außerdem ist da noch die Sache mit dem Bafög. Ich hatte ein Corona Semester, das ich wegen der gesundheitlichen Lage nutzen könnte aber das zweite Semester frag ich mich, ob die Lage meiner Mutter überhaupt als Grund gelten würde oder ob die mich einfach rausschmeißen würden.
Innerlich bin ich sehr gespalten.
Auf der einen Seite habe ich einfach nur noch das Bedürfnis das Ganze hinter mich zu bringen, weil wir alle immer krank sein/werden können. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich es in der Zeit überhaupt schaffen werde zu lernen und ob es nicht mehr Sinn machen würde mich um die Krankheit und den Zustand meiner Mutter zu kümmern, damit ich später nichts bereue.
Was sagt ihr?
Hoffe es gibt einige, die mir da helfen können.
LG
Eure LUNA