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Zitat von
hebdo
1.
Also das kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Jeder hat seine eigene Methode und sollte durch Übung den persönlich besten Weg finden. Generell gilt, dass man gerade am Anfang sich nicht stressen lässt. Manche schaffen die Punktionen ab dem ersten Mal, manche brauch 30 Punktionen um eine gute Quote zu bekommen.
Mein Vorgehen ist ähnlich wie dein Chef das empfiehlt:
1. Zielstruktur mittig einstellen
2. Mittig am Schallkopf schnelle oberflächliche Punktion durch die Haut im steilen Winkel
3. Schallkopf etwas nach unten schieben
4. Durch kurze Millimeterbewegungen (ist eher ein Rütteln oder vibrieren) die Nadel ausrichten. Alleine an der Bewegung des Gewebes kann man den Winkel der Nadel abschätzen. Ob ich die Nadel sehe ist eigentlich egal
5. Zügig unter Aspiration vorschieben. Die Nadel immer wieder mal auftauchen
6. Wenn man nicht getroffen hat, einfach zurückziehen und korrigieren
2.
Mittlerweile lege ich die ZVK ohne Sono
Also:
Teil 1 - gute Aussage
Teil 2 - total disqualifizierende Aussage. Du hast eine Routine, aber das bedeutet nicht, dass Du durch sonografisches stechen eine bessere Jugularvenenpunktion erzielst. Gerade dieses Vorgehen ist sogar nach aktuellem Kenntnisstand als unsicher widerlegt worden. Klug, bzw. Weiterentwicklung wäre ja ‚nutze ich das Sono nur noch zur raschen Identifizierung und Punktion.‘