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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen,
    ich habe gerade mein Studium beendet und möchte nun eine Weiterbildung in der Augenheilkunde beginnen. Ich habe vor kurzem zwei Angebote bekommen und bin jetzt sehr unentschlossen, vielleicht könnt ihr mir helfen.
    1. Klinik mit Maximalversorgung in Ostdeutschland und ist Lehrkrankenhaus einer Universität. Chef ist auch neu und im Vorstellungsgespräch war er vom Gefühl her sehr sympathisch und unterstützend. Er hat mir viel versprochen (Möglichkeit zur Forschung, Lehre, Habilitation über die Uni, OP-Ausbildung ab 3. Jahr). Die Klinik wird gerade umgebaut und soll bald sehr modern sein. Die Wohnungssuche ist einfach und die Preise sind recht günstig. Die Stadt ist mittelgroß (250.000 Einwohner). Ein Nachteil ist, dass die Klinik keine Universitätsklinik ist und ich eigentlich eine Professur anstrebe (das ist zumindest mein aktueller Plan, ob sich das in Zukunft ändern wird, weiß ich nicht). Der zweite Nachteil ist, dass ich ein Nicht-EU-Ausländer bin (aber in Deutschland Medizin studiert habe) und nicht weiß, ob die Leute in dieser Stadt gegen Ausländer sind (ich habe bisher nur in Südwestdeutschland gelebt und keine Erfahrungen woanders gemacht).
    2. Uniklinik in Südwestdeutschland, aber die Abteilung ist ungefähr so groß wie die Klinik der 1. Dort gibt es zur Zeit eine hohe Fluktuation, da die Assistenzärzte mit den Arbeitsbedingungen ziemlich unzufrieden sind (habe Freunde dort, die mir das erzählt haben). Die Stadt ist eine Metropole (500.000 Einwohner), Wohnungen sind doppelt so teuer wie in der Stadt der 1.Wahl (auch schwieriger zu finden). Ich weiß nicht, ob es dort die Möglichkeit gibt zu habilitieren (Forschung ist dort eher langsam, aber mit der Habilitation an einer Uniklinik geht es automatisch, oder?)
    Momentan sehe ich bei der Uniklinik nur den Vorteil, dass es eine Uniklinik ist (die Reputation!) und wenn später irgendwas passiert, kann man leichter wechseln, weil man im Lebenslauf 6 Monate bis 1 Jahr an einer Uniklinik gearbeitet hat. Außerdem möchte ich wirklich weiter in der Forschung arbeiten und irgendwann Professor werden (was mir der Chef der 1. Klinik auch versprochen hat, ich weiß nur nicht, ob das klappt). Ich habe in einem anderen Fach promoviert und die wissenschaftliche Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht.
    Was meint ihr dazu? Vielen Dank für eure ehrlichen Meinungen.



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  2. #2
    Gold Mitglied
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    Ob das mit der Habil an der Uni klappt, kann dir niemand garantieren.. das hängt von so vielen Faktoren ab



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Automatisch gibts an einer Uniklinik gar nichts. Und wenn die Arbeitsbedingungen dort so schlecht sind, dass die Fluktuation hoch ist, spricht IMHO alles für die erste Klinik...



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  4. #4
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    835
    Reputation und Prestige sind zu teuer erkauft, wenn die Bedingungen scheiße sind und man sich unglücklich macht. Wie auch die anderen Assistenzärzte erkannt haben, die von dort fliehen. Und normalerweise flieht man nicht, ausser man muss.
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Vielen Dank für die Meinungen. Spielt die Lokalisation eine Rolle für mich (Westdeutschland/Ostdeutschland für Nicht-EU-Ausländer)? Wahrscheinlich wird es kein Problem während der Arbeit sein, wenn man einen weißen Kittel an hat, aber ich meine wie sieht das private Leben mit den Nachbarn aus? Gibt es heutzutage noch einen krassen Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland?



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