6 Jahre studieren um den Patienten dann Lifestyle-Bullshit zu verkaufen. Stelle ich mir nicht sehr befriedigend vor.
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Ich finde das teilweise schon krass: Manche MVZ-Ketten und Praxisinhaber gehen vom Tarifgehalt à la VKA aus und dann gibt es auch Jobs bis >200k (überdurchschnittliches Engagement, eher unbeliebt wegen XYZ, Kassensitz droht zu verfallen etc pp). Auf die Dauer finde ich die MVZ Arbeit aber relativ eintönig. Ich denke die 60-80% Stelle mit gutem Gehalt machts in Zukunft meiner Ansicht nach. Es sei denn man "brennt" für sein Fach im MVZ/Praxis Bereich.
Eigene Praxis ist in vielen Fächern nach dem Ausverkauf der Kassensitze in den 00er und Anfang der 10er Jahre an die alte Generation keine einfach Sache und ne Investition fürs Leben/Klotz am Bein.
Finanziell finde ich lohnt sich das ganze nur bedingt. Also wegen dem Geld Facharzt oder Chefarzt werden, würde ich abraten. Man muss schon das Fach und die Medizin lieben.
6 Jahre studieren um den Patienten dann Lifestyle-Bullshit zu verkaufen. Stelle ich mir nicht sehr befriedigend vor.
Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.
Klar ist es schöner sein eigener Herr zu sein, als sich von alten Boomern, die kaum selbst arbeiten und die ihr Handwerk in den 90er gelernt haben und dort in großen Teilen fachlich stehen geblieben sind, sich rumzukommandieren lassen.
Je nach Fach sind das Investitionen in Mio-Höhe und du kaufst möglicherweise momentan viel zu teuer den Kassensitz (den es früher UMSONST (!) gab). Es ist zu hoffen, dass die MVZ Ketten irgendwann einfach kein Fachpersonal mehr finden und die Kassensitze dann an KV zurückgehen. Wäre nur fair.
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de