Zitat Zitat von niclas06 Beitrag anzeigen
Ein gutes Beispiel sind Medikamenteninteraktionswarnungen. Hier gibt es verschiedene Datenbanken, die die Interaktionen erfassen. Wenn man sich auf eine PVS festlegt ist man beschränkt auf genau eine Datenbank (falls das PVS solche Warnungen unterstützt). Bei uns könnte man aber einfach ganz beliebig zwischen verschiedenen Anbietern wählen.
Ein schlechtes Beispiel sind Medikamenteninteraktionswarnungen. Hier gibt es verschiedene Datenbanken, die Interaktionen erfassen. Wenn man sich nicht auf eine PVS festlegt ist man nicht beschränkt auf genau eine Datenbank. Man kann also Warnungen aus zig Datenbanken bekommen und genau das ist es was man sich als Arzt in einer Praxis wünscht. Von Warnungen nur so überflutet zu werden die man dann alle wegklicken oder bestätigen muss damit man wieder weiterarbeiten kann.

Und habt ihr mal drüber nachgedacht wie viele Ärzte draußen Linux verwenden? Wir hatten letztens hier im Forum sogar die Diskussion über Apple. Argument dafür "es funktioniert und ich muss mich um nichts kümmern". Das ist es was sich der Praxisinhaber wünscht. Nicht "ich hab hunderttausende Möglichkeiten neue Datenbanken oder sonstwas mit einzubinden." Nein, ein einfaches: es soll laufen. Es soll unterstützen. Und da sucht sich jeder aus den bestehenden Programmen das aus was für einen selbst am besten passt und fertig. Es muss laufen. Time is money und als Arzt in einer Praxis hat man nicht nur sein eigenes Gehalt zu verdienen sondern auch noch das Gehalt der MFAs, die Geräte abzubezahlen, Miete etc. Also muss der Flow an abrechenbaren Leistungen möglichst hoch sein, zu deutsch es muss laufen.

Ich hab noch nicht verstanden was an dem open source Ansatz so viel besser sein soll. Letztlich will der Arzt ja nur dass es läuft und die Technik dahinter ist egal. Also wenn ihr was bieten könnt das funktioniert, besser + billiger als die Konkurrenz, dann wird das interessant, ansonsten nicht.