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All diese Tipps sind sicher sinnvoll, und stehen ja nicht ohne Grund in jedem Buch zum Thema drin - aber für mich fällt das etwas in die Kategorie psychiatriebedingte Hypervigilanz.
Ich würde sogar sagen, dass eine Psychiatrie, die sich baulich und gedanklich am Knast orientiert, eher zur Eskalation als zur Deeskalation beiträgt.
Diese Faktoren spielen in 99,9% der Fälle ohnehin nie eine Rolle. Da geht es IMHO vielmehr um ganz andere Dinge - wie man mit dem Patienten spricht, wie man als Team Akutsituationen vor- und nachbespricht, usw.
Es ging ja ganz explizit um Beleidigungen und Drohungen, also um Dinge, die ihre Wirkung erst im Kopf des Empfängers entfalten. Im Umgang mit solchen Dingen bringt einem also weder eine Ausschaltung von Risikofaktoren noch ein Deeskalationstraining etwas. Und mit Beleidigungen und Drohungen wird in der Akutpsychiatrie jeder konfrontiert sein, egal ob kleine Frau oder großer Mann