- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Ok, jetzt glaube ich selbst daran, dass du ein Troll bist mit Trauma.
Von "sicheren" Todeszeichen hat niemand gesprochen. Anscheinend kennst du den Unterschied gar nicht.
Du transportierst anscheinend jeden toten Menschen mit Asystolie unter Lucas in jedes Krankenhaus. Bist sicher ein sehr beliebter Kollege im RDB. Naja. Musst du wissen.
Von Recht auf Sterben, Menschenwürde und Ethik hast du anscheinend wenig mitbekommen. Okay. Egal.
Ich kann dir nur empfehlen, zertifizierte Reanimationskurse zu besuchen (z.B. der AHA), da ist das Thema "Umgang mit dem Tod", Überbringen von Todesnachricht an Angehörige, Aussichtslosigkeit/Einstellung einer Rea etc und Inhalte aus den Leitlinien drin.
Lies die mal. Dann unterhalten wir uns weiter.
An den TE:
- Ich fange eine REA im Zweifel vor Ort entweder an und mache die Basismaßnahmen gut (CPR/Beatmung/Defi) und schaue mir nach adäquater Zeit die PV an. Wenn die Begleitumstände glaubhaft passen (alt, glaubhaft krank (Medikamentenschachteln, Arztbriefe, Aussagen der Angehörige etc.), und die PV nicht irgendwie was komisches beinhaltet, dann stelle ich die Rea sofort ein, sofern nicht Lebenszeichen da sind, natürlich.
- Wenn ROSC erzielt wurde, gehe ich natürlich den Weg ordentlich mit allem drum und dran.
- Wenn keine PV da ist, muss man sich ein Bild machen und dann stelle ich die Rea nach ca. 20 Min. ohne ROSC und ohne 6h6T ein.
Ergänzung: wenn gesichert keine Laien-REA > 10 Min. erfolgt ist, die Begleitumstände passen, Pupillen weit/starr sind, der Patient ohne Atmung und Puls ist, aber wirklich NIX da ist (PV/Infos etc.), dann beginne ich je nach Situation eine Rea auch erst gar nicht.
Du musst dich damit wohl fühlen, das vertreten können und gut dokumentieren. Ich habe auch schon Reanimationen begonnen, wo ich hinterher gesagt habe, das war Blödsinn.
Geändert von Jukka666 (01.04.2024 um 11:23 Uhr)
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de