teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 12
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    14.07.2013
    Beiträge
    62

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallo,
    Ich möchte sehr wahrscheinlich nach meinem PJ die Facharztweiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie machen.
    Man kann sich dafür 12 Monate Allgemeinmedizin anerkennen lassen. Dies finde ich sehr gut, da ich zum einen breite somatische Erfahrung außerhalb der Psychiatrie sammeln möchte und zum anderen noch nicht endgültig sicher bin, ob ich vielleicht doch eher Allgemeinmedizin machen möchte.

    Ich frage mich allerdings, wie realistisch es ist zwischen Allgemeinmedizin und Psychiatrie zu wechseln.

    Die allgemeinmedizinische Praxis bekommt für Assistenten in der Facharztweiterbildung für Allgemeinmedizin ja einen Zuschuss. Dieser wird vermutlich nicht gewährt, wenn man azs deePsychiatrue kommt und nur ein Jahr Allgemeinmedizin machen möchte ohne das Ziel des FA Allgemeinmedizin zu haben und nach dem Jahr zurück in die Psychiatrie will, oder?
    Dementsprechend würde mich ohne den Zuschuss vermutlich keine Praxis einstellen wollen.

    Oder bin ich in der allgemeinmedizinischen Praxis automatisch als Weiterbildungsassistentin für Allgemeinmedizin eingestellt und bekomme den Zuschuss und es spielt offiziell keine Rolle, welchen FA ich letztlich


    Die andere Möglichkeit wäre in der Allgemeinmedizin zu starten und je nachdem wie ich mich nach dem ersten Jahr entscheide entweder zu bleiben oder in die Psychiatrie zu wechseln. ( selbst dann könnte ich ja nach dem Psychiatriejahr wieder zurück in die Allgemeinmedizin und mir das Psychiatriejahr für den FA Allgemeinmedizin anerkennen lassen)

    Aber wie ist es dann mit dem Zuschuss?
    Muss er zurückgezahlt werden, wenn ich den FA für Allgemeinmedizin nicht mache?

    Ist es überhaupt üblich bzw problemlos möglich während der FA Psychiatrieweiterbildung für 1 Jahr die Klinik ( mit voller Weiterbildungsermächtigung) zu verlassen und eins der 6 weiterbildungsjahre allgemeinmedizinisch zu arbeiten? Das Neurojahr erfolgt in einer Klinik in Kooperation mit meiner Psychiatrie- Wunschklinik, ich könnte also den Vertrag direkt für die gesamte Zeit abschließen, ohne auswärts was zu machen.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.12.2017
    Ort
    ER
    Semester:
    Psychiatrie/Psychosomatik
    Beiträge
    868
    In einer guten Weiterbildung Psychiatrie einschließlich des Neurologiejahres wirst du sehr viel Allgemeinmedizin machen, die noch richtig ausführlich und handgemacht ist. Gute Oberärzte in beiden Fächern werden dich darin anlernen, viel besser als es ein Praxisinhaber tun kann. Denn in der Psychiatrie gibt es oft längere Liegezeiten und Patienten kommen mit einem Haufen körperlicher Probleme, um die man sich als Psychiater gerne mit kümmern darf und sollte.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    14.07.2013
    Beiträge
    62
    Danke für Deine Antwort.
    Ich ziehe es dennoch in Betracht, ein Jahr in der allgemeinmedizinischen Praxis zu verbringen. Auch schon deshalb, um mich besser für einen der Facharztmöglichkeiten entscheiden zu können. Außerdem möchte ich gerne möglichst viel ambulant arbeiten. In den psychiatrischen Ambulanzen oder Tageskliniken geht es meiner Erfahrung nach ja eher weniger um Somatik. In der Gerontopsychiatrie habe ich hospitiert und fand das auch somatisch spannend. Allerdings wird das in manchen Kliniken separat von angestellten Allgemeinmedizinern/ Internisten abgeklärt, so dass man es eher weniger mitbekommt. Selbst in einer psychosomatischen Klinik wurde in medizinisch zuständigen und psychiatrisch zuständigen Ärzten unterteilt.
    So wirklich viel Somatik habe ich auf den allgemeinosychiatrischen Stationen tatsächlich nicht mitbekommen.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.10.2022
    Beiträge
    109
    Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Weiterbildung in der Allgmeinmed bzw. insgesamt im niedergelassenen Bereich (ich rede jetzt von normalen Praxen Hausarzt/Uro/Fachinternisten/Gyn etc, nicht vom 100mann starken Augenop-MVZ) oft learning-by-doing ist mit unregelmäßiger Rücksprache. Beispiel: ich behandel ca. 40 Patienten pro Tag, bei durchschnittlich unter 1 Patient pro Tag hol ich den Weiterbilder dazu, bei vielleicht 5 frag ich nach der Sprechstunde etwas nacht. Wenn man einen guten Grundskill hat (zB durch jahrelange Erfahrung in der Klinik) ist das auch kein Problem, bin total zufrieden, als Anfänger vielleicht schon...

    Kurz und knapp schließ ich mich da rafiki an, die Psychiatrie-Oberärzte in der Klinik haben einfach mehr Zeit als der Niedergelassene in der Praxis. Denn time is money gilt nur für selbstständige

    Falls du Allgmeinmed vor allem machen willst als Berufsorientierung würde ich dir empfehlen erst nach paar Jahren Psych reinzuschnuppern...nicht am Anfang.
    Grüße!



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    14.07.2013
    Beiträge
    62

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Danke. Ich verstehe, wie ihr das meint. Weiß dennoch jemand, wie es sich mit der Zuzahlung für Weiterbildubgsassistenten in der Allgemeinmedizin verhält, wenn nicht der Facharzttitel Allgemeinmedizin angestrebt wird? Also bekommt die Praxis den Zuschuss trotzdem oder muss er ggf zurückgezahlt werden?
    Also angenommen ich mache 4 Jahre Psychiatrie, 1 Jahr Neurologie und möchte dann das Jahr Allgemeinmedizin machen.

    Unsere Uni ist übrigens sehr an der ( ländlichen) Allgemeinmedizin interessiert und man ist von Beginn an dehr viel in den Praxen ( modellstudiengang) sehr viele meiner ehemaligen Kommilitonen sind direkt nach dem Exame in die Paxis und haben die Klinikanteile zum Schluss gemacht. Unsere (ländlichen) Praxen sind sehr daran gewöhnt und bieten zum Großteil wirklich strukturierte und eng begleitete Eingewöhnungszeiten an. Das wird jedenfalls von den Kommilitonen der älteren Semester berichtet , die schon änger in Weiterbildung sind, und ist auch meine Erfahrung, die ich in den Hospitationen sammeln konnte.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook