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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Registrierter Benutzer
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    Original geschrieben von TiniX
    Hallo!
    Musst du dir Sprüche anhören in Richtung "Heilpraktiker sind Quacksalber" oder erntest du eher Zuspruch und Bewunderung wie ein Arzt?
    Arztwunsch aufgrund Zuspruch und Bewunderung. Ich hoffe doch, dass ist einer der unwichtigeren Pluspunkte, Arzt werden zu wollen.

    Respekt gegenüber Ärzten aufgrund ihrer Kompetenz - auf jeden Fall für jeden Arzt wünschenswert. Bewunderung aber von wem? Von Leuten, die dümmer, kränker, ärmer sind?



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  2. #27
    früher: Susannchen Avatar von Medusi
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    Seit ich gelesen habe, Du lebst in Niedersachsen, war alles klar - wegen dieser Zugangsprüfung ... die mache ich nämlich in 4 Wochen ... und zur Meinung der Professoren: ich habe mittlerweile mit 4 Dozenten gesprochen, die der Ansicht sind, sie nehmen gerne jemanden, der weiss, was er will.
    Also: solltest du noch immer nicht abgeschreckt sein (mein Mann studiert an der MHH im 9. Semester - ich erlebe also hautnah, worum es geht und wills machen), guck einfach auf meine Infoseite http://www.z-pruefung.de.vu zu dieser Prüfung
    Wenn Du es Dir ausreden lässt, wirst Du dich irgendwann ärgern, es nicht versucht zu haben.

    Oh ... in 4 Monaten werd ich auch 37

    Ach und Heilpraktiker: ich kenne mittlerweile 4 Leute, die erst die Ausbildung zum Heilpraktiker gemacht und dann das Medizinstudium begonnen, bzw. angestrebt haben - mach keine halben Sachen - Du bist doch ein ganzer Kerl? *ggg*
    Geändert von Medusi (04.12.2004 um 11:48 Uhr)
    Erbsenzähler die Rechtschreibfehler finden dürfen sie gerne behalten.



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  3. #28
    Registrierter Benutzer
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    Natürlich ist das mit dem Zuspruch als Heilpraktiker oder Arzt für mich kein Grund, aber schließlich haben viele Leute dieses Klischeedenken und gehen eben nicht zum Heilpraktiker. Ich habe zu Hause selbst einen Arzt und weiß, dass es keine Götter sind...Wenn ich also erfolgreich eine Praxis als HP eröffnen will brauche ich Patienten die mir vertrauen. Ist für mich also interessant zu hören, wie die Gesellschaft mittlerweile auf den Beruf des Heilpraktikers reagiert und eher bereit ist einen HP zu besuchen.
    Okydoky?



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  4. #29
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    @TiniX: Schon klar

    Eine Freundin von mir ist Krankenschwester und hat sich während der Ausbildung an einem anerkannten Institut noch zur HP ausbilden lassen. Jetzt hat sie alle Prüfungen bestanden und gemerkt (na ja gemerkt hat's sie's wohl früher, sagen wir sie hat es sich endlich eingestanden), dass sie wohl sehr sehr lange Zeit nicht von der alleinigen HP-Arbeit leben wird.

    Sie studiert jetzt Grundschullehramt und ist glücklich damit.

    In meine Augen ist HP auch etwas halbes. Ich kenne bisher nur sehr wenige Leute, die den HP so ernst nehmen wie einen Arzt, und es sind häufig chron. kranke Menschen, die die Naturheilkunde als ihre letzte Chance sehen.

    Ich persönlich geh' lieber zu einer Ärztin, die zudem noch Naturheilkunde und Akupunktur macht. Irgendwie vermittelt der Begriff "Arzt", dass er im Notfall auch die "härteren" Sachen nimmt. Bei HPs hätte ich immer Angst, dass sie noch länger herumdoktern.
    Das mag ein Klischee sein, aber viele Leute sind sicherlich ähnlicher Ansicht.



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  5. #30
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    @ Yolene und Tinix: also der Trend geht schon sehr deutlich zur Naturheilmedizin und viele Patienten sehen im HP die 'Rettung' eben weil viele Ärzte ihnen nicht helfen konnten. Ich habe sehr viele chronisch Kranke in meinen Praxen und ich kann zumindest ihre Lebensqualität verbessern und die Beschwerden verbessern- etwas was die ganzen Ärzte, die sich davor einen meinen Patienten 'versucht' haben, nicht geschafft haben. Bei Ärzten ist es nämlich leider auch ganz oft so, dass sie 'rumdoktorn' bevor sie den Patienten zum Spezialisten schicken. Klar, gibt es das auch bei den HP's, das hat schon sehr viel mit Eigenverantwortung zu tun und sich eingestehen, dass man hier selber seine Grenzen hat. Das können oft weder Ärzte noch HP's! Ärzte, die Naturheilverfahren anbieten, haben oftmals nur ein Wochenendseminar besucht, und dürfen sich dann auf ihr Schild 'Naturheilverfahren' draufschreiben! Das finde ich eine echte Sauerei, jeder Heilpraktiker weiss über sein jeweiliges Verfahren wesentlich mehr!!! Mir geht es aber auch so, wenn ich Patienten zu einem Kollegen, der z.B. Homöopathie macht, überweisen will, dass die mir allen Ernstes sagen, sie kennen einen Arzt, der das macht und der macht das sicher besser als der HP. Das nervt ziemlich, aber da ist die Lobby der Ärzte einfach größer, als die der HP. Trotzdem hängt es auch sehr von jedem einzelnen ab, wie er/ sie auftritt, ich werde von meinen Patienten sehr ernst genommen (sonst würden sie ja nicht wiederkommen bzw. mich weiterempfehlen) und wirke immer sehr kompetent (sagen die Patienten).
    Vermutlich dauert es bei einem Arzt, der sich selbständig macht, auch einige Zeit, bis er davon leben kann, der Vorteil ist natürlich, mit dem Medizinstudium habe ich noch ganz andere Möglichkeiten (wie eben die Arbeit in einer Klinik- da rollt der Rubel dann schon von Anfang an). das schöne beim HP ist natürlich, dass man viel schneller praktische Erfahrungen sammeln kann. Eine Bekannte von mir ist im 5. Semester, hat das Physikum hinter sich, aber von dem Erkennen von Erkrankungen, Diagnosemöglichkeiten, Anamnese hat sie überhaupt keine Ahnung. Sie steht momentan im Krankenhaus wie der Ochs vorm Berge, wenn die Patientin ihr ihre Symptome schildern.
    Also, wenn ich einen Studienplatz für Medizin hätte, würde ich diesen nicht sausen lassen. Die Option auf den HP bleibt ja bestehen!
    Liebe Grüße
    Aesculap



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