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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Hi Uncle Tom, es tut mir leid, aber ich kann kein Argument gegen dein Studium finden. Hätte ich diese finanziellen Probleme nicht würde ich es sofort studieren. Also kannst du sehr glücklich sein diese Freiheit zu haben!!! Überlege dir nur was passiert wenn du das Medizinstudium nicht durchziehst. Kannst du dann zurück in deine Selbstständigkeit oder gibst du sie erst gar nicht auf? Wenn dich eine Niederlage also nicht in den Ruin stürzt und es dich nicht stört, dass deine Vorgesetzten im Krankenhaus jünger sein werden als du - mach es doch.


    Und dann noch eine Frage an Aesculap: Bist du Heilpraktikerin? Erfüllt dich dieser Beruf nicht? Oder warum willst du noch das Medizinstudium draufsetzen? Ich denke ja auch an eine Ausbildung zur Heilpraktikerin, da ich es nebenberuflich machen könnte. kannst du mir diesbezüglich was raten? Kennst du eine gute Schule in Köln?

    Liebe Grüße, Tini



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  2. #22
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    @ Tinix: Doch, mein Beruf als Heilpraktier erfüllt mich sehr, so sehr, dass ich unbedingt noch mehr über die Medizin wissen will/muss. Mein Anliegen ist aber auch das Verbinden von Schulmedizin und Naturheilkunde und als Arzt hast Du da einfach einen grösseren Einfluss drauf. Als HP hört niemand auf Deine Recherchen oder Studien, den Arzt nimmt man da schon ernster. Naja, und ich möchte gern den ganzen Tag über mit Patienten arbeiten und nicht nur gelegentlich 'Doktor spielen'. Ich bin jetzt seit einem Jahr dabei und habe schon sehr viele Patienten, aber, wie im übrigen auch alle anderen Kollegen, muss ich mehrere Jobs haben, um mich zu finanzieren. Auf Dauer kann das sehr anstrengend werden. Laut Statistik gibt es in Deutschland 25000 HP, aber nur 8000 üben diesen Beruf in Vollzeit aus. Noch weniger können davon leben... Eine gute Schule in Köln ist die Thalamusschule. Wenn's Dich interessiert sag ich Dir gern, worauf Du bei der Schulwahl achten solltest (bin ja selber Dozentin, aber in Düsseldorf)
    @Uncle Tom: was meine Vorschule angeht werde ich mir einen Ersatz besorgen und hoffen, dass dann noch ein bischen Geld für mich übrig bleibt. Wenn es mit dem Studium nicht klappt, kann cih die Schule ja weiterleiten. Die Praxen werde ich nicht aufgeben, die sollen mich während des Studiums zum einen ein wenig ernähren und zum anderen will ich ja weiter Erfahrungen mit Patienten sammeln, bzw. kann dann mein 'neues' Medizinwissen gleich meinen Patienten zugute kommen lassen!
    Aesculap



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  3. #23
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    Aesculap, weißt du, ob man mit einem abgeschlossenen Medizinstudium in einer Heilpraktikerpraxis praktizieren darf (ohne Facharzt meine ich) und auch verschreibungspflichtige Medikamente verschreiben bzw. verabreichen darf? Also ob man damit mehr Möglichkeiten hat? Habe mal bei einem HP Verband nachgefragt. Dort wurde mir gesagt, dass einem dann als Arzt die Approbation entzogen werden könnte und man sich halt entscheiden müsste. Entweder Arzt oder HP.Habe mich schon ziemlich sicher für eine Ausbildung zur HP entschlossen, da ich einfach viel schneller in die Praxis komme und nicht erst eine Krankenhauslaufbahn mit Facharzt machen muss. Wie hast du das vor? Erst Facharzt und dann eine Praxis mit Naturheilverfahren? Kannst du mir evtl auch mal erzählen welche Möglichkeiten und Grenzen man las HP hat? Ich möchte später meine Patienten nicht ständig zu einem Arzt schicken müssen, weil ich überall in der Behandlung Grenzen habe.
    Gruß Tini



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  4. #24
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    Hi Tinix,

    (zweiter Versuch, die andere Nachricht wurde wohl gerade verschluckt). Also es scheint in der Tat verboten zu sein, beide Berufsbezeichnungen zu führen (also Arzt und HP), man muss sich für eins entscheiden (warum auch immer???). Falls Du rausfinden solltest, dass man auch ohne den Facharzt eine Naturheilpraxis eröffnen darf, sag mir bitte Bescheid, dass interessiert mich auch sehr, da nicht nicht so gern im Krankenhaus arbeiten möchte (bin ja schon mein eigener Chef). Ich wäre halt gern Hausarzt mit Schwerpunkt Naturheilverfahren.
    Was die Grenzen angeht: Du darfst keine Erkrankungen behandeln, die unter das Infektionsschutzgesetz fallen (z.B. Cholera, Diphterie, Typhus, Tbc, HIV, Windpocken... § 6,7, 34 und 24 sind die entscheidenden für den HP, am besten schaust Du mal nach). Ansonsten darfst Du keine Werbung machen für Krebs ('Geschwulsterkrankungen' ganz genau), Herz-Kreislauferkrankungen, Bluterkrankungen und noch ein paar andere (Heilmittelwerbegestz). Das heisst nicht, dass Du diese Krankheiten gar nicht behandeln darfst, Du darfst aber dafür nicht werben (hat etwas mit Irreführung zu tun und dass die Leute bei so schwerwiegenden Dingen lieber zum Arzt gehen sollen). Ausserdem darfst Du keine verschreibungspflichtigen Medikamente verschreiben bzw. damit behandeln und keine Narkosen durchführen (OP's wären generell möglich, aber dann eben nur ohne Narkose, dafür vielleicht mit Akupunktur?! Und in der Mundhöhle darf man nicht behandeln, dafür gibt's ja den Zahnarzt, keine Babies zur Welt bringen (nur in Notfällen), keinen Tod feststellen und keine Leichenschau abhalten... Wann schicke ich den Patienten zum Arzt? Wenn er eine Untersuchung (Blut z.B.) dort billiger bekommen würde, wenn ich der Meinung bin, dass sich das ein Kardiologe, Neurologe etc. anschauen sollte, da ich u.a. nicht über geeignete Geräte verfüge (auch nicht über so spezielles Fachwissen) oder auch mal, um mich abzusichern.
    Ich hoffe, dass hilft Dir. Wenn Du noch Fragen hast, dann bitte gern!
    Gruß
    Aesculap



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  5. #25
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    Hallo!
    Vielen Dank, du hast mir damit schon sehr geholfen. Meine Gedanken routieren im Moment nämlich um die Entscheidung Medizinstudium oder HP Ausbildung. Genauer gesagt muss ich mich nächste Woche entscheiden, da ich mich sonst in Medizin exmatrikulieren muss. Hab ja wie gesagt den Platz aber bin noch nicht angefangen. Wie ist überhaupt deine Erfahrung mit deiner Umwelt? Wie reagieren sie darauf, wenn du sagst, dass du HP bist? Musst du dir Sprüche anhören in Richtung "Heilpraktiker sind Quacksalber" oder erntest du eher Zuspruch und Bewunderung wie ein Arzt? ich finde also, dass sich der Beruf des Heipraktikers äußerst interessant anhört. Habe aber Angst, dass es letztendlich nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Wie du schon sagst: Man kann schlecht davon lebenetc. Ich möchte nämlich eher gar nicht mehr als Lehrerin arbeiten müssen. Den Job will ich so schnell wie möglich an den Nagel hängen. Hast du einen Rat?
    Liebe Grüße



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