teaser bild
Seite 3 von 9 ErsteErste 1234567 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 15 von 44
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    08.10.2014
    Beiträge
    237

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Facharzt Innere interventionell ambulant ist auch nicht ganz ohne. Man muss schnell und sicher in der Diagnostik sein, und das lernt man hauptsächlich in der Klinik. Ich sehe jetzt, dass einige der Altassistenten, die ich aus dem PJ kenne, sich mittlerweile als Gastroenterologen nieder lassen (gut, hier ist auch Ballungsgebiet und ein Sitz schwieriger zu bekommen) und mein PJ ist auch schon 10 Jahre her. Spricht nach dem Facharzt kommen 2-3 Jahre Spezialisierung und dann nochmal paar Jahre OA, wo man erst richtig viel Funktion macht, damit man gut genug ist, um das Arbeitspensum eines niedergelassenen effektiv durch zu kriegen. Vielleicht ist es in nicht Ballungsgebieten anders, man wird mehr angeleitet, wird auch in Praxen weitergebildet, aber grundsätzlich muss man sich schon die Frage stellen, ob man dem allen gewachsen ist. Ich konnte während den 24h Diensten nie gut abschalten, deswegen wäre OA mit Hintergrund für ne ganze Woche nix für mich gewesen.



    Blutdruckmessen ist boso. - Gesundheit ist Vertrauenssache. - [Klick hier]
  2. #12
    irgendwo dazwischen
    Mitglied seit
    05.09.2004
    Ort
    im Grünen
    Semester:
    neverending story
    Beiträge
    1.877
    Zitat Zitat von Shade Beitrag anzeigen

    Als allererste Massnahme würde ich auch empfehlen, dich 2-3 Wochen vom Hausarzt krank schreiben zu lassen, kannst dir ja für die KollegInnen auch eine Ausrede (kleiner Bandscheibenvorfall, Harnwegsinfekt, umgeknickt, whatever) parat legen. Das wird dir erstmal eine kleine Pause geben, um etwas Abstand zu gewinnen und die weiteren Schritte (z.B. Wechsel auf weniger anspruchsvolle Station, Reduzierung des Arbeitspensums, frühere Kündigung um wenigstens einige Monate vor der nächsten Stelle frei zu haben, psychologische Anbindung wie schon geplant) zu planen.

    Hoffe, das hilft etwas.
    Den ersten Satz kann ich nur unterstreichen, nimm dir eine Auszeit und lass dich erstmal krankschreiben. Aber es geht niemanden was an, warum du AU bist, da muss man sich auch keine "Ausrede" einfallen lassen und eigentlich sollte auch niemand erfahren, dass man "wegen der Psyche" krank ist, was ja auch deine Sorge war. Gut, bisher hatte ich gutes Verhältnis zu meinen Oberärzten, wenn ich ausfalle, wissen sie auch meist, warum. Aber es ist nicht erforderlich. Unser Chef ist manchmal ziemlich frustriert, wenn er bei einigem (nichtärztlichen) Personal nicht erfährt, warum, aber es geht ihn schlicht und einfach nichts an und auf der AU für den AG steht keine Diagnose. Aber ja, das ist schwer, insbesondere nochmal für unsere Berufsgruppe. Da muss man wohl auch lernen, sich abzugrenzen und die schon erwähnte "sch...egal Mentalität" entwickeln.
    Miss you Mum



    Blutdruckmessen ist boso. - Gesundheit ist Vertrauenssache. - [Klick hier]
  3. #13
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    15.04.2023
    Beiträge
    365
    Klar niemanden geht es etwas an, auf der anderen Seite steht das Interesse an Kollegen. Es gilt als unmenschlich und unhöflich sich nach oder sogar während einer Erkrankung nicht für den anderen Kollegen zu interessieren. Wenn ein Kollege von einem auf den anderen Tag nicht mehr kommt und das mehr als > 2 Wochen, fragen sich alle was denn los sei.

    Momentan sind F-Diagnosen immer noch stigmatisierend, obwohl relativ weit gesellschaftlich verbreitet. Ein Paradox.

    Wenn jemand innerhalb von 2-3 Jahren wirklich >30 Krankheitstage hat, wird man individuell abwägen, ob so jemand zu der Arbeit passt. Die Kollegen dürfen ja die Arbeit übernehmen bzw. wird insgesammt weniger geschafft zum Teil bei vollen Bezügen.
    Kein Unternehmen oder Abteilung kann sich ausschließlich Leute leisten, die kaum zur Arbeit erscheinen auf die Dauer.

    Auch Beamte werden zum Amtsarzt geschickt um zu schauen ob sie arbeitsfähig sind. Da hört man dann von jahrelangen Versuchen mit immer wieder kehrenden Erkrankungen. Wenn eine Erkrankung, egal ob F-Diagnose, einen plagt und man nicht regelmäßig mehr arbeiten kann trotz 1 Jahr und mehr Auszeit, Tabletten, Reha, Physio, Psychotherapie und Co, dann ist es (leider!) so.



    Blutdruckmessen ist boso. - Gesundheit ist Vertrauenssache. - [Klick hier]
  4. #14
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    15.05.2016
    Beiträge
    258
    Ich frag mal hier, da es inhaltlich zum Thema passt:

    Stimmt es, dass wenn man sich wegen einer F-Diagnose krankschreiben lässt, es in Zukunft schwieriger wird in eine private Krankenversicherung zu wechseln?



    Blutdruckmessen ist boso. - Gesundheit ist Vertrauenssache. - [Klick hier]
  5. #15
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    22.05.2014
    Ort
    im Rheinland
    Semester:
    4. WBJ - Labor
    Beiträge
    2.812

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von JumpRopeQueen Beitrag anzeigen
    Ich frag mal hier, da es inhaltlich zum Thema passt:

    Stimmt es, dass wenn man sich wegen einer F-Diagnose krankschreiben lässt, es in Zukunft schwieriger wird in eine private Krankenversicherung zu wechseln?
    Die meisten privaten Krankenversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen fragen definitiv ab, ob psychische Erkrankungen in einem definierten Zeitraum (von den letzten drei Jahren bis teilweise open end) vorlagen. Wenn man da "ja" angeben muss, wird es entweder sehr teuer (Risikozuschlag), der Bereich wird aus der Versicherung ausgenommen oder man bekommt eine Absage.



    Blutdruckmessen ist boso. - Gesundheit ist Vertrauenssache. - [Klick hier]
Seite 3 von 9 ErsteErste 1234567 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook