Wenn immernoch Bedarf besteht kann ich Dir paar Mailadressen von netten auskunftsfreudigen Studentinnen (z.Zt. 2. Stex) und Exstudenten geben. (ICQ 67351, [email protected])

Aber studmed hat das ja eigentlich schon sehr gut geschildert. Die allgemeine Begeisterung über die hiesige erlebte Ausbildung kann ich sehr bestätigen.

Allerdings haben die fertigen männlichen Studenten (die ich kenne, das sind ganze zwei - der eine stammt aus Aachen, der andere aus Kiel, beide aus solchen reinen Arztfamilien und nicht ganz reräsentativ, weil es ist ja normal dass die mal den Wandel suchen) nach meinem Eindruck gerade eine doch erhebliche mir irgendwie unverständliche Sinnkrise; die reden nämlich - immer ! - wenn ich ihnen wöchentlich begegne von Gesundheitsreform (u.a. wegen der 10 Euro), Zweiklassenmedizin ... und wollen jetzt tatsächlich noch BWL oder Jura studieren, weil sie sich ausgebeutet fühlen/Mitlied mit den ärmeren Patienten haben, und beschäftigen sich ganz ernsthaft mit sowas.
Der eine will jetzt sogar deswegen in die Politik gehen (daher kenne ich die auch) und überhaupt sowieso was ganz anderes machen. Ich habe keine Ahnung was da schief gegangen ist, eigentlich müßte er ja dann gerade versuchen, soweit möglich was besser zu machen als andere. So genau habe ich ihn aber auch nicht untersucht. Das was er sagt hat alles Hand und Fuß, nur komisch ist es schon, die frustrierte Stimmung so frühzeitig, vielleicht ist es nur der Schock, dass sein angenehmes Studentenleben an der Medak vorbei ist, wer weiß.