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Thema: Offenes MRT

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Reanimator
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    Original geschrieben von Rico
    Die Bildqualität ist wohl wirklich etwas schlechter, das nimmt man dann aber in Kauf, wenn man die Vorteile bedenkt.
    Besonders für die interventionelle Radiologie ist die offene Röhre sehr wichtig ... Außerdem können jetzt endlich auch Patienten mit Platzangst in den Genuß einer MRT-Untersuchung kommen.
    Die Vorteile für die interventionelle Radiologie sehe ich ein.
    Aber Platzangst ist wohl kein sehr hartes Argument. Hab im Internet da verschiedene Meinungen gefunden, z.B. hier. Die Meinung der Autoren: Wenn der Patient in die Röhre passt, dann sollte man ihn da auch reinschieben, notfalls muss man ihn halt ein wenig sedieren.


    Original geschrieben von Sebastian1
    Hm, ein MRT arbeitet aber doch mit extrem starken Magnetfeldern von m.W. nach bis zu 3 Tesla. Konventionelle Instrumente aber haben doch auch ordentlich Metallanteile - arbeitet dieses offene System also wirklich so anders oder sind spezielle Instrumente vonnöten?
    So weit ich das in der Zwischenzeit rausgefunden habe, arbeiten die offenen Systeme mit niedrigeren Feldstärken, so im Bereich 0,2-0,5 T. Die Geräte reagieren daher wohl auch relativ gutmütig auf Metall im, auf und am Körper des Patienten.
    (BTW: Diese geringen Feldstärken können von Permanentmagneten erzeugt werden, was diese MRT-Systeme deutlich billiger macht. Vielleicht war ja das der Anschaffungsgrund? )


    Original geschrieben von agouti_lilac
    Irgendwie glaube ich, dass Faust und ich denselben Artikel gelesen haben
    Heilbronner Stimme von heute. (Ich schäm mich ja fast zuzugeben, dass ich dieses Schundblatt lese, aber wenn man halt gerade mal daheim ist... ).



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  2. #7
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    Original geschrieben von agouti_lilac


    Zitat aus der Heilbronner Stimme: " In Deutschland gibt es bei niedergelassenen Ärzten maximal zehn dieser neuen Geräte, drei mit älterem Herstellungsdatum sind in Kliniken in Baden-Württemberg in Betrieb."

    Macht nicht mal ein Gerät pro Bundesland.

    eins davon steht seit ca. 1997/1998 in der Kopfklinik in Heidelberg, dass vorallem für Tumorbiopsien oder auch Punktionen von Zysten o.ä. verwendet wird.


    http://www.med.uni-heidelberg.de/nch...1/gruppe01.htm


    Darunter sind auch Fallbeispiele zu finden, man sieht auch unter anderem der durchaus vorhandene Unterschied der Bildqualität zu den typischen Röhren-Geräten - wobei dies bei den neuesten Varianten nicht mehr soooo deutlich sein dürfte ...... 6 Jahre ist für so ein Gerät schon ein stattliches Alter, würde ich mal so sagen.


    Wird denn das so sehr bei Niedergelassenen betrieben? Hab irgendwie immer gedacht, die seien "nur" für die Bildgebung verantwortlich... biopsiert und so wird nur im OP (also Klinik)?! Klärt mich mal auf.

    Es gibt immer mehr niedergelassende Ärzte nach dem Vorbild von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, der ein eigenes Institut in Bochum hat und das Verfahren der Mikrotherapie unter bildgebener Kontrolle (CT/MRT) entwickelt hat. Äußerst interessante Ansätze sind dabei.
    Geändert von Shutt (06.03.2004 um 17:33 Uhr)
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  3. #8
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
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    Das Argument "Platzangst" würde ich nicht unterschätzen... sedieren hört sich in der Theorie natürlich klasse an... aber in Kombination mit dem Lärm eine halbe Stunde lang in der engen Röhre zu liegen, ist nicht besonders angenehm... dazu immer die Frage, was bei dem NMR rauskommt. Das kann einem schon an die Substanz gehen; das darf man nicht vergessen.

    @Faust: *strike* ja, die HSt meinte ich

    Gruß, lilac
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



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  4. #9
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    Lieber Faust,

    ich bin der Radiologe aus Heidelberg mit dem offenen MRT. Ich habe auch eine normale Röhre. Du kannst ja mal unter www.offener-mrt.com schauen.
    Ein guter link ist der von meinem Kollegen in Giessen. www.offene-mrt-giessen.de

    Gruß Petry



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