Die Vorteile für die interventionelle Radiologie sehe ich ein.Original geschrieben von Rico
Die Bildqualität ist wohl wirklich etwas schlechter, das nimmt man dann aber in Kauf, wenn man die Vorteile bedenkt.
Besonders für die interventionelle Radiologie ist die offene Röhre sehr wichtig ... Außerdem können jetzt endlich auch Patienten mit Platzangst in den Genuß einer MRT-Untersuchung kommen.
Aber Platzangst ist wohl kein sehr hartes Argument. Hab im Internet da verschiedene Meinungen gefunden, z.B. hier. Die Meinung der Autoren: Wenn der Patient in die Röhre passt, dann sollte man ihn da auch reinschieben, notfalls muss man ihn halt ein wenig sedieren.
So weit ich das in der Zwischenzeit rausgefunden habe, arbeiten die offenen Systeme mit niedrigeren Feldstärken, so im Bereich 0,2-0,5 T. Die Geräte reagieren daher wohl auch relativ gutmütig auf Metall im, auf und am Körper des Patienten.Original geschrieben von Sebastian1
Hm, ein MRT arbeitet aber doch mit extrem starken Magnetfeldern von m.W. nach bis zu 3 Tesla. Konventionelle Instrumente aber haben doch auch ordentlich Metallanteile - arbeitet dieses offene System also wirklich so anders oder sind spezielle Instrumente vonnöten?
(BTW: Diese geringen Feldstärken können von Permanentmagneten erzeugt werden, was diese MRT-Systeme deutlich billiger macht. Vielleicht war ja das der Anschaffungsgrund? )
Heilbronner Stimme von heute. (Ich schäm mich ja fast zuzugeben, dass ich dieses Schundblatt lese, aber wenn man halt gerade mal daheim ist... ).Original geschrieben von agouti_lilac
Irgendwie glaube ich, dass Faust und ich denselben Artikel gelesen haben