Welches Buch von Thieme?

[Lava]

100DM reichen für den Netter leider nicht (jedenfalls wenn du ihn bei Thieme kaufst - bei Novartis kostet er nur 95DM). Für einen Erstsemester ist auch der Tachenatlas Band 1 (Bewegungsapparat) zu empfehlen. Dann hast du sogar noch Geld für ein zweites Buch übrig.

[xxxxmr]

Also früher (vor 5 Jahren) hat man den Netter über Ciba-Geigy (Schweiz) gegen Vorlage einen Studentenausweises für 60 Mark gekriegt. Isses heute nicht mehr so ??
Gruß
Jens

[Susannchen]

Es ist mal wieder eine Freude, hier zu stöbern !

... Und am Montag gehe ich auf meiner Station rum und frage jeden, ob er weiß, was Redundanz bedeutet (ich mußte nachschlagen und hab´s in meiner Bibel -Pschyrembel- gefunden)
.. schließe mich an dieser Stelle Jens´s Grinsen an.
Der Redundierten (kann man das so sagen ? ich bin ja nur ne Schwester *fg*) muß ich aber recht geben. Mein Liebster hatte beim Physikum 166 Punkte. Die Bestehensgrenze lag bei 168 und in der Mündlichen Anatomie war leider nur ne knappe zwei ... Jetzt lernt er wieder ständig (deswegen komm ich wieder nich an den PC und bin hier so selten aber als liebende Partnerin und Krankenschwester toleriere ich dies und verwöhne ihn natürlich wo ich nur kann ... ) und entdeckt Dinge, die ihm durch das Lernen mit gekürzter Literatur wie dem Physikum exakt, verborgen geblieben sind. Nichts des do Trotz ist es ein gutes Buch - aber eben nicht ausreichend.

Bezüglich Thieme steh ich total auf den Faller (A. Faller: Der Körper des Menschen). Mein Liebste rhat hier irgendwie nich viel rumstehen, was für das erste Semester interessant wäre .... tut mir leid, da jetzt auch nicht wirklich weiter helfen zu können. Oh, da fällt mir ein neulich hatte ich den neuen Netter in den Fingern - mit der Histologie und einigen anderen Ergänzungen ist der schon toll !

[Xanthippe]

Na, nun übertreibt mal nicht...manchmal gibts im Leben halt manchmal Situationen und Dinge, für die triffts halt ein Fremdwort - und m.E. ein nicht allzu ungewöhnliches - am besten. Für alle Entsetzten: Redundanz kommt aus dem Lateinischen "redundare" und bedeutet soviel wie wortreich, weitschweifig, also eine (zu) grosse Informationsfülle; aber wir wollen hier ja nicht Linguistik (sorry, Sprachwissenschaft) betreiben.
Ich wollte nur kundtun, dass ich es schade finde, mit Scheuklappen, d.h. nur Kurzlehrbüchern, zu lernen. Als Repetitorium vor den Examen ist dagegen ja überhaupt nichts einzuwenden. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich mein gesamtes Studium im Rahmen des POL (problemorientiertes Lernen) absolviert habe. D.h. man hat nur noch ganz wenige Vorlesungen, lernt vorwiegend auf eigene Faust mit denjenigen Büchern oder Medien, die einem gefallen, bespricht das Gelesene dann in Tutoriaten usw. So kann man die "vorlesungsfreie" Zeit auch mit ausführlicheren Lehrbüchern nutzen; was sich - jedenfalls für mich - sehr bewährt hat. Man lernt selektiv, schnell und "quer" zu lesen, man gewöhnt sich an englische Medizinliteratur, was einem alles ganz bestimmt z.B. beim Lesen ausführlicher Journals hilft; oder wer hat denn genügend Zeit, um zwei Zeitschriften wie z.B. das NEJM von vorne nach hinten in einer Arbeitswoche "durchzuackern".
Nun denn, jeder soll nach seiner Façon glücklich werden - mit oder ohne Redundanz und weiter wünsche ich euch nette Weihnachtstage.

[xxxxmr]

Angesichts der Diskussion um Fremdwörter und Standesdenken (*kopfschüttel*) .... wie wärs mit nem Fremdwörterbuch und nem Knigge für Krankenschwestern ???
Gruß
Jens