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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Original geschrieben von Tobias.MUC
    Wie schaffe ich es als Arzt von mir behaupten zu können, dass mir mein Job gefalle.
    Das ist leider nicht nur durch eigenes Bestreben möglich...viel trägst Du selber dazu bei...
    ...die richtige Fachrichtung wählen
    ...die richtige Umgebung wählen
    ....soviel Langzeitinteresse behalten, dass man sich gerne fortbildet
    ...versuchen ein gutes Klima zu schaffen
    ...usw.

    Aber leider fehlen zum vollkommenen Glück einfach
    ...vernünftige Arbeitszeiten
    ...gute Bezahlung für die Arbeit die man leistet
    ...manchmal die Anerkennung die man verdient hat, wenn man sich mal wieder den Arsch aufreisst (von Seiten des CA oder OA) - dies kann man zT durch die richtige Wahl des Hauses umgehen
    ...die Möglichkeit für jeden Patienten soviel Zeit zu nehmen, wie man benötigt
    ...weniger Schreibkram
    ...usw.

    Wie Du siehst...das perfekte Glück findet man in einem anderen Job, aber man kann versuchen die Pro's gegenüber den Neg's eindeutig überwiegen zu lassen, dann sollte man schon ziemlich glücklich sein.

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  2. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Showtime
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    Original geschrieben von Tobias.MUC
    ...Und das nach Möglichkeit auch ohne Anästhesist zu sein (sind in meiner Umfrage die einzig fröhlichen Doctors) ...

    Warum sind gerade Anaesthesisten die glücklichsten Ärzte? Hängt das mit der Arbeitszeit zusammen?




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  3. #8
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Original geschrieben von ShowTime



    Warum sind gerade Anaesthesisten die glücklichsten Ärzte? Hängt das mit der Arbeitszeit zusammen?

    Dazu der bekannte Witz:

    Treffen sich zwei Ärzte vor einem Fahrstuhl. Als die Tür aufgeht sehen sie einen toten Anästhesisten am Boden liegen. Sagt der eine zum anderen: "Komm wir stecken ihm die Hände in die Hosen, dann sieht es wie ein Arbeitsunfall aus."

    Es ist bestimmt richtig, dass bei den meisten Anästhesisten die Arbeitszeit besser eingeteilt ist als bei viele anderen, jedoch muss man auch für DIESEN Job geboren sein. Für mich wäre er, trotz aller Vorteile einfach nix.

    gruesse, die niere
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  4. #9
    Wiederholungstäter
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    Original geschrieben von Tobias.MUC
    Und wahrscheinlich ist euch aufgefallen, dass ungefähr 90% aller Ärzte einem nachdrücklich davon abgeraten haben diesen Weg zu gehen.

    Ist mir auch aufgefallen. Aber wenn man weiter fragt, ob die glücklich mit ihrer Berufswahl sind oder sich etwas anderes vorstellen könnten antworten die meisten, dass sie es trotz allem lieben und garnicht wüssten, was sie sonst machen sollten. Im großen und ganzen scheinen die meisten Ärzte trotz der unmöglichen Arbeitszeiten, zuviel Streß, zu wenig Patientenkontakt etc. zufrieden zu sein. Es ist doch menschlich, dass man eher lamentiert, wenn einem was nicht passt als über den Flur zu rennen und sich darüber auszulassen wie sehr man seinen Job liebt...
    Mir wurde auch mehrfach davon abgeraten ("Wie sie wollen keinen anständigen Beruf lernen? Sie wollen sich DAS wirklich antun?!" "Dafür müssen sie sich von ihren bisherigen Leben mitsamt aller intellektuellen Fähigkeiten verabschieden - nach dem Physikum sucht man überall nur noch die Kästchen zum ankreuzen, da verblödet man völlig!" "Noch so eine verrückte! Herr Kollege - die ist auch so bekloppt und will Medizin studieren.." - genau DAS wurde mir von einigen gesagt ) aber diejenigen haben auch gesagt, dass es ein schöner Beruf ist und wenn man es wirklich will kann man mit nichts anderem glücklich werden...



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  5. #10
    Bayer auf Abwegen
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    Zum Thema glueckliche Anaesthesisten:

    Wie allgemein bekannt ist, faellt die Suizid, - Alkoholabhaengigkeits - und Nikotinabususrate bei Doctores allgemein hoeher aus als in anderen Berufen.

    Vor kurzem hab ich eine Statistik gelesen, die diese Tatsache auf die Fachrichtungen aufgeschluesselt hat, mit dem Ergebnis, dass innerhalb der Aerzteschaft die Narkoseaerzte sogar mit einigem Abstand diese Liste anfuehren.

    Als Hauptgrund wurde die Nichterfuellung einer inneren Befriedigung genannt - Ein Anaesthesist habe zwar in gewisser Weise schon direkten Patientenkontakt, trage aber

    a) nur unwesentlich zu seiner Heilung bei
    b) fuehle sich im OP indirekt nur als helfende Hand des Operateurs
    c) ...

    Allerdings kenne ich nicht allzuviele Anaesthesisten persoenlich, um das nachpruefen zu koennen.

    Achja: Anaesthesisten sind die besseren Notaerzte



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