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Thema: weiße Zähne

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    lindemannfräse
    Mitglied seit
    25.01.2006
    Beiträge
    362
    Zitat Zitat von Knockout_Mouse
    Tja, wer schön sein will, muss leiden - oder ordentlich ble(a)chen!
    gelbe zähne sind doch auch was feines



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  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von Knockout_Mouse
    Mitglied seit
    19.12.2005
    Semester:
    post abyssem...
    Beiträge
    149
    Zitat Zitat von Salmonella
    gelbe zähne sind doch auch was feines
    hmmm, ja - da strahlt einem die Sonne aus'm Gesicht!





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  3. #23
    Dentalkosmetiker
    Mitglied seit
    03.10.2004
    Beiträge
    4
    Ich kann die White-Strips nur wärmstens empfehlen, auch wenn sie 39 Tacken kosten! Selbst wenn man sie nur einmal täglich benutzt, werden die Zähne deutlich heller! Und bleiben es auch lange Zeit!
    (Hoppla-Daisy)

    Hi Daisy,

    Deine positive Einschätzung (freut mich, daß es bei Dir so gut hingehauen hat! ) kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung jedoch nur eingeschränkt, weil nur für einen Teil der Benutzer, bestätigen. Zweifellos gibt es einen nicht unerheblichen Prozentsatz an letztlich zufriedenen Anwendern, den ich bei etwa 30% veranschlage, aber insgesamt kann man bei den meisten Anwendern eher von überschaubaren bis enttäuschenden Erfolgsquoten ausgehen und muß somit wohl ca. 70% als ergebnisneutral bis negativ einschätzen. Positiv zu bewerten sind White-Strips hingegen ganz klar im Vergleich zu Bleichlacken zum Aufpinseln à la Simply White und Co.: diese sind nach meiner Erfahrung noch um einige Grade unzuverlässiger in ihrer Wirkung und mit noch höherem Irritationspotential behaftet. Allerdings macht dies aus Whitestrips trotzdem noch keinen Empfehlungskandidaten.

    Das Problem bei den Whitestrips ist nicht, daß sie nicht prinzipiell in der Lage wären, Zähne aufzuhellen. Das sind sie als oxidativ wirkende Produkte natürlich schon. Das insgesamt eher durchwachsene Ergebnis kommt vielmehr daher, daß Zahnbleichstreifen zum Aufkleben (Whitestrips ist ja längst nicht mehr die einzige Marke auf dem Markt) über eine extrem dünne und nach der Applikation viel zu ungleichmäßig auf den Zahnschmelz einwirkende Gelschicht verfügen, und daß die Gefahr der Auswaschung des Gels in den Mundraum bei solchen offenen Systemen stärker ist als bei geschlossenen Systemen wie z. B. dem Homebleaching.

    Ausgewaschenes Gel wirkt nicht mehr und irritiert die Weichgewebe. Hinzu kommt, daß solche Strips auf dem Durchschnittskiefer nur bis einschließlich den 3er oder 4er komplett abzudecken vermögen; die unbedeckten Flächen bleiben verfärbt. Das kann zumindest bei Personen mit sehr starken, nur im Frontbereich sehr stark aufgehellten Verfärbungen und breitem Lächeln sehr unvorteilhaft aussehn ("Hasenzahn-Effekt").

    Die durchschnittliche Haltbarkeit wird vom Hersteller mal mit 6, mal mit 12 Monaten angegeben. Wohl wissend, daß das logischerweise nur ein statistischer Durchschnittswert sein kann, weil die Haltbarkeit zum Großteil vom Konsumverhalten und der Zahnpflege des Anwenders abhängt, und daß Hersteller derartige Angaben auch meist sehr großzügig anzugeben pflegen, erscheint das nicht sehr viel.

    Wenn man nun bedenkt, daß ein ordentliches, fachlich einwandfreies Homebleaching für mindestens 14 Tage und mit sicherer, gleichmäßiger Bleichung bis zum 6er oder 7er oft schon ab rund 200 Euro zu haben ist und dafür zwischen drei und fünf Jahren hält, muß man nur mal kurz nachrechnen, welche Bleaching-Methode die sinnvollere ist:

    Auch wenn man sicherheitshalber bei beiden jeweils nur die geringere Haltbarkeitsangabe als Grundlage nimmt, käme man bei den Whitestrips in 3 Jahren auf 6 x 39 = 234 Euro, beim Homebleaching aber nur auf 200 Euro. Letztlich ist die scheinbar günstigere Variante somit möglicherweise in Wahrheit auch noch die teurere. Und mit Sicherheit die unbequemere, da man damit sechs Mal die umständliche Behandlung durchführen muß, beim Homebleaching aber nur einmal.

    Als Vorteil der Whitestrips wäre allerdings noch zu nennen, daß die einzelne Packungsgröße mit unter 40 Euro auch für chronisch klamme Patienten leichter aufzubringen ist als ein professionelles Homebleaching für ab 200 Euro (sofern der Anbieter nicht zufällig auch Ratenzahlung anbietet). Was das angeht, sind Do-it-yourself-Bleachingmittel natürlich fraglos unschlagbar.

    Ein echtes Problem (wenngleich zum Glück kein unlösbares!) kommt seit der flächendeckenden Markteinführung solcher Selbermach-Bleichprodukte vor zwei, drei Jahren auf die professionellen "Bleacher" zu: die starke Zunahme von Fällen fleckiger "Entfärbungen" des Zahnschmelz bei Laien-Anwendern von DIY-Zahnbleichmitteln. Die Zahl solcher "Fehlbleachings" hat nach meinen Statistiken seit 2002 jährlich um fast 40% zugenommen! Fleckig entfärbte Zähne sehen deutlich unästhetischer aus als gar nicht gebleichte, und das professionelle "Ausbügeln" solcher Anwendungsfehler kann einen um bis zu 100% erhöhten Behandlungsaufwand nach sich ziehen. Zum Glück trifft es nur einen Teil der Anwender solcher Produkte, aber für diejenigen, die es trifft, ist es meist bitter, da es sich dabei nicht selten um Personen handelt, die ohnehin nur über eher knappe finanzielle Mittel verfügen. Sie müssen sich nicht nur über 10, 20 oder 40 Euro für das sinnlose Laien-Bleichmittel ärgern, sondern hat dann auch noch zusätzlich bis zum Doppelten der sonst üblichen fachmännischen Bleaching-Kosten am Hals.

    Ich persönlich vermag daher Whitestrips und vergleichbaren Zahnweißern aufgrund meiner bald 14jährigen Bleaching-Erfahrung nicht viel Gutes abzugewinnen, wobei ich übrigens mit der klaren Mehrzahl der kritischen zahnärztlichen Kollegen (also denen, die GAR KEIN Bleaching anbieten und die sich daher weder dem einen noch dem anderen Bleaching-System verpflichtet fühlen) meinungskonform bin. Sicher kann man es auch mit solchen Billigmitteln probieren, und man hat dabei durchaus eine gewisse Chance, daß man davon zufriedengestellt wird (natürlich auch abhängig von der Höhe der persönlichen Qualitätsansprüche!). Aber auf das erhebliche Risiko, davon mehr oder minder enttäuscht zu werden, sollte auch hingewiesen werden.

    In diesem Sinne: fröhliche Grüße und Happy Bleaching! (mit welchen System/Produkt auch immer! )

    Chris



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  4. #24
    Gold Mitglied Avatar von ZMEDI
    Mitglied seit
    15.11.2003
    Ort
    Bonn
    Semester:
    ..war mal..
    Beiträge
    276
    Hi Bleachingprofi!

    Ich war grad mal äußerst neugierig und habe den Begriff >Dentalkosmetiker< bei google eingegeben..
    Da finde ich dich doch tatsächlich in nem anderen Forum.. bzw ich tippe mal du bist es.. gleicher Name, gleiches Thema...

    Wollte meine detektivische Leistung nur mal preisgeben

    Gruss ZMEDI
    Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.

    Aldous Huxley



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  5. #25
    Fairway-Fan Avatar von Golfina
    Mitglied seit
    11.10.2005
    Semester:
    Weiter(aus)bildung...!
    Beiträge
    150
    Zur Vermeidung der genannten Zahnfleischreizung empfehle ich, Zahnschienen beim Zahnarzt anfertigen zu lassen. Es wird ein Abdruck der eigenen Zähne gemacht, eine Woche später hat man dann Kunststoffschienen, die perfekt auf die Zähne passen und dicht zum Zahnfleisch hin abschliessen. Dann über Nacht das Bleichgel (habe vom ZA 10% Carbamidoxid bekommen) in die Schiene, einsetzen - fertig! Habe das gerade zwei Nächte hintereinander gemacht und schon jetzt ein deutliches Ergebnis. Keine überempfindlichen Zähne, gar nix was stört.
    Kosten für Schienen u. zwei Tuben Gel, wobei eine jetzt noch halbvoll ist, bei meinem Zahnerzt 140 Euro!!! Lohnt sich wirklich!



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