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Thema: Hilfe Histo!

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hilfe!

    Hat jamand eine gute Lern-Strategie für HIsto? Ich erkenne auf diesen Bildern leider garnix. Ich kann zwar die Fakten alle auswendiglernen, aber wenn ich das Wissen auf die Präparate anwenden soll, geht das nicht. Ich kann nicht erkennen, ob das eine z.B. Drüse ist, geschweige denn welche. Im Histo-Kurs hab ich mich irgendwie durchgemogelt, aber jetzt zum Physikum holt es mich wieder ein. Und in der Klinik (Patho) kommt es ja nochmal.

    Bin wirklich total verzweifelt.




  2. #2
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    Hi!!!
    Also,ich fand Histo immer ziemlich genial (die anderen haben mich deswegen für verrückt gehalten ).
    Vielleicht besorgst Du Dir den " Taschenatlas der Zytologie,Histologie und mikroskopischen Anatomie" von Thieme.
    Da sind auf einer Seite die Präparate und direkt parallel die Erklärungen. Fand ich ziemlich klasse und auch schön damit zu lernen. Besonders diese (besch....) elektronenmikroskopischen Bilder sind gut beschrieben!!! Irgendwann kannst Du die Sachen dann auswendig.

    Gruss, ANDREA



  3. #3
    mach mit: Avatar von xxxxmr
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    Hi !
    Zunächst mal: Beruhige Dich: Ich denke die meisten Deiner Kommilitonen halten das ganze auch für nicht mehr oder weniger als komische abstrakte Kunst !!! Ging mir nicht anders ...
    Seine Anwesenheitsunterschrift unter den Histokurs kriegt man ja schon irgendwie hin, aber dann zum Physikum ...
    Ich bin ganz gut gefahren, indem ich auch enfach die "Bildchen" auswendig gelernt hab und zwar mehr nach künstlerischem Aspekt, als nach differenziertem Fachwissen. (Wie ne Drüse aussieht weiß ich heute immer noch nicht !)Und in Pathohisto wars dann genau so !!!
    Dazu nehme man erstmal einen Computer und bestimmte Software (die man sich wunderbar von Freunden mal brennen lassen kann)
    Zwei Mögliche Programme habe ich kennengelernt:

    Von Groscurth im innoware (Urban&Schwarzenberg Verlag) erschienen: "Histologie - interaktiver Atlas mit Lernprogramm" (Cover schön grün wie alles vom U&S-Verlag

    "Histopro" heißt eine CD, dessen Programm wohl von der Uni Marburg erstellt wurde (erkundige Dich einfach mal bei Euren Histologen, ob die nicht auch ein Histo-Lernprogramm haben (event. sogar im Internet)

    Und für später dann: "Audiovisueller Kurs in Histopathologie" von C. Thomas im Schattauerverlag (so siehts auch aus, gelb/orange)

    So, mit diesen Programmen und dem in unserem Studium unabdingbarem Feliß beim stumpfen Auswendiglernen schaffst Du das locker !!!

    Viel Erfolg
    Jens
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    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!!



  4. #4
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    Hi Irinja

    Nur nicht aufgeben! Das ganze Zeug als abstrakte Bilder auswendig zu lernen finde ich voll schwachsinnig. Das ist viel Zeit verschwendet für gar nix. Und zum Trost: in der Histopatho ist die "genaue Histo" mehr Hilfsmittel, wo du nicht immer auch noch die hinterallerletzte Zelle genau bestimmen musst, sondern dich halt v.a. aufs pathologische konzentrierst. Darum finde ich es umso wichtiger, das Historüstzeug mitzubringen, so dass man es als sebstverständlich anwenden kann. Wenn man dann immer noch nicht weiss, wie genau jetzt eine Plasmazelle aussieht und was der Unterschied zwischen glatter und quergestreifter Muskulatur ist, ist das ja obermühsam und kann auch nie Spass machen. Logischerweise kann man irgendwelche Details wie Sammelrohre, Ausführgänge und ähnlich nettes in den verschiedenen Speicheldrüsen nachschlagen, aber z.B. erkennen, dass es eine Drüse ist, sollte man schon.

    Hier noch ein paar Tipps: (von denen dir einige sicher nicht neu sind, aber trotzdem nicht übel)

    1. Mikroskopieren, mikroskopieren, mikroskopieren
    dies am besten am Zweiermik mit einem Kollegen (vier Augen sehen mehr als zwei). Besser häufig als lange am Stück mikroskopieren. Eignet sich gut nach intensiven Lernphasen, da kann man schauen, diskutieren und muss sich nicht so enorm konzentrieren.

    2. Zum Mikroskopieren selbst: Immer vom Grossen zum Kleinen; d.h. halte erstmal das Präparat gegen das Licht vor die Augen ohne jede Vergrösserung. Am Anfang erkennt man gar nix. Mit der Zeit bekommt man aber schon so recht gute Anhaltspunkte: bei etwas schön rundem mit einem Lumen in der Mitte spricht z.B. schon vieles dafür, dass es evtl. aus dem GIT (natürlich nicht nur) stammen kann. Ausserdem kriegt man so die Grössenverhältnisse viel besser als unter Vergrösserung mit, was auch schon einige Ausschlussdiagnosen zulässt.

    3. Immer das Mikroskop gut köhlern (einstellen) lohnt sich wirklich. Plötzlich sieht man Dinge, die einem vorher nie aufgefallen sind.

    4. immer bei der kleinsten Vergrösserung beginnen. sich wiederum einen Überblick verschaffen mit folgenden Anhaltspunkten:
    - Färbung
    - Grenzen (wo sind natürliche Grenzen, wo artifizielle (Abschnitte)
    - Sind schon klassische Strukturen zu erkennen?
    - Gewebeart
    In diesem Stadium ist es absolut noch nicht nötig, die volle Organdiagnose abzugeben, aber man kann eine Richtung einschlagen, die man bei weiterer Vergrösserung bestätigen aber auch wieder verwerfen kann.
    Auch von den grösseren Vergrösserungen immer mal wieder auf die Übersichtsvergrösserung, damit man weiss, wo man sich jetzt genau befindet.

    5. Sich nicht in den Details verlieren; was nützt es dir, wenn du von jeder Zelle in einem Lymphknoten sagen kannst, was genau es jetzt für eine ist, aber nicht erkennst, dass es überhaupt der LK ist...Erst wenn die Grobstrukturen (z.B. Magen mit Drüsen, deren einzelne Zelltypen) klar sind, kannst du gerne noch darüber rätseln, weshalb es da jetzt auch noch Plasmazellen hat.

    6. Sich nicht zu lange an (unwichtigen) Details aufhalten. Oftmals gibt es tatsächlich Strukturen in Präparate, von denen man nicht genau sagen kann, was es jetzt ist, weil schlecht angeschnitten, komisch gefärbt, untypische Form...weglassen und weiter. An Examen werden klassische Dinge gefragt.

    7. Auch mal Präparate untereinander austauschen, z.T. sind einige Präparate voll schlecht und andere ganz gut.

    8. Immer wieder fragen: entweder Studienkollege, der gut in Histo ist oder Histoassistenz oder Professor. Im "schlimmsten" Fall mal ein höheres Semester zum miken ausleihen.

    9. Histoatlanten und Histolernprogramme sind nicht schlecht, finde ich aber bedeutend langweiliger als im Team zu mikroskopieren. Was nicht schlecht ist, ist im Atlas nachzuschauen, was man auf z.B. einem Dickdarmpräp alles so sehen könnte und dann danach auf dem eigenen Präp suchen.

    Also, hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. Und die Histo ist echt nicht so wild!!



  5. #5
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
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    Die einzelnen Strukturen lassen sich am besten mittels Schemazeichnungen einprägen .Dann im Präparat ( Atlas oder unterm Mikroskop ) diese Strukturen auffinden .
    Ganz wichtig : Differentialdiagnostik !

    Ein Histo-Skript mit Schemazeichnungen kannst du dir von medi-learn runterladen ( unter Skripte zu finden ).

    Viel Erfolg



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