Ich habe ihn mir gestern angeschaut, und vertrete auch die Meinung, dass man egal, welche Emototionen der Film hinauf beschwört, kritisch und sachlich bleiben sollte. Bei diesem Film muss man vieles hinterfragen.
Ich möchte jetzt allerdings nicht auf Bushs Aktionen eingehen - dass haben meine Vorredner zur Genüge getan.
Was mic besonders erschreckt hat, war die Darstellung der amerikanischen Gesellschaft und Medien.
Genauso wie in Bowling for Columbine wird der Gesellschaft von den Medien suggeriert, dass sie sich in immer währender gefahr befindet.
Nur so kann der enorme Waffenbesitz der Bevölkerung und die Kippung bzw. Einschränkung einiger Bürgerrechte legitimiert werden.
Ebenso der Krieg.
Gut dargestellt fand ich den Sinneswandel der amerikanischen Soldaten im Irak. Zunächst fühlten sie sich stark und glaubten für eine gute Sache zu kämpfen. Jedoch wird dann deutlich, dass sie eigentlich garkein richtiges Ziel haben.
Gut fand ich den Soldaten, der sich "öffentlich" weigerte wieder in den Krieg zu ziehen.