Hallo,
alles was ihr so aufzählt lernt man nicht direkt im Studium (Geräte, ZVK, Arztbriefe, Nähen etc.) aber man lernt es irgendwie in Famulaturen, PJ, AiP.
Wichtiger fänd ich es, im Studium auch mal den Umgang mit Patienten und Angehörigem zu lernen:
Wie spricht man mit dem Patienten bei Aufnahme /Visite und strahlt Kompetenz aus (zumindest ausstrahlen..)?
Wie führt man unangenehme Aufklärungsgespräche am sinnvollsten?
Wie informiert man über Tod des Angehörigen oder schlechte Prognose?
Oder wichtig auch einfach das Management auf Station / im Notfall -
Wie teile ich meine Arbeit sinnvoll ein /turfe sie sinnvoll ab ?
Wie schaffe ich es die Patienten gut zu versorgen, den eigenen Ansprüchen und denen des Vorgesetzten zu genügen, gleichzeitig noch ein bißchen Privatleben zu haben und nachts trotz allem GUT schlafen zu können?
Und auch:
Wie schaffe ich es ständig mit einem Schlafdefizit zu leben und dabei für Freunde /Angehörig trotzdem noch Zeit zu haben?!
So betrachtet hat das Studium echt nicht viel gebracht....schade