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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Platin Mitglied Avatar von tonexxx
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    Moin zusammen,

    war ja richtig schwierig, das Forum Fachsimpelei zu finden.

    Würde gerne ein kleines präklinisches Fachbeispiel präsentieren, kann allerdings die Geschichte nicht fachgerecht abschließen, da Arbeitsdiagnose "weiß der Geier" war.

    RTW (kein Notarzt) alarmiert zu internistischem Notfall in der Zwischenebene einer U-Bahnstation.
    Bei Eintreffen findet die RTW-Besatzung einen ca. 60-jährigen Mann auf der Treppe sitzend vor. Eigenanamnese ist bei inadäquaten Antworten unmöglich. Fremdanamnestisch beklagte der Pat. einen Schwindel beim Verlassen der U-Bahn, ist dann aber noch die Treppe zur Zwischenebene hinaufgestiegen und dort präkollaptisch zusammengesunken.

    Und weitere Infos gibt's nur auf Nachfrage. Sollt ja genauso blöd vor dem Fall stehen wie ich neulich.
    Geändert von tonexxx (16.10.2004 um 11:30 Uhr) Grund: Smiley-Korrektur



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  2. #2
    in geheimer Mission
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    traut sich keiner?

    ok, ich fang mal an:
    RR, EKG, SpO2, Kreuzgriff, Hautzustand (dehydriert?), Pupillen, evtl. Medikamente dabei (?), Besserung unter O2-Gabe (?), ist familiäre Fremdanamnese möglich, Freunde Bekannte dabei?



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  3. #3
    Mod a.D. Avatar von Zoidberg
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    hab das mal in das Trainingscenter verschoben zu den anderen Fallbeispielen

    also erstmal ansprechen, schauen ob er orientiert ist, derweilen RR messen beidseits, Sättigung anlegen, BZ messen, EKG anlegen, wenn Patient orientiert ist ihn befragen nach Art des Schwindels, ob sowas schonmal vorgekommen ist, Vorerkrankungen (Hyper/Hypotonie, Diabetes, Neurologische Vorerkrankungen), eingenommene Medikamente.
    Bei niedriger Sättigung O2 geben.
    Vielleicht noch grob die Hirnnerven checken, Herz/Lunge auskultieren, Pulse tasten (Aneurysma).
    Wenn er exsikotisch erscheint vielleicht eine Infusion anhängen.



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  4. #4
    Platin Mitglied Avatar von tonexxx
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    Zitat Zitat von nduester
    traut sich keiner?

    ok, ich fang mal an:
    RR, EKG, SpO2, Kreuzgriff, Hautzustand (dehydriert?), Pupillen, evtl. Medikamente dabei (?), Besserung unter O2-Gabe (?), ist familiäre Fremdanamnese möglich, Freunde Bekannte dabei?
    RR 130/80, EKG: tachykarder SR mit HF bei 120 BPM, SpO2 zwischen 93 und 96%, Kreuzgriff bei mangelnder Kooperation nicht verwertbar, Häute & Schleimhäute o. p. B., Pupillen mittel, reagieren seitengleich und bds. leicht verzögert.

    Außerdem durchgeführt wurde: Pat. in den RTW verbracht (bei massiver Adipositas ein Riesenspaß), Armhalteversuch ebenfalls mangels Kooperation nicht durchführbar.

    Keine Besserung nach 5 l/Min. Sauerstoff.

    Pat. ist alleine unterwegs.



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  5. #5
    Platin Mitglied Avatar von tonexxx
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    Zitat Zitat von Zoidberg
    hab das mal in das Trainingscenter verschoben zu den anderen Fallbeispielen

    also erstmal ansprechen, schauen ob er orientiert ist, derweilen RR messen beidseits, Sättigung anlegen, BZ messen, EKG anlegen, wenn Patient orientiert ist ihn befragen nach Art des Schwindels, ob sowas schonmal vorgekommen ist, Vorerkrankungen (Hyper/Hypotonie, Diabetes, Neurologische Vorerkrankungen), eingenommene Medikamente.
    Bei niedriger Sättigung O2 geben.
    Vielleicht noch grob die Hirnnerven checken, Herz/Lunge auskultieren, Pulse tasten (Aneurysma).
    Wenn er exsikotisch erscheint vielleicht eine Infusion anhängen.
    Oh, da waren ja noch mehr Antworten! Verschieben war ne gute Idee. Im neuen Layout find' ich mich noch nicht zurecht.

    Disco (Anschauen, Ansprechen, Anfassen) ergibt wirres Gebrabbel. Hieraus wird leider nicht ersichtlich, ob der Pat. orientiert ist.

    VE's sind also nicht rauszubekommen. Im Behindertenausweis findet sich auch nur eine schwere Gehbehinderung.

    Cor & Pulmo auskultatorisch o. p. B. Pulse (zumindest für kleine Rettungsdienstler) unauffällig).

    Trotz der recht unauffällig Hautzustände probatorische Initialtherapie mit 500 ml Vollelektrolyt-Lsg. wurde in Notkompetenz eingeleitet.

    Naja, und einen richtigen Doktor haben wir natürlich auch bestellt.



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