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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #171
    Klinik!
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    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Kennt ihr eine Seite, auf der man aktuelle Zahlen zu Reinerträgen von niedergelassenen Ärzten finden kann?

    http://www.gbe-bund.de/oowa921-insta...p_aid=24214345

    Diese Seite ist eigentlich gut, aber leider nicht aktuell. Mich würde interessieren wieviel sich nach der Honorarreform geändert hat.

    Danke
    Mich würde viel mehr interessieren wie viel Steuern man vom "Reinertrag" noch zahlen muss.
    Wie viel Steuern zahlt man als Freiberufler? Wie viel für Krankenversicherung(KV) ? WIe sieht das mit Rente aus? Was muss/sollte man noch bezahlen ?

    Wär cool, wenn sich ne kompetente Person hier melden würde, denn selbst wenn der Reinertrag im Durchschnitt 147.00€ beträgt, weiß trotzdem keiner was am Ende dem Praxisinhaber davon übrig bleibt.



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  2. #172
    Spezialeinheit! Avatar von konstantin
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    Klar, von den 150.000 Euro Reinertrag musst du noch einiges abgeben. Als Freiberufler hast du natuerlich gewisse Verguenstigungen, aber auch andere Kosten zum Beispiel im Hinblick auf Versicherung usw. Ich wuerde spontan mal sagen, wenn du am ende noch mit 80.000 Euro Netto hantierst, bist du gar nicht so schlecht dran. Geschichten wie beispielsweise ein Auto kannst du natuerlich locker absetzen.

    All work and no play makes Jack a dull boy.



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  3. #173
    Diamanten Mitglied
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    Ich denke auch, dass man als Praxisinhaber vor allem durch Abschreibungen eine Menge gut machen kann. Aber nichts destro trotz bleiben natürlich v. a. Versicherungskosten bestehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Reinertrag nämlich definitionsgemäß nur die Einnahmen minus die Aufwendungen für Miete, Mitarbeiterlohn, Kredit, Anschaffungen, usw. Also nicht der Reingewinn!
    Wie gesagt, würde mich auch interessieren wieviel tatsächlich übrig bleibt. Und die Zahlen sind ja, wie schon erwähnt, von 2007, sprich vor der Honorarreform.



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  4. #174
    Banned
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    Reinertrag
    Nach der Kostenstrukturstatistik des Statistischen Bundesamtes:
    Zieht man die Summe der Aufwendungen von der Summe der Einnahmen ab, so erhält man den Reinertrag.
    Beiträge für die Versorgungswerke sind auch nicht enthalten.

    Bei 150.000 Euro Reinertrag fällt etwa folgendes an:
    - rund 7000 Euro für Versorungswerk und Berufshaftpflichtversicherung
    - rund 60000 Euro Einkommensteuer

    Macht also summa summarum etwa 83.000 Euro Einkommen.

    Die Steuerlast kann gesenkt werden durch:
    - Abschreibungen
    - Sonderausgaben (§ 10, 10a EStG)
    - außergewöhnliche Belastungen (§ 33 ff. EStG)

    Bei Freiberuflern (wie es Ärzte sind) können KEINE Werbungskosten geltend gemacht werden. Es handelt sich dort um Betriebsausgaben.
    Der Unterschied ist, dass Betriebsausgaben die Steuerlast nur mittelbar senken, wenn Werbungskosten eine unmittelbare Verringerung der Steuerlast bewirken.

    Ich denke auch, dass man als Praxisinhaber vor allem durch Abschreibungen eine Menge gut machen kann.
    Du vergisst aber, dass Abschreibungen nur dadurch entstehen, wenn man HOHE Kosten für die Anschaffung von materiellen Wirtschaftsgütern hatte.

    Natürlich ist es "toll" wenn ich beispielsweise als Radiologe keine Steuern zahle, weil ich für 250.000 Euro Geräte gekauft habe und die abschreibe.
    Nützt mir aber letztlich auch wenig, weil ich trotzdem eine viertel Million Schulden habe.

    Mit "gut machen" hat das also nichts zu tun, de facto ist es in dem Moment nur eine Kostenverschiebung.

    Was den meisten auch nicht klar ist: im Endeffekt kann ich auf legalem Wege die Steuerzahlung nicht vermeiden, ich kann sie nur durch Verschiebung verändern.
    Der Begriff "Steuern sparen" ist irreführend, da es lediglich heißt, dass ein Kostenfaktor (die Steuer) gegen einen anderen (die betriebliche Aufwendung) ausgetauscht wird.



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  5. #175
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    05.09.2008
    Ort
    diverse
    Semester:
    long time gone
    Beiträge
    3.208
    klar sind abschreibungen eine kostenverlagerung wenn es sich um Geräteanschaffungen z. B. geht, aber es soll auch Unternehmer geben, die Sachen abschreiben, die sie nicht nur geschäftlich, sondern auch privat nutzen (Auto, PC... whatever).



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