ABER: Das Mediziner so tun, als ob ihnen Geld total egal wäre, ist glaube ich der Grund, weshalb sie so unterbezahlt werden.
Natürlich studiert man Med nicht wegen des Geldes, das würde auch niemand aushalten, es gibt Jobs, da Verdient man wesentlich mehr und muß nicht an eitrigen Nekrosen rumschnippeln. Aber es man muß für diesen Job auch bezahlt werden, und wenn man sich andere Akademiker mit sogar kürzerer Ausbildungszeit anguckt, dann verdienen die oft ein vielfaches von dem was ein Mediziner verdient. Dieses, ich-habe-Dich-geheilt-ich-bin-ein-Held-und-der-Ruhm-ist-toll-genug-und-desahlb-darf-ich-nich-mehr-Geld-vordern-Verhalten muß aufhören.
So seh ich das auch. Geld ist mir nicht völlig egal, auch wenn ich Medizin studieren möchte. Es gibt besser bezahlte Berufe, aber auch schlechtere. Medizin ist jedoch meiner Meinung nach was ziemlich sicheres, das ist auch nicht unwichtig. Die Vielfalt an Möglichkeiten die das Gebiet bietet macht es meiner Meinung nach doppelt interessant.Aber bis ich fertig bin, kann ich mir ja immer noch überlegen, welche Nische ich mir suche, und Notfalls habe ich nichts dagegen, auszuwandern.