Orangen, Zitronen, Knoblauch, Chilis u. Artischocken (können auch aus der Konserve sein) etwas klein schneiden und in einem Topf erhitzen und köcheln lassen. Bei zu wenig Flüssigkeit – Wasser dazu geben, mit Salz abschmecken, fertig.
Und eine Anekdote dazu:
Spanischer Mitbewohner: "Was kochst du denn?"
Ich, stolz: "Ein SPANISCHES Gericht!"
Mein Mitbewohner schaut sich die Zutaten an, die ich der Reihe nach in einen Topf gebe und lacht: "Das ist nicht spanisch. Und nebenbei kann man das nicht essen. Orangen und Knoblauch zusammen gehen nicht…"
Ich: "Doch, doch. Das ist ein spanisches Gericht."
Er: "Ich
bin Spanier. Ich habe noch nie jemanden gesehen der so was gekocht und gegessen hat."
Ich, irritiert: "Aber in Südspanien vielleicht??"
Er: "Es ist definitiv nicht spanisch. Nicht süd-, noch nord-, ost- oder westspanisch."
Ich gehe und hole mein kleines Kochbuch und schlage triumphierend die Seite mit dem Rezept auf – andalusische Suppe.
Er liest und lacht: "Die Überschriften wurden vertauscht. Das Rezept auf der gegenüberliegenden Seite ist das spanische. Dieses scheint das indische zu sein…"
Etwas exotisch hat es schon geschmeckt, hart an der Grenze zum Genießbaren - nein, man kann es wirklich einmal im Leben versuchen.
Ich muss unbedingt das nächste Mal einen Inder fragen, mal sehen ob sie dieses Essen auf ihre Kappe nehmen wollen oder behaupten es sei in Wirklichkeit spanisch…