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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    ich kodiere,also bin ich! Avatar von statuscuriosus
    Mitglied seit
    23.08.2002
    Ort
    war Köln
    Semester:
    Assistenzärztin
    Beiträge
    127
    Hallo zusammen,
    ich wollte mal hören, wie es euch so mit der Betreuung durch den Statistiker geht. Wieviel statistisches Wissen wird von euch erwartet und wieviel vom Hilfe habt ihr erhalten bzw. erhaltet ihr von "eurem Statistiker"?
    Mir geht es so, daß ich mich so ziemlich alleingelassen fühle mit meinem riesigen Zahlentabellen. Der SPSS-Kurs, den ich schon gemacht habe, hat nicht so richtig viel gebracht und "mein Statistikberater" von der Uni ist zwar sehr nett, erwartet aber meiner Meinung nach zu viel. Z.B. hat er für mich eine Berechnung mittels Programmierung in SAS durchgeführt. Auf meinen Kommentar hin, daß ich das nicht könne, meinte er dann, daß andere das aber normalerweise können, und daß isch es eigentlich hätte selber machen müssen.
    Dazu fehlten mir dann echt die Worte, denn ich habe noch nie von Kommelitonen gehört, daß sie was programmiert haben, im Gegenteil hab ich des öfteren gehört, daß die Statistiker viele der statistischen Berechnungen für sie gemacht haben.
    Ich habe leider schon zuviel Arbeit da reingesteckt, um die Dr-Arbeit noch aufgeben zu wollen. Aber so komm ich nicht voran!
    Ich hab ja schließlich nicht Statistik studiert und eigentlich wollte ich dieses Jahr noch mit meiner Arbeit fertig werden. Aber so sehe ich schwarz...
    "Mit leerem Kopf nickt es sich leichter."undefined
    (Zarko Petan, slowenischer Aphoristiker)



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  2. #2
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Ahem, bei meiner experimentellen Dr-Arbeit jag ich die Ergebnisse einfach durch Origin und lass mir davon dann Mittelwerte, Wahrscheinlichkeiten, t-Test und sowas angeben.... reicht das nicht?
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #3
    Ghostwriter-Psychologie
    Mitglied seit
    24.04.2003
    Beiträge
    43
    Hallo,

    nach meiner Erfahrung bei der Betreuung von Diplom- und Doktorarbeiten in Medizin und Psychologie gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Ansprüche an die Statistik:
    1. Hinsichtlich des statistischen Niveaus der Arbeit und
    2. der Hilfestellung durch die Betreuer.

    Bei manchen Arbeiten - gerade in Medizin - reichen tatsächlich einfache Mittelwerte oder vielleicht noch t-Tests, bei anderen Arbeiten werden hoch komplexe, schrittweise Verfahren, z.B. Diskriminanzanalyse, Varianzanalyse usw., erwartet.

    Der einzige Weg, sich nicht unnötig viel Arbeit und Ärger aufzuhalsen, ist es M.E., sich vor Beginn der Arbeit genau zu informieren: Was wird erwartet und wie ist die Betreuung. Dazu möglichst auch Kommilitonen fragen, wie die Betreuung beim "Wunsch"-Prof tatsächlich ist und ähnliche Beispielarbeiten anschauen. Wenn mann sich gar nicht mit den Statistikanforderungen anfreunden kann, könnte man in diesem Stadium auch noch eine Literaturarbeit suchen.

    Später bleiben dann mehr oder weniger nur die Alternativen, sich selbst in die Statistik einzuarbeiten oder die Auswertung professionell in Auftrag zu geben.

    Friederike Stephan
    Geändert von frieda (21.11.2004 um 13:21 Uhr)
    Hilfe beim Rechnen (Statistik) und Schreiben (Ghostwriting):




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  4. #4
    du bist tim wiese! Avatar von ehec
    Mitglied seit
    04.06.2004
    Ort
    kiel
    Semester:
    auf halber treppe
    Beiträge
    709
    hi, weiss ja nicht, inwieweit es hier erlaubt ist, mehr oder weniger unverhohlen werbung dafuer zu machen, dass man doktoranden die arbeit fuer den statistischen teil der dissertation abnimmt... aber so ganz koscher siehts fuer mich auf den ersten blick nicht aus.

    auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es fuer jemanden in einer situation, die von unzureichender betreuung und zeitmangel gepraegt ist eine versuchung darstellen kann, sollte man nicht ausser acht lassen, dass man sich mit inanspruchnahme einer solchen hilfe keinen gefallen tun wuerde.


    stirnrunzelnd,


    ehec



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  5. #5
    Redaktion MEDI-LEARN Avatar von Christian
    Mitglied seit
    05.08.2001
    Ort
    Kiel
    Beiträge
    5.687
    Hallo ehec,

    vielen Dank für Deinen Hinweis. Selbstverständlich ist die Nutzung eines Ghostwriters speziell für die medizinische Doktorarbeit nicht korrekt und kann Probleme bringen.
    Die Beratung und das Ghostwriting außerhalb der Doktorarbeit sind dagegen nicht illegal. Solange Frieda konstruktive Hilfestellungen hier im Forum postet und somit Studenten bei Problemen mit der Doktorarbeit unter die Arme greift und sie mit Tipps unterstützt, sind die Beiträge hier erwünscht. Ob man das Ghostwriting in vollem Umfang für sich selbst nutzt, muss jeder selbst entscheiden, besonders in der Doktorarbeit - da kann ich Deinen Ausführungen nur zustimmen.

    In diesem Sinne
    Schönes Wochenende
    Christian
    Christian Weier - MEDI-LEARN



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