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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    Chaosnudel Avatar von Cassy
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    1. WBJ
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    Vor 6 Jahren war ich mal beim Arbeitsamt wegen einer Berufsberatung (ich wusste damals schon dass ich Medizin studieren möchte, aber den NC nicht knacken kann) und dort hiess es zu mir, dass man mit Abi noch Ausbildungsverkürzung bekommen würde Aber das ist ja immerhin auch schon 6 Jahre her!



  2. #52
    Diamanten Mitglied Avatar von Adrenalino
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    Arzt
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    @ Trident:
    Ich stimme Dir mit Deiner "sozialen Ader" voll zu!!
    Ich persönlich meine, damit auch gut zurechtkommen, aber kann mir trotzdem nicht vorstellen, die ganze Zeit Körperpflege zu betreiben - auch wenn man sich an einiges gewöhnt - ich kann mir schöneres vorstellen; oftmals muss man trotzdem mit Ekelgefühlen kämpfen (; geht mir jedenf. so)
    Außerdem brauch ich auch mal wieder was für meinen Kopf, wie gerne würde ich einem Menschen dabei helfen, herauszufinden, was er für eine Krankheit hat, eine Therapie vorzuschlagen und ihn behandelt.. *träum* ....
    Das gibts bei der Pflege leider nicht.. da heißt es immer
    "mit dem Arzt absprechen" .... uargs.. das nervt
    die/wir tun mir schon auch leid, wissen viel, dürfen aber nicht viel - ewiger Bimbo des Arztes...

    Homo homini lupus est....?
    Das gilt es zu hinterfragen, widerlegen!!! ;)



  3. #53
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
    Registriert seit
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    german mouse clinic
    Semester:
    fetal position
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    4.540
    Hallo,

    Ich mache auch eine Krankenpflegeausbildung und bin jetzt im 2. Jahr (nur noch etwa 16 Monate!). Ich bin meistens auch extrem genervt und fühle mich auch irgendwo unterfordert. Ich bin trotzdem der Meinung, dass das eine sehr gute Möglichkeit ist, die Wartezeit zu überbrücken. Man lernt so einiges, verdient (für einen Ausbildungsberuf eine Menge!) Geld und lernt auch das Tätigkeitsfeld des Arztes kennen.

    Was soll ich noch großartig schreiben?! Ich kann Cassy nur voll und ganz zustimmen.

    Ich habe beschlossen, dass ich mich nicht mehr für das Medizinstudium bewerben werde, bevor ich mein Examen habe. Denn jetzt wird es wirklich realistisch (bei 7 Wartesemestern, die ich bis jetzt habe), dass ich tatsächlich einen Platz bekomme. Und dann? Ich habe eine Menge in die Ausbildung investiert und keiner kann mir garantieren, dass ich das Medizinstudium schaffe. So realistisch bin ich leider. Ich möchte noch etwas in der Hand haben. Notfalls erwäge ich auch (wie Cassy ), eine Weiterbildung in Intensiv-/Anästhesiepflege oder OP zu machen. (Oder wenn's ganz krass kommt: Psychiatrie ). Und dann stehe ich vielleicht irgendwann mit zwei abgebrochenen Ausbildungen da. Aber das ist mein jetziger Stand. Im Sommer hab ich das auch erst gesagt und hab mich dann doch bei der ZVS beworben (und diese vielen, vielen Losanträge ausgefüllt! ). Vielleicht wirds jetzt wieder so laufen, wer weiss.

    Irgendwie wasche ich Menschen ganz gerne, weil man sie dabei ganz gut kennen lernt, so komisch das jetzt auch klingt. Aber unter diesem Zeitdruck, dem man beim Waschen und anderen Tätigkeiten ausgesetzt ist, kann man doch gar keine befriedigende Arbeit abliefern! Jedenfalls nicht befriedigend für mich.

    Und mich stört auch diese 5,5- oder 6-Tage-Woche (oder wieviel das sein soll, kA): 12 Tage arbeiten und 2 Tage frei wie in meinem KH ist einfach beschissen. . Lieber länger am Tag arbeiten und dafür wie Otto-Normal-Arbeiter frei als so.

    Und überhaupt: ICH will der Arzt sein, der auf der Intensiv sagt: "Bitte ein cCT von Frau Müller." Und nicht die Schwester, die erstmal die tausend Infusomaten, Antibiosen, Perfusoren, Katheter, Drainagen, ... umsortiert, um diesen Auftrag zu erledigen. So!!

    So, das wars erstmal.

    Gruß, lilac (die solche Threads immer wieder mal wichtig findet)
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



  4. #54
    Chaosnudel Avatar von Cassy
    Registriert seit
    18.04.2004
    Ort
    Schlummerland
    Semester:
    1. WBJ
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    4.707


    Danke dass hier noch jemand meine Meinung hat. Bei uns im Haus gibt es Stationen mit einer 5-Tage Woche. Andere aus dem gleichen Haus haben eine 5,5-Tage Woche. Wobei Erstere definitiv die Bessere ist.
    Um mir den Zeitdruck zu ersparen würde für mich später eh nur Intensivstation in Frage kommen, auf allen anderen Stationen geht das eher zu wie in einer Fabrik mit Fliessbandarbeit Auf unserer Intensiv hatte man maximal 3 Patienten zu betreuen, das war einfach schöner. Man hatte zwar auch den ganzen Dienst gut zu arbeiten, aber es war erträglicher



  5. #55
    Gold Mitglied
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    20.11.2004
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    Kellerkind im tiefen Westen
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    333
    Muss zunächst mal loswerden, dass diese Ausbildung wirklich zum KOTZEN war........ABER danach weiß man das Studium richtig zu schätzen, AUCH die von vielen so verhasste Vorklinik.

    Bin jetzt im 5. Semester und habe meine Ausbildung jetzt über 2 Jahre hinter mir und ich denke noch mit Grauen dran zurück. Dabei hat mich noch nicht einmal die KP-Schule so gestört: die konnte man mit einem guten Buch, Kreuzworträtseln und einem schicken Platz in der letzten Reihe ganz gut rumbringen. Aus der Schule kann man eh nix grandioses mit ins Studium nehmen:

    --Anatomie: Gut, man lernt wo das Herz ist und das es ein Erregungsleitungssystem hat, sowie ein paar Muskeln. Nicht wirklich hilfreich für Anatomietestate im 1. Semester...
    --Bio, Chemie und Physik: hat man schon in der 7. Klasse gehört.
    --Krankheitslehre: Na gut, ein paar Basics.

    Zur Praxis: Da muss ich jetzt mal zugeben, dass ich mich wahrscheinlich nicht immer soooo interessiert gezeigt habe. Gaaanz am Ende wurde es ein bisserl besser, aber dennoch läuft Krankenpflege immer aufs gleiche raus: wenn's interessant wird, macht's der Doc. Punkt. Positiv ist allerdings wirklich, dass man mal den Betrieb "Krankenhaus" kennenlernt. Schade nur dass man
    von Anamnese, Diagnose und Therapie nicht wirklich viel mitbekommt, außer dem kleinen unleserlichen DINA4 Bogen mit den Anordnungen. Und dann heisst es nur: "OOOOh, ein Tablettchen in den Schieber, 'ne halbe hier rein, ein Eisbeutel für Fr. Müller, 20 Trpf. Novalgin für Hr. Schmitz, einmal Klister für Fr. XYZ...usw."

    Sorry, wenn das jetzt alles so negativ klingt. Aber so hab' ich es teilweise wirklich empfunden. Klar, war's auch manchmal spannend, aber ich habe meistens immer auf den heiß ersehnten Brief von der ZVS gewartet.

    Das Gefühl als ich nach 6 Wartesemestern endlich zugelassen wurde hat mich aber für die letzten 3 Jahre Fäkalien-Management (sorry...) entschädigt.
    Und natürlich der anschliessende Urlaub .

    Also, meine Tipps an alle wartenden Pflegeschüler:

    1.) kauft euch ein gutes Buch, am Besten einen gaaaanz fetten Schinken und lest diesen nur im Block und setzt euch in die letzte Reihe, vorzugsweise hinter die zukünftige Schwester Bärbel (ihr wisst schon, die mit dem breiten Kreuz und den 100kg)

    2.) sich hin und wieder, ähm, mal erkälten, möglichst mit Fieber...

    3.) der P.M. Logik Trainer half mir auch gelegentlich das Ende der Lehrveranstaltung nicht zu verschlafen

    4.) wenn möglich nach einem Einsatz in der offenen (!!!) Psychiatrie fragen.
    Möglichst über Weihnachten / Neujahr. Dies garantiert viiiieeeel FREI.
    Gutes Buch auch hier nicht vergessen !!

    5.) in der Praxis: Botengänge, sowie Fächer abklappern dauert, unabhhängig von der Größe des Hauses, mindestens 20 Minuten. Kein Mensch wird euch fragen wo ihr wart...(diesen Tipp erhielt ich von einem gestandenen Krankenpfleger !!)

    6.) Beim Essenskartenabfragen: NIEMALS, aber wirklich NIEMALS, der Omi die Wahl lassen, ob nun Butter od. Margarine gewünscht wird !!!!! Sonst habt ihr JEDEN Morgen die gleiche Diskussion. Das selbe gilt für Tee, Wurst, Marmelade etc.

    7.) Freude auf das anstehende Studium nicht verderben lassen !
    Es wird besser und soooo lang sind 3 Jahre Ausbildung auch nicht !!




    Gruß,

    HH



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