teaser bild
Seite 16 von 707 ErsteErste ... 61213141516171819202666116516 ... LetzteLetzte
Ergebnis 76 bis 80 von 3533
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #76
    Chaosnudel Avatar von Cassy
    Mitglied seit
    18.04.2004
    Ort
    Schlummerland
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
    4.707
    Am allerersten Arbeitstag der Ausbildung hat man noch null Ahnung von allem, nach einer Woche müsste sich das im Normalfall gelegt haben Ansonsten ist es wie bei jedem anderen Einsatz auf einer neuen Station: Dumm kam ich mir ehrlich gesagt noch nie vor Ich zeige denen immer gleich dass ich doch ein großes Fachwissen habe, dann darf ich auch selbständig arbeiten ohne dass mir irgendjemand die ganze Zeit hineinpfuscht Man darf nur nie seine Schwächen zeigen, dann klappt das schon. Bisher hat es mir auf jeder Station gefallen (und das sind immerhin schon 11 Stationen/Einsätze über 2 Jahren)

    Dumm komme ich mir nur in der Hinsicht vor, dass ich nicht ein besseres Abi geschrieben habe Sonst würde ich jetzt meine Zeit in Hörsälen verbringen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #77
    Diamanten Mitglied Avatar von Adrenalino
    Mitglied seit
    23.11.2004
    Ort
    Würzburg
    Semester:
    Arzt
    Beiträge
    1.075
    @ Cranium:
    Wenn du tatsächlcih SO frustriert bist, brech doch einfach ab und mach...irgendwas anderes, studier zum Spass im Ausland, mach n FSJ im Ausland, geh jobben, ...?
    Dass uns die Ausbildung nervt ist nun klar... aber wenn's Dich nur noch dauerankotzt, Tag für Tag kotzen... würd ich mirs echt überlegen.
    Ich weiß auch noch nicht, ob ich in ca 4Monaten noch dabei bin... ich lass es erst mal auf mich zukommen...

    @Cassy: ich hab damit die ersten Tage im praktischen Einsatz gemeint; Begeistert hat mich die Sache jetzt nicht wirklich, ging aber... ich hätte gehofft, dass jemand schreibt, dass es im lauf der Monate deutlich mehr Spass machen würde... *hüstel*
    Ich persönlich fühle mich oft wie ein Zivi - (stand insbesondere am ersten Tag glaub ich nur relativ "dumm" im Weg rum *g*Nach einem Jahr Zivi nochmal so 3 Jahre hinzuhängen...*puh.* das geht an die Substanz. Irgendwo schön... aber das kanns nicht ganz sein.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #78
    Diamanten Mitglied Avatar von Adrenalino
    Mitglied seit
    23.11.2004
    Ort
    Würzburg
    Semester:
    Arzt
    Beiträge
    1.075
    Hallo zusammen!
    Bald zwei Jahre ist mein letzter Beitrag her. Viel hat sich seitdem getan. Damals war ich sehr froh, dass ich mich mit "älteren" Semstern austauschen konnte.
    Mich interessiert, wie ihr in der Ausbildung klarkommt, besonders die "ganz frischen", die jetzt in ihrem ersten Theorieblock sitzen müssten..
    Zum Thema Krankenpflegeausbildung steht viel im Wartezeitforum, aber ich denke, das Thema ist so groß, dass sich der Versuch lohnt, mal den Thread wieder neu zu bleben.

    Nun zu mir, falls es jemand noch nicht im Wartezeitdepressionsthema gelesen hat: Ich bin jetzt frisch ins 3.Lehrjahr gestartet und somit im 5.Semester! Yeah! Bin ich ganz froh drum, denn ich kann das Ende der Ausbildung kaum erwarten. Bin oft deprimiert und unterfordert, von Schwestern runtergemacht, im Unterricht zu Tode gelangweilt, etc pp... ein langes Lied.
    Auf der anderen Seite gibt es immer wieder sehr schöne Momente und auch medizinisch sehr interessantes. Hervorzuheben sind die "besonderen" Einsätze im Mittelkurs, was bei mir die Akutpsychiatrie, Chirurgische Ambulanz, Intensivstation war. Kollege Honoris Causa hat das einmal sehr schön gesagt:
    Krankenpflegeausbildung ist inhaltlich oft für den Ar***, aber man lernt dafür viel für sein Leben
    Das würde ich so unterschreiben.
    Für mich ist die Ausbildung nicht nur Zeit zum "Absitzen", sondern auch eine Zeit, in der man etwas lernt, fürs Leben. Ich versuche eben das beste draus zu machen. Schon das ist oft schwierig genug. Ich sehe diese Zeit nicht nur als "Wartezeitüberbrückung" sondern als "Qualifikation". Irgendwo steckt auch in mir ein "Pfleger"Herz. Manchmal klingt das alles etwas paradox... "Hassliebe"???
    Vielleicht würd ich die Ausbildung sogar wieder beginnen, aber dann mit ganz anderen Erwartungen. Und weniger Hoffnungen für einen Studienplatz.
    Neben der Ausbildung begleiten mich immer wieder die selben Fragen: Lohnt sich das Ganze? Gibt es keine Alternative zur Medizin? Das Studium ist lang und hart, danach soll es noch härter kommen... wieso möchte ich mir das antun? Kann ich als Arzt *irgendwann* ein guter Ehemann und Vater sein? Zermürbende Fragen eines Krankenpflegeschülers, auf die es wohl kaum eine Antwort geben kann.
    Mir tun die Leute im 1.Semester der Ausbildung schon fast leid, weil ich diesen Zirkus nicht mehr durchmachen könnte. 1x okay, aber das wars dann auch. Aber vielleicht gibt es sogar jemanden, der sich in der Pflege super wohl fühlt? Soll es auch geben! Ich kenne einen Pfleger, der Medizin studieren wollte, es aber gelassen hat. Es wurde der beste Pfleger, den ich in meiner Ausbildung traf...
    Ich bin gespannt, wie viele Krankenpflegeschüler/innen und auch examinierte sich melden. Wer hat was mit seinen Erfahrungen und Meinungen etwas beizutragen? Nur zu!

    Liebe Grüße an Euch alle
    Adrenalino



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #79
    annekem
    Mitglied seit
    21.10.2004
    Ort
    Heidelberg
    Beiträge
    56
    Hallo zusammen,
    ich habe vor zwei Wochen mein Krankenpflegeexamen geschafft
    doch leider will mich die zvs immer noch nicht haben, vversteh das auch net
    Also musste ich mir ne Alternative suchen, bzw. weiter überbrücken - hab dann auch prompt per zufall ne Stelle bei uns im Op ergattert und sofort angefangen.
    Leider isses da nicht so toll, Springerdienste(jeder versichert mir, sie wären die wichtigste Arbeit) find ich langweilig, würde lieber an den Tisch und direkt am Geschehen dabei sein...
    Naja, wird vielleicht noch, ausserdem weiß ich ja insgeheim, dass die Stelle nur auf Zeit ist.
    Die Ausbildung war alles in allem echt gut - auch wenn ich öfter mal ziemlich einstecken musste, das Waschen und lagern ging mir irgendwann ziemlich auf den Keks doch mittlerweile vermisse ich sogar den Kontakt zu den Patienten seit ich im Op immer nur mit Körpern "ohne Kopf" arbeite.
    Trotz alledem werde ich irgendwann nochmal Med studieren, das lass ich mir einfach nicht entgehen und bis dahin ? -arbeite ich eben in meinem Beruf, den ich mein Leben lang haben werde und den mir keiner so schnell nehmen kann!
    Sollte ich das Studium verkacken(was ich nicht vorhabe!!!)...was solls, bin ja Krankenschwester
    Leute, steht das durch, es lohnt sich!!!
    Grüßle Anne



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #80
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    16.10.2006
    Beiträge
    10
    ich frage mich grade ob die krankenpflege in deutschland wirklich so mies und unter niveau ist wie sie in diesem forum zum großteil dargestellt wird? ich habe die ausbildung in österreich gemacht und war lange nicht so unzufrieden, unglücklich und gelangweilt (klar, jedem geht das was er macht mal auf die nerven, kenne aber auch sonst niemanden in ö der kpf als so furchtbar und "anspruchslos" erlebt hat -> und auf keinen fall nur zum auswendig lernen) - obwohl die ausbildung in österreich im vergleich zu anderen ländern, die diesbezüglich schon akademisches niveau haben, trotzdem noch sehr hinterher hinkt. aber in deutschland scheint das laut euren aussagen wirklich drastisch zu sein.
    ich hatte das gefühl wirklich viel zu lernen und eine fachlich sehr gute ausbildung zu bekommen. nächstes jahr werde ich mein medizinstudium beginnen (habe vor der kpf abi gemacht und ein fh-studium gemacht -> dazu muss ich auch sagen das wurde immer sehr positiv gewertet, auch von kollegen nie dumme sprüche sondern anerkennung. es gibt in ö außerdem auch kpf-schulen die abi vorraussetzen. leider noch nicht alle) und freue mich schon sehr drauf, aber ich habe echt größten respekt vor dem beruf den ich erlernt habe. mir würde nie einfallen die leute die mit mir arbeiten als primitiv und dumm anzusehen. klar gibts hier auch idioten, wie überall. idioten sind mir unter den ärzten aber auch genügend begegnet, wenn ich mal ehrlich bin. das ändert natürlich nichts an meinem berufswunsch^^
    naja, jedenfalls hat es mich einfach verwundert so viel negatives über die kpf in d zu hören (aber wie gesagt in ö liegt auch einiges im argen mit der ausbildung) und ich frage mich jetzt ob das am ausbildungsmodell liegt, daran das ihr das nur macht um zeit zu überbrücken oder... ja, woran eigentlich?

    (sry, hatte im wartezeit-fred auch schon gepostet, weil diesen fred übersehen^^° also doppelt. aber hält ja bekanntlich besser)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook