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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #3511
    Prof. Dr. med.
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    @Figueira
    Ich habe nicht dich gemeint.

    Ich hatte alles was ich geschrieben habe generalisiert.
    Es hat mich einfach nur nach einiger Zeit gestört, dass wirklich Alles schlecht geredet wurde. (Ich weiß nicht, ob du den Thread von Anfang an durchgelesen hast.)

    Es freut mich sehr zu lesen, dass Du gerne in deinem jetzigen Bereich arbeitest.

    Ich bin natürlich noch sehr unbeholfen und vielleicht etwas übermotiviert, nur hatte ich einfach nur das Empfinden, dass es manche hier tierisch ankotzt, Leute zu pflegen.
    Da hätten lieber andere Bewerber den Platz bekommen sollen.
    Da bin ich jetzt einfach mal sehr ehrlich. Bei mir im Klinikum gab es ca. 2500 Bewerber und "nur" 200 Ausbildungsplätze.

    Anstatt froh zu sein, dass man genommen wurde, wird sich beschwert und eben vieles schlecht geredet.
    Genau DAS ist das was mich entzürnt.

    Wie ich bereits erwähnte. Ich wollte niemanden persönlich angreifen. Und bin auch lieber ein Mensch der sich in Ruhe austauscht ohne gleich zu provozieren oder indirekt zu beleidigen.

    Ich wünsche Euch einen schönen Tag



  2. #3512
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Und genau da ist der Fehler. Die Meisten (hier) machen die Ausbildung weil sie denken es bringt was fürs Studium oder man kann gut Geld verdienen oder was weiß ich. Und sie machen die Ausbildung nicht, weil ihnen Pflege gefällt.
    Ich habe die Ausbildung jetzt nicht ungern gemacht. Klar, Pflege interessiert mich jetzt ehrlich gesagt gar nicht. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich lieber eine Naturwissenschaft studiert, aber das steht eben nicht zur Wahl. Dennoch fand ich die Theorie super und bin sehr gern in die Berufsschule gegangen. Und in der Praxis kam es dann halt sehr darauf, in welchem Bereich man gelandet ist. Da habe ich prinzipiell auch kein Problem mit der Grundpflege, mir hat es im Pflegeheim sehr gut gefallen. Aber das ist trotzdem nichts, was ich mir länger vorstellen könnte, einfach weil der geistige Input fehlt. Jetzt bin ich glücklich mit meinem Job, auch in der Pflege, aber bis man da ist, dauert es ja erst mal eine ganze Weile. Und bis dahin erlebt man viel, was die Freude auf den Beruf nicht unbedingt wachsen lässt. Besonders eben, wenn man das eigentlich nicht unbedingt machen möchte. Aber ich bin trotzdem sehr sehr froh, dass es so gekommen ist, denn ich hab definitiv viel gelernt, was mich weiter gebracht hat.


    Und die von dir genannten Hindernisse gibt es zu genüge auch im Arztberuf. Dort gibt es auch Dienstzeiten, Dienstpläne, Stress, Organisation, Bürokratie und Kollegen.
    Das ist wahr. Aber ich bin ja froh, dass ich jetzt schon festgestellt hab, dass mir das in der extremen Form nicht so zusagt. Ich hätte sonst Innere sicher mal in Betracht gezogen, aber aufgrund der Arbeitsbedingungen steht das für mich nicht mehr zur Debatte. Ansonsten vertrete ich die Ansicht, dass es einfacher ist, Stress und die Dienstzeiten zu ertragen, wenn man etwas gern macht. Was jetzt wiederum nicht heißt, dass ich Pflege insgesamt ungern mache.


    Werde nie verstehen warum man dann in seiner Wartezeit nicht irgend etwas macht, was einem mehr Spass macht oder mehr erfüllt oder man entspannter Geld verdienen kann. Ich weiß, es gibt nichts außer Medizin was hier die meisten "erfüllt" aber dann sollte man trotzdem was erträglicheres lernen/machen (damit meine ich weder dich, noch aa, noch milka aber bei so manchem Kommentar hier kann man die Ansicht verstehen).
    Es würde durchaus einige Gebiete geben, die mir auch gut gefielen. Allerdings sind das eben alles Studiengänge und damit hat sich das auch schon wieder erledigt. Ansonsten hätte ich mir beispielsweise MTLA oder MTRA gut vorstellen können, aber das sind wieder schulische Ausbildungen, in denen man drei Jahre lang kein Geld verdient, sondern im schlechtesten Fall auch noch welches zahlen muss. Und das dann dafür, dass man eigentlich ja gar nicht vorhat, großartig in dem Beruf zu arbeiten. Das fand ich für mich jetzt nicht so sinnvoll.
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



  3. #3513
    Im Wartesaal...
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    Die ersten paar Tage auf Kinderstation sind rum und ich kann sagen, dass ist definitiv nichts für mich!
    Aber gut, ist nicht schlimm, ist ja auch eine Erkenntnis; und auch diese Zeit geht dort rum.



  4. #3514
    Registrierter Benutzer
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    Ui, auf die Kinderstation komm ich diesen Winter auch noch, da bin ich schon ganz gespannt, aber jetzt geht's erstmal ab morgen in die Neurologie - mit Stroke Unit



  5. #3515
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Ui, Kinderstation war auch nix für mich. Ich wollte ja ursprünglich Kinderkrankenpflege machen, aber ich war dann einfach nur soooo froh, dass ich es nicht gemacht habe. Ich hab in den drei Wochen dort fast den ganzen Tag in der Küche gestanden und irgendwelche Wurst- und Käseplatten vorbereitet, Obst und Gemüse klein geschnippelt und auf Teller drapiert. Mit den Kindern hatte ich leider kaum was zu tun. Ständig hab ich Ärger bekommen, wenn ich die Infusomaten eigenständig wieder angeschaltet habe. Ich war damals kurz vorm dritten Lehrjahr und fand es einfach nur nervig, dass ich gar nichts machen durfte. Generell waren die Schwestern sehr...Komisch Wenn ich dann mal was mit den Kindern machen durfte, fand ich es schön, das war mal eine tolle Abwechslung zum sonstigen Stationsalltag. Aber mich hat auch sehr gestört, was da so für Fälle im KH landen. Bei sehr vielen hatte man so das Gefühl, dass es eher an der Unfähigkeit der Eltern liegt, dass die Kinder im KH sind, denn von wirklicher Krankheit konnte man da nicht sprechen.
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



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