teaser bild
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #5086
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    30.06.2014
    Beiträge
    319
    Ich finde es auch richtig, das im Rahmen des Studiums/PJs zu lernen und zwar auch durch selber machen. Aber die rechtliche Form, dass der Arzt selber anwesend ist bei der Aufklärung oder aber später hinzukommt für Fragen, sollte doch gewahrt bleiben. Dinge, die zwar irgendwie immer gut gehen, wenn aber dann doch mal nicht, dann richtig mit Ansage in die Hose gehen, brauche ich nicht.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #5087
    Spezialeinheit! Avatar von konstantin
    Mitglied seit
    07.10.2009
    Semester:
    finito
    Beiträge
    1.552
    Naja, es ist schon ein Unterschied, ob ich 'nem Säugling Saft in die Vene baller oder ob es formelle Zweifel an einer adäquaten Aufklärung gibt. Bezüglich letzterem würde ich aus dem Bauch heraus behaupten, dass ein Großteil der in der Klinik geführten Patientenakten ohnehin gravierende Mängel bzw. Lücken aufweisen, durch die es im Falle eines Falles brenzlig werden kann. Ich habe beispielsweise noch nie - NOCH NIE! - an keiner einzigen Klinik jemals auch nur einen einzigen, vernünftig ausgefüllten Untersuchungsbogen gesehen. Nun könnte man annehmen, dass nicht beschriebene Befunde grundsätzlich als Normalbefunde zu werten wären (so handhabe ich das zumindest wenn ich hinterher versuche, aus dem Schmuh einen halbwegs passablen Brief zu basteln), und mir persönlich ist es auch egal, ob auf dem Bogen drauf steht, wer wann wie was untersucht hat und ob der das auch noch gegen gezeichnet hat, aber "rein rechtlich gesehen" ist schon hier im Grunde alles verloren was zu verlieren ist.

    edit: BTW plädiere ich ebenfalls nicht dafür, dass ein PJler vollkommen selbstständig und ohne ärztliche Unterstützung Aufklärungen durchführt. ;) Finde es nur manchmal ein wenig seltsam, wie da die Maßstäbe gesetzt werden. Im Routinebetrieb führt ein PJler je nach Abteilung selbstständig Tätigkeiten wie Wundversorgung oder Punktionen durch, appliziert einen Haufen an Medikamenten und schiebt Katheter in verschiedenste Körperöffnungen, aber wenn es mal darum geht, dass irgendwo 'ne Unterschrift steht, scheißen sich direkt alle ein, weil man dann auf einmal mit dem eigenen Namen für das haften muss, was man da veranstaltet.
    Geändert von konstantin (17.03.2016 um 20:30 Uhr)
    All work and no play makes Jack a dull boy.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #5088
    the day after
    Mitglied seit
    04.05.2003
    Beiträge
    9.503
    Problem: die Aufklärung ist für nen invasiven Eingriff, wenn wer klagt musst du nachweisen, dass du das aufgeklärt hast. Kannst du das nicht, bist du dran. Hat dein PJler falsch aufgeklärt und du hast unterschrieben, bist auch du dran.

    Kann nur zu einer sorgfältigen Dokumentation deines ärztlichen Handelns raten. Du wirst das eher früher als später zu spüren bekommen, wenn du das vernachlässigst.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #5089
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.02.2010
    Ort
    war Köln
    Beiträge
    4.134
    Gestern zum ersten Mal ne arterielle BGA abgenommen und dann noch ne Viggo bei nem Patienten immerhin im zweiten Versuch rein gefriemelt, der die schlechtesten Venen aller Zeiten hat (und ich hab da in der GChi echt schon viel gesehen gehabt). Die kleinen Erfolge des PJ



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #5090
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    12.12.2004
    Ort
    Berlin
    Semester:
    FA
    Beiträge
    6.078
    Wie macht man das eigentlich mit Fehltagen? Schreibt die der Chef auf, schreibt man die selbst auf? Kümmert das überhaupt jemanden (außer das LPA?). Wie habt ihr das gemacht?
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]

MEDI-LEARN bei Facebook