O je das tut mir Leid zuhören. Ich hatte ja auch ein gruseliges Wahltertial, (v.a rückblickend). Stationswechsel hat da auch wenig gebracht, auch wenn da die Umgebung etwas weniger maligne war. In der Chirurgie war es nett, aber ich habe auch da sehr wenig gelernt. Da war es auch purer Zufall - zwei Stationen, PJler wurden da zufällig verteilt. Bei mir: kein Arzt da. Ewig gewartet. Aufnahmen? Ach, das lohnt sich ja gar nicht, ich muss da eher drauf gucken. Arztbriefe? Du kennst ja den Patienten gar nicht. Selbständig Visite? Ja, aber das sind ja nur 5 Minuten pro Tag. Auf der Nachbarstation: strukturierte Einführung in eine chirurgische Aufnahme, Dokumentation unter Aufsicht, etc. Die ganze Abteilung war nett, aber der Lerneffekt unterscheidete sich natürlich extrem.
Also zusammenfassend: Ja es ist schade, wenn PJ Scheisse ist. Und ja, man könnte da viel mehr lernen. Aber letztendlich lernt man alles wichtige beim Berufsanfang, also tief durchatmen und im Zweifel einfach durchhalten.