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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #8976
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.03.2016
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    771
    Mir wird meine Arbeit fast nie gedankt, dann interessiert es wohl auch niemanden, wenn ich pünktlich gehe.



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  2. #8977
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.737
    Ich sehe das ultrapragmatisch. Man ist als PJler Billigstpflichtpraktikant weit unter Mindestlohn. Man ist für 40h eingeteilt. Also ist man auch 40h dort. Völlig egal, ob einem irgendwer irgendwas dankt, oder nicht. Da können sie einem noch so viel danken - deswegen bleibt man trotzdem nicht gratis noch länger dort



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  3. #8978
    Gold Mitglied
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    28.10.2019
    Beiträge
    452
    ok also würdet ihr dann um 16 Uhr einfach gehen, wenn eure Patienten besprochen sind, ohne groß aufmerksamkeit zu machen und um erlaubnis zu bitten?

    ich ärgere mich ja auch nicht darüber, ob man mir dankt, davon kann ich mir nix kaufen. habs nur erwähnt, weil es ein besseres bild über die arbeitsatmosphäre vermittelt. im tertial davor war das nämlich ganz anders =)
    gibts eigentlich offiziele rechte und pflichten fürs pj? was ich machen muss, und was ich nicht machen muss? zum beispiel muss ich blut auf anderen Stationen abnehmen, wenn das ein arzt zu mir sagt, obwohl ich dort nicht eingeteilt bin?



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  4. #8979
    Registrierter Benutzer
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    19.03.2016
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    771
    Also ich frage nie. Ich gehe, wenn ich es für richtig halte. Ist mir echt egal. Ich habe keinen Arbeitsvertrag unterschrieben. Außer ich bin halt klar für OP xy eingeteilt.



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  5. #8980
    Fertig :)
    Mitglied seit
    15.03.2016
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    607
    Ganz ehrlich, PJler sind Studenten in der Ausbildung und keine Stationshelfer. Ich möchte und soll was lernen und nicht für nen reibungslosen Ablauf auf Station sorgen. Sicherlich ist es ein Geben und Nehmen, der PJler nimmt Blut ab, macht Aufnahmen, legt Viggos etc, die Ärzte freuen sich dann und man wird ins Team eingebunden und bekommt Lehre. Im besten Fall zumindest.
    Mir war es nie wichtig, irgendwelche Arbeit abzunehmen, weil das ist nicht meine Aufgabe als Student, der noch was lernen soll! Wenn das die Aufgabe sein sollte, dann müsste mindestens 1200 Euro auf mein Konto fließen.
    Es gibt viele PJler, die meinen, es wäre ihre Pflicht, den Ärzten Arbeit abzunehmen. Das sind dann auch die, die sich später als Assistenzärzte knechten lassen, hab ich so das Gefühl...
    Ich hab jeden ärztlichen Auftrag, der an mich herangetragen wurde, als Übungsmöglichkeit gesehen. Ich habe das im übertragenen Sinn immer für mich gemacht (und für den Patienten natürlich). Wenn der Arzt sagt: leg mal ne Viggo bei Herrn Dingenskirchen, dann hab ich für mich übersetzt: Es besteht die Möglichkeit für dich, das Legen einer Viggo zu üben, hättest du Lust?
    Und ich bin nur in Ausnahmefällen länger geblieben, wenn es was interessantes gab. Und ganz ehrlich: Mir ists egal, ob der regelrechte Betrieb von mir als PJler abhängt. Weil wenns so ist, dann läuft in dem Laden was gehörig falsch und ich will mir nicht dauerhaft die Last aufbürden, da was zu ändern. Ich verstehe aber, dass manche Studenten sich weniger trauen aufzubegehren, wenn sie eventuell in dem Krankenhaus oder gar in der Abteilung arbeiten wollen.
    Wenn das Tertial nicht passt, gibts dann auch ne gepfefferte Bewertung im pj-ranking. Auch das trauen sich leider viele nicht.
    Geändert von McLaren422 (30.08.2020 um 13:01 Uhr)



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