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  1. #2191
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    Wenn ich ehrlich bin will ich hier auch nicht anfangen; ich fragte mich nur, ob das ein Hinweis sein könnte, dass ich allgemein unter Marktwert liege und deshalb an meinem Wunschort und -fach keine Chance haben könnte. Hier waren auch einige Chefwechsel, so dass wohl keiner sich wirklich verbindlich festlegen wollte.

    Allerdings muss ich sagen ,dass es auch nicht so gut läuft, wie es eigentlich sollte. Man hört von anderen, die eigene Patienten hätten, alles Mögliche punktieren(Knochenmark, Leber) und sogar kolo-und gastroskopieren würden; bei mir sieht es allerdings so aus, dass ich prinzipiell nur der "Stationsdepp" bin, der zig ven.Zugänge, BGAs und Blutabnahmen durchführt, Befunden hinterherrennt oder Aufnahmen macht, sofern dann noch Zeit bleibt Arztbriefe schreibt. Ich bin den ganzen Tag nur mit diesem Kram beschäftigt, klar versuche ich die Aufnahmen weiterzuverfolgen, stelle sie dem OA auch vor, mache Anordnungen wenn ich es für sinnvoll erachte, aber die Komplettverantwortung ist so nicht durchführbar, wenn ich teilweise stundenlang nur mit dem oben genannten Kleinkram herumgehetzt werde. Liegt das an mir? Bin ich zu langsam?

    Ehrlichgesagt macht mir das doch Sorgen. Bei anderen scheint es ja besser zu laufen; was machen die anders? Ich weiß es nicht.



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  2. #2192
    Herzschamane
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    Das kommt immer auf das KH an und auf den Stationsarzt. Hast du denn mal nach eigenen Patienten oder z.B. Punktionen gefragt? Es gibt Häuser, in denen man mehr Interesse am PJ und seiner Ausbildung hat und ihn ggf. als zukünftigen Mitarbeiter gewinnen will, und es gibt Häuser die das nicht haben und dafür auch chronischen Personalmangel und sich evtl. noch wundern, warum das so ist. Überleg dir, wo du gerne arbeiten möchtest. Ich denke, dein PJ-Haus ist selbst für den Personalmangel verantwortlich und es ist nicht erstrebenswert, dort zu arbeiten.



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  3. #2193
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    Vielleicht habe ich wirklich nicht vehement genug gefragt; wenigstens durfte ich im Anästhesietertial viel machen(bronchoskopieren, PDK, Spinale, ZVKs, zig ITNs), aber Chirurgie und insbesondere Innere waren bzw sind der absolute Reinfall. Man ist wirklich nur "Stationsdepp". Sticht teilweise siebenmal täglich in den selben Patient, vor allem BGAs mit unterschiedlichen Sauerstoffgaben und Belastungen. Oder weil jemand die Probe verschlampt hat. Blutabnehmen wäre zumindest auf der Station Schwesternaufgabe, nur versuchen die es ständig auf einen abzuwälzen, woraufhin ich nie nein sage, weil ich nicht weiß ob ichs mir erlauben könnte. Da die halbe Station dement und teils delirant ist, gehen auch ständig Venenzugänge flöten und müssen neu gelegt werden(bevorzugt auf Isolierzimmern).
    Pause gibt es wenn dann nur für die "richtigen Ärzte"; nicht für Hilfsarbeiter. Ich kann euch gar nicht sagen wie froh ich bin wenn dieses elende Tertial endlich rum ist. Abends bin ich so fertig, dass ich es nicht auf die Reihe kriege meine Promotionsprüfung ordentlich vorzubereiten. Hab die Präsentation und ein paar Seiten zusammengeschrieben, aber einen leeren Kopf und starke Konzentrationsprobleme. Die Gesamtsituation momentan ist einfach sehr belastend.

    Will hier aber auch nicht offtopic jammern. Nur manchmal kann ich mich der Versuchung nicht entziehen...



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  4. #2194
    Herzschamane
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    Du hast keine Pause? Wer verbietet dir die denn?? Ich würde an deiner Stell einfach in die Kantine gehen und eben 30-45 min. Pause nehmen, die dir ja zustehen. Du musst dich nicht ausnutzen lassen!



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  5. #2195
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Punkt 1: Pausen stehen Dir zu, Du bist Student, wirst nicht bezahlt. Wenn Du eine Pause brauchst, nimm sie Dir
    Punkt 2: Andere PJler lügen auch gerne oder bestimmte Tätigkeiten werden gewaltig übertrieben. Ruhe bewahren, sei nicht neidisch auf die Kollegen, die mit sowas prahlen müssen, sondern suche für Dich das Beste aus dem PJ raus.

    Nur weil jemand eine Leber punktiert hat, weiss der Betreffende nicht, warum das getan wurde, warum der Patient im Nachbarbett nicht punktiert wurde und welche Konsequenz sich aus der Punktion ergeben.
    Ziel im PJ ist es, dass man sich im klinischen Alltag zurecht findet und sein Uniwissen vertieft und im klinischen Kontext anwenden kann. Handwerkliche Tätigkeiten, auch wenn sie spannend sind, weil sie zum PJ noch quasi "unerreichbar" sind, sind der geringste Teil, den man lernen muss.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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