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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #7646
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    13.10.2010
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Warum sollte sowas nur an Unikliniken passieren?
    Passiert natürlich nicht nur an Unikliniken. Aber dort gibt es sehr viele willensstarke Chefs. Und da könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass der Druck von ganz oben nach ganz unten durchgereicht wird. Aber auch jedes andere KH steht unter Kostendruck, sodass Aufklärungen durch PJler in Betracht gezogen werden.

    Zitat Zitat von escitalopram Beitrag anzeigen
    Aber gerade ÖGD und Kolo können meiner Meinung nach PJ-Studenten gut übernehmen, weil man dabei wirklich etwas lernt und man gleichzeitig auch für die Anfangszeit als Assistent einiges mitnimmt.
    Theoretisch schon, in der Praxis kann das komplexer sein. Kann mich da nur davo anschließen. 1000 Mal geht es gut, aber wenn es dann einmal schief geht, dann hat man richtig Ärger (nicht als PJler sondern als Arzt dessen Name auf der Aufklärung steht. Es ist sehr schwierig einen Behandlungsfehler nachzuweisen, daher wird häufiger die fehlerhafte Aufklärung zum Aufhänger einer Klage.)



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  2. #7647
    Registrierter Benutzer
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    Absolute Arrhytmie, für jemanden, der locker 10 Jahre älter als ich ist (wenn ich mich nicht täusche, hattest du geschrieben, dass du über die Wartezeit reingekommen bist), hätte ich dich für etwas entspannter gehalten. Sorry, dass dich meine Postings geärgert haben. Wünsche dir trotzdem ein lehrreiches letztes Tertial und lass dich nicht von blöden Assistenten aufregen. Meine ich nicht ironisch, ich meine es wirklich so.

    Miss_H, danke. Ich verstehe schon, was du meinst. Nur einmal theoretisch gefragt: Da PJ nicht unterschreiben dürfen (bei uns zumindest stand immer explizit "Arzt"), wie will man als Patient im Nachhinein nachweisen, dass man vom PJ-Studenten aufgeklärt worden ist? Ist es nicht Aussage gegen Aussage? Der Assistent kann ja behaupten, dass er der Aufklärende gewesen ist, oder? Ich frage wieder so naiv, aber ich bin absoluter Anfänger und mir ist alles neu. Aufklärungen habe ich zu Kolo und ÖGD immer gerne und ausführlich gemacht, weil ich gerne mit Patienten spreche und als Bonus habe ich einiges fürs Examen und das Assi-Leben mitgenommen. Aber du hast Recht, vielleicht hatte ich bzw. eher meine Assis nur Glück...



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  3. #7648
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    wie will man als Patient im Nachhinein nachweisen, dass man vom PJ-Studenten aufgeklärt worden ist?
    Das Krankenhaus muss beweisen, dass es ein Arzt gewesen ist, wenn die Aufklärung angezweifelt wird.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  4. #7649
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    Zitat Zitat von escitalopram Beitrag anzeigen
    Der Assistent kann ja behaupten, dass er der Aufklärende gewesen ist, oder?
    Wieso sollte er sich den Schuh anziehen? Viel einfacher und realistischer ist es für den Assi zu behaupten, dass der Student eigenmächtig und ohne Absprache gehandelt hat. So ist er raus und an der Handschrift lässt sich ohnehin gut nachvollziehen wer die Aufklärung ausgefüllt hat.



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  5. #7650
    Registrierter Benutzer
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    Okay. Aber wenn der Arzt unterschrieben hat (als PJ darf man das sowieso nicht), könnte man schwer behaupten, dass der PJ eigenhändig gehandelt hätte, oder? Im Prinzip kann jeder die Eintragungen "Infektion, Blutung, ..." machen, wichtig ist die Unterschrift. Natürlich sind es rein theoretische Fragestellungen, aber es hatte mich interessiert. Danke euch!



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